Simon Angerer, BA MA

Simon Angerer

Neuere deutsche Literatur

Institut für Germanistik
Universitätsring 1
1010 Wien

Stiege 7a
1. Zwischengeschoss
Zimmer: ZG2O1.147

Tel: +43-1-4277-42268
E-Mail: simon.angerer@univie.ac.at

Forschungsinteressen:

Günther Anders, Hermann Broch, Avantgarden und Neoavantgarden, Kultur-, Medien-, und Literaturtheorie, 20. Jahrhundert;

 

Dissertationsprojekt:

Die Dissertation behandelt die Zusammenhänge zwischen Günther Anders’ ‚Roman‘ Die molussische Katakombe und seiner Medienanthropologie im Kontext der Literatur-, Philosophie-, Medien- und Wissensgeschichte v.a. des. 20. Jahrhunderts.

Curriculum vitae

  • seit 2024: Universitätsassistent (prae doc) am Institut für Germanistik (Universität Wien)
  • 2023-2024: selbstständige Lektoratstätigkeit
  • 2020-2023: Studienassistent bei Univ. Prof. Dr. Burkhardt Wolf
  • 2018-2022: MA Deutsche Philologie (Universität Wien, mit Auszeichnung bestanden)
  • 2018-2019: Tutor für die UE Textproduktion und Rhetorik
  • 2016-2018: BA Geschichte (Universität Wien, mit Auszeichnung bestanden)

Publikationsverzeichnis

Publikationsdatenbank u:cris

Wissenschaftlich

  • Simon Angerer: Molussische Psychotechniken: Über die technische Bearbeitung der Seele in der Zwischenkriegszeit. Der Beitrag wird im Tagungsband zur Konferenz Die Plastizität der Gefühle. Günther Anders’ Beitrag zur Geschichte des Fühlens (29. Juni-1. Juli 2023 in Kopenhagen) im Frühjahr 2025 bei de Gruyter erscheinen.
  • Simon Angerer (2024): Ludwig Harigs Sprechstundenroman, Wittgensteins Gebrauchstheorie und die Nachkriegsavantgarden: ein Fallbeispiel. In: Germanica 74, S. 73-90. (peer-reviewed)
  • Simon Angerer, Maximilian Scheffold (2024): Sprechen als Anhaltspunkt für die Unsicherheit der Welt. Wittgensteins Gebrauch in der Wiener Gruppe. In: Thomas Eder, Karoly Kokai (Hg.): Wiener Kreis und Wiener Gruppe. Wien: NoPress (Das kulturelle Umfeld des Wiener Kreises), S. 97-124.
  • Simon Angerer, Maximilian Scheffold (2023): Die Innenwelt des Schreibens: Zu Michael Lentz. Ein Requiem. In: Ralf Simon, Emmanuel Heman (Hg.): Michael Lentz‘ ›Schattenfroh‹ Lektürewege in eine komplexe Prosa-Enzyklopädie. Berlin, Boston: de Gruyter (Theorie der Prosa), S. 181-200.

Andere

  • Simon Angerer (2022): Unfassliche Prosa: Wendelin Schmidt-Denglers Notat zu Brochs In: Roland Innerhofer & Thomas Kohlwein (Hg.): WSD*. Die Bibliothek Wendelin Schmidt-Dengler und ihre Lesespuren. Klagenfurt: Wieser, S. 63.
  • Simon Angerer, Maximilian Scheffold (2021): Etüde mit Rubinstein. Dialogizität, Um- und Überschreibung. In: idiome. Hefte für Neue Prosa 14, S. 112.
  • Wiener Kolloquium Neue Poesie, Christian Steinbacher (2021): Bist du danach noch unterwegs? Zwei Etüden. In: idiome. Hefte für Neue Prosa 14, S. 103-111.
  • Simon Angerer, Maximilian Scheffold (2020): Tu se’ lo mio maestro e’ l mio autore. Von Dante lernen. Bericht zum Symposium & Lesefest (Neuberg). In: Mitteilungsblatt der Deutschen Dante-Gesellschaft, S. 23-46.
  • Simon Angerer, Maximilian Scheffold (2020): 60 Sekunden. In: Neues altes Bürgertum (wespennest. zeitschrift für brauchbare texte und bilder 178), S. 24-27.

Aktivitäten

Vorträge

  • Nostalgie ohne Heimkehr. Günther Anders: zurück aus der Zukunft. Workshop: VERSETZTE GEGENWARTEN. Medien, Organisationen, Verfahren. 23.-24. Jänner 2025, Universität Bonn.
  • Schreibweisen der Infragestellung. Sprachliche Ausgestaltungen des Komischen: Einige Fallbeispiele. Symposium: Kunst – Komik – Kritik. Normverstöße im Kontext der Zensur des 20. Jahrhunderts vom 23. bis 25. Oktober 2024, Humboldt-Universität Berlin.
  • Gegenrede aus dem Kerkerloch. Die molussische Katakombe und ihre widerständigen Schreibverfahren. Internationaler Doc-Workshop: Gegen-Rede ›Medialer‹ Widerstand in der deutschen und österreichischen Literatur. 6. – Juni 2024, Universität Wien.
  • Widerständiges Schreiben – Günther Anders’ Poetik der Überwindung. Workshop: Die Widerständigkeit der Literatur. 27.-28. Oktober 2023, Indiana University Bloomington.
  • Wahrheit – Gegenwart – Vergangenheit: Archive und Überlieferungsszenarien bei Günther Anders. Symposium: Poetikwissen. Forschen im Schreiben / Schreiben im Forschen. 14.-17. Oktober 2023, kunsthaus muerz.
  • Molussische Psychotechniken: Über die technische Bearbeitung der Seele in der Zwischenkriegszeit. Tagung: Die Plastizität der Gefühle. Günther Anders’ Beitrag zur Geschichte des Fühlens. Konferenz in Zusammenarbeit mit der Internationalen Günther Anders Gesellschaft. 29. Juni-1.Juli 2023, Universität Kopenhagen.
  • Gelegenheit und Gegenwart: Zur Poetik von Günther Anders‘ philosophischem Okkasionalismus. Workshop: Erfahrung – Überlieferung – Kritik. Zugriffe auf Gegenwart in der Literatur und anderen Medien (Kooperation des GRK Gegenwart/Literatur. Geschichte, Theorie und Praxeologie eines Verhältnisses u. dem Institut für Germanistik der Universität Wien). 12.-13. Mai 2023, Universität Wien.
  • Sprechen als Anhaltspunkt für die Unsicherheit der Welt. Wittgensteins Gebrauch in der Wiener Gruppe (gemeinsam mit Maximilian Scheffold). Workshop: Wiener Kreis und Wiener Gruppe. 20.-21. Oktober 2022, Institut für Wissenschaft und Kunst Wien.
  • Der Alpenmessias: Wiedergeburt und Faschismus in Hermann Brochs „Die Verzauberung“. Tagung: DIE PARALLELAKTION – 100 Jahre Republik Österreich im Rahmen der zweiten internationalen multidisziplinären Konferenz des Departments für Germanische Sprachen und Literaturen. 25.-27. Oktober 2018, Universität Bukarest.

Organisation

  • Mitorganisator der Veranstaltung Sensing the Sea. Maritime Catastrophes and their Counter-Surveillance. Workshop at the ifk (Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften) 7. Dezember 2024.

Stipendien

  • 2018: Leistungsstipendium (Universität Wien)
  • 2019: Leistungsstipendium (Universität Wien)