Sprachenlernen im 21. Jahrhundert: Szenarios – Anforderungen – Profile – Ausbildung

Deutsch als Fremd- und Zweitsprache

Projektleitung: Renate Faistauer

Projektlaufzeit: 2007-2009

Fördergeber:

Das Projekt wurde von VertreterInnen des Verbandes der österreichischen Volkshochschulen, der Universität Wien, des Bundesinstituts für Erwachsenenbildung in Strobl, der Wiener Volkshochschulen entwickelt und hat zum Ziel, die Qualität von Sprachunterricht in der Erwachsenenbildung zu verbessern, an zeitgemäße Bedürfnisse anzupassen und den Erfordernissen von Erwachsenen entgegenzukommen. Durch die Schaffung eines wissenschaftlich fundierten und zugleich praxisnahen Ausbildungsangebots für SprachkursleiterInnen aller Fremdsprachen in der Erwachsenenbildung (d.h. die gleichzeitige Grundausbildung von SprachkursleiterInnen und die Ausbildung von zukünftigen Aus- und WeiterbildnerInnen) soll dafür eine gute Basis geschaffen werden. In dem etwa zwei Jahre dauernden Lehrgang sollen sowohl neue SprachkursleiterInnen ausgebildet als auch erfahrene SprachkursleiterInnen zu zukünftigen Aus- und WeiterbildnerInnen im Sprachenbereich weitergebildet werden. Letztere sind teilweise Teilnehmende, teilweise Unterrichtende und ModellgeberInnen für die neuen KollegInnen. Das modulare Konzept mit Präsenz- und online-Phasen und die gleichzeitige Ausbildung von zukünftigen Aus- und WeiterbildnerInnen sollen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass dieses Ausbildungskonzept bzw. einzelne Module oder Teile in Zukunft österreichweit angeboten wird/werden.

Die Einbettung in das größere esf-Projekt „SAPA 21 – Sprachenlernen im 21. Jahrhundert“ ermöglicht auch eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit neuen Herausforderungen im Sprachunterricht, wobei die dabei gewonnenen Ergebnisse direkt in die Umsetzung des Lehrgangs einfließen. Dieses Projekt ist zwar keine DaF/Z-spezifische Aus- bzw. Weiterbildung, obwohl DaF bzw. DaZ-Lehrende in diesem SAPA-Projekt sowohl als Aus- und WeiterbildnerInnen als auch als TeilnehmerInnen, die eine Grundausbildung erhalten, in hoher Zahl repräsentiert sind, könnte aber auf Grund seines innovativen Charakters Vorbild für künftige Aus- bzw. Weiterbildungsmodelle darstellen.