Die Arbeit konzentriert sich theoretisch auf die Beziehung zwischen rhetorischen
Strategien und Sprachwandel; insbesondere wird auf die potentielle Rolle, welche die
rhetorischen Figuren in der Sprachwandelforschung spielen können, hingewiesen. Es
wird der Frage nachgegangen, inwiefern die Analyse solcher Figuren in einem
diskursiven Text Sprachwandel aufdeckt und erklärt. Wenn rhetorische Figuren in
Hinblick auf pragmatische Sprachwandeltheorien wie etwa die von KELLER (2003)
betrachtet werden, stellen sie Werkzeuge dar, um bestimmte Sprachwandelphänomene zu
beschreiben.