Lernbereichsintegrativer Literaturunterricht am Beispiel von Wolfgang Herrndorfs „Tschick“

/ Julia Malle

Wien : 2015

Julia Malle

Diplomarbeit

Betreut von: Stefan Krammer

Vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit lernbereichsintegrativen Zugängen zu Wolfgang Herrndorfs Jugendroman „Tschick“. Die Literatur im Zentrum verortend, setzt sie sich mit den im Deutschunterricht zu vermittelnden Kompetenzen Lesen, Schreiben, Sprechen, Zuhören und Sprachbewusstsein auseinander. In einem ersten Kapitel werden grundsätzliche Überlegungen zum Lesen angestellt sowie die Textauswahl argumentiert. Zudem befasst sich ein Teil der Arbeit mit motivationssteigernden Faktoren beim Lesen, die für alle behandelten Lernbereiche relevant sind. In einem zweiten Teil folgt eine Auseinandersetzung mit literarischen Texten im Schreibunterricht, immer im Blick behaltend, dass Lesen und Schreiben eine untrennbare Verbin- dung eingehen. Weiters wird dem Themenbereich Zuhören und Sprechen auch auf einer Metaebene Aufmerksamkeit geschenkt, da Literaturunterricht auch Gesprächsunterricht sein kann und die Fähigkeit des Erzählens eine in der Oberstufe oftmals vernachlässigte Kompetenz ist. Schlussendlich schneidet diese Arbeit kurz einen dritten Lernbereich an, der sich mit Literatur zur Förderung des Sprachbewusstseins befasst. Ein Schlussteil fasst die Ergebnisse zusammen und skizziert die sich daraus ergebenden Konsequenzen.