Politisches Argumentieren in der Schweiz

Sprachwissenschaft

Projektleitung: Juliane Schröter

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Projektteam: N. N., Alexandra Hauenstein

Projektlaufzeit: 01.01.2018-31.12.2021
Fördergeber: Schweizerischer Nationalfonds (SNF)

Das Projekt geht von der Annahme aus, dass es in der Schweiz – dem „Modellfall“ einer direkten Demokratie – eine spezifische politische Argumentationskultur gibt, die sich von derjenigen der europäischen Nachbarstaaten unterscheidet.

Das Projekt verfolgt zwei Ziele:

  1. typische Praxen des politischen Argumentierens in der Schweiz zu erfassen (wie wird argumentiert?) und
  2. dominante Normen des politischen Argumentierens in der Schweiz herauszuarbeiten (wie werden Argumentationen beurteilt?).

Dazu werden in verschiedenen Teilprojekten exemplarische Ausschnitte des politischen Argumentierens und der Kommunikation darüber untersucht.

Vor dem Hintergrund eines verstärkten Interesses an direkter Demokratie in verschiedenen europäischen Ländern will das Forschungsprojekt nachvollziehbar machen, mit welcher Art von Kommunikation sich direkt- und konkordanzdemokratische politische Strukturen erfolgreich ausfüllen lassen. Es schafft zudem die Voraussetzungen dafür, Strategien zur Verbesserung der argumentativen Praxis in den untersuchten und vergleichbaren Kontexten zu entwickeln.