In der „Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes“ formulierte H. C. Artmann 1953 seine Poetik. Ihre Auswirkungen lassen sich nicht nur auf sein Gesamtwerk beziehen, sondern auf die gesamte experimentelle Kunstszene Österreichs nach 1945. Es werden die Implikationen und Auswirkungen der Proklamation analysiert und neue Interpretationen dargelegt. Belegt werden die Studien mit neuen Beispielen aus Werk und Leben des Dichters.