Der Band setzt das aktuelle philologische Interesse an der „Materialität der Kommunikation“ praktisch um. Thema sind reale und imaginierte Inschriften und deren sprachlichen Eigengesetztlichkeiten, denen in detaillierten Einzelstudien nachgegangen wird. Das Spektrum der Gegenstände reicht von mittelalterlichen Federproben über frühneuzeitliche Bauminschriften bis hin zu modernen Graffiti. Sichtbar werden dabei die impliziten und expliziten Regeln in den Traditionen inschriftlicher Kommunikation und materialer Textkulturen.