Vorstellung des Diagnoseinstruments ELA – Erfassung früher türkisch-deutscher Literalität

Datum: 05. Oktober 2022
Ort: Aula am Campus der Univ. Wien

Veranstalterinnen:
Univ.-Prof.in Dr.in İnci Dirim, M.A. (Univ. Wien)
Mag. Nicole Irmler  (Univ. Wien)

Projektleitung & Autor*innen:
Univ.-Prof.in Dr.in İnci Dirim, M.A. (Univ. Wien) in Zusammenarbeit mit Univ.-Prof.in Dr.in Drorit Lengyel (Univ. Hamburg)

Weitere Autor*innen:
Berrak Atmaca (Univ. Wien), Özlem Demir (Univ. Wien), Aybike Savaç (Univ. Hamburg), M. Onur Şentepe (Univ. Wien)

Das Instrument zur Erfassung früher literaler Aktivitäten im Deutschen und Türkischen (ELA) wurde in einem durch die Freudenberg Stiftung geförderten Projekt an der Universität Wien in Kooperation mit der Universität Hamburg entwickelt.

Das türkisch-deutschsprachige Sprachdiagnoseverfahren trägt zu einem besseren Verständnis migrationsbedingter Zweisprachigkeit bei. Mit ELA wird festgestellt, wie Schüler*Innen in der Primarstufe Texte schreiben und welche literarischen Potenziale und Fähigkeiten dabei zum Ausdruck kommen. Die Diagnoseergebnisse bieten sich als Grundlage für die schriftsprachliche Förderung von Schüler*Innen an, die mit den Sprachen Deutsch und Türkisch aufwachsen. Dabei geht es nicht in erster Linie um bildungssprachliche Kompetenzen im engeren Sinne, sondern um literarisch-kreative Ausdruckmöglichkeiten. Auch orientiert sich das Verfahren nicht ausschließlich an einer standardsprachlichen Norm, sondern berücksichtigt die Breite der sprachlichen Variation.

Link zum Sprachdiagnoseverfahren: https://phaidra.univie.ac.at/search#?page=1&pagesize=10&collection=o:1433470

DOI: 10.25365/phaidra.330

Programm: Vorstellung Diagnoseinstrument ELA