Menschen-Versuche nach ‘45. Das Humanexperiment als Schnittstelle zwischen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte

Neuere deutsche Literatur

Projektteam: Sabine Müller Roland Innerhofer Johannes Feichtinger

Projektlaufzeit: September 2013 - Dezember 2018

Fördergeber:
Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7)

Kooperationsprojekt des Instituts für Germanistik der Universität Wien mit dem Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie mit dem Verein ViennAvant

 

Startseite des Wiener Avantgarden-Atlas (Ausschnitt) © ÖAW/Junge Römer GMBH (Abb. Valie Export Cutting, 1967/68, Werbeplakat Forum Stadtpark, 1960er)

Das Humanexperiment ist ein noch unzureichend erforschtes Kapitel der Kulturgeschichte Wiens. Untersucht wird die These einer Resonanz der NS-Menschenversuche („Wehrmedizinische Zweckforschung“) in den Aktivitäten der Wiener Avantgarden nach 1945. Ziel ist die Kartierung signifikanter Experimentalkulturen der Wiener Nachkriegszeit im Spannungsfeld von latenten Kontinuitäten und provokanten Brüchen. Die Untersuchung versteht sich als Pilotprojekt zum Atlas der Wiener Avantgarden. Das Folgeprojekt Atlas of the Viennese Avantgardes läuft seit Juni 2019.