Standardvarietäten aus Perspektive der perzeptiven Variationslinguistik

Sprachwissenschaft

Projektleitung: Alexandra N. Lenz

Projektteam: Barbara Binder Tara Ramona Geng Alexandra Grohe Pamela Goryczka Alexandra Hiebert Jan Höll Wolfgang Koppensteiner Marlene Lanzerstorfer Kerstin Lorenz Claudia Mattes Clara Pliem Susanne Schmalwieser Rita Stiglbauer

Fördergeber:
Spezialforschungsbereiche des FWF (F 60)

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Teilprojekt PP08 von SFB Deutsch in Österreich. Variation – Kontakt – Perzeption

Dieses Teilprojekt beschäftigt sich mit dem Deutschen in Österreich, wie es „in den Köpfen“ der Sprechenden und Hörenden konzipiert ist. Insbesondere steht die „Sprachwahrnehmung“ (Spracheinstellungen und Sprachperzeption) im Fokus der österreichweit flächendeckenden und umfassenden Erhebungen und Analysen. Hierbei werden verschiedenste Personenkreise und -gruppen berücksichtigt. Fragestellungen, die innerhalb des Teilprojekts beleuchtet werden, sind etwa: Wie sind Varietäten und/oder Sprechlagen des Deutschen in Österreich aus Sicht der Sprechenden und Hörenden  konzipiert (der Fokus dieses Teilprojekts liegt auf den standardsprachlichen Ausprägungsarten)? Wie lassen sie sich gliedern? Welche Emotionen, welches Prestige, welche Werte und Meinungen sind mit ihnen seitens der Sprechenden und Hörenden verknüpft? Und wer tätigt solche Zuschreibungen? Was hebt den österreichischen Standard von anderen standardsprachlichen bzw. auch von umgangssprachlichen, dialektalen (also non-standardsprachlichen) Varietäten in diesem Kontext ab? Für derartige Fragestellungen wird sich das Teilprojekt auch intensiv mit sozialen Funktionen von Sprache, soziodemographischen Parametern, Sprachbiographien etc. auseinandersetzen und versuchen Überschneidungspunkte, Verbindungen und Abhängigkeiten wissenschaftlich fundiert zu evaluieren.