SFB Deutsch in Österreich. Variation – Kontakt – Perzeption

Sprachwissenschaft

Projektleitung: Alexandra N. Lenz

Projektteam: Barbara Binder Ludwig M. Breuer Amelie Dorn Johanna Fanta-Jende Matthias Fingerhuth Fabian Fleißner Tara Ramona Geng Alexandra Grohe Pamela Goryczka Alexandra Hiebert Veronika Höbart Katherine Jackson Lisa Krammer Katharina Kranawetter Katharina Korecky-Kröll Marlene Lanzerstorfer Kathrin Linke Clara Pliem Markus Pluschkovits Susanne Schmalwieser Arthur Schodterer Rita Stiglbauer Florian David Tavernier Vinzenz Thun-Hohenstein Anja Wittibschlager Theresa Ziegler

Fördergeber:
Spezialforschungsbereiche des FWF (F 60)

Website

Projektleitung weitere Institute/Universitäten: Stephan Elspaß (Co-Sprecher, Universität Salzburg), Gerhard Budin (Universität Wien), Stefan M. Newerkla (Universität Wien), Arne Ziegler (Universität Graz)

Teilprojekte am Institut für Germanistik:

Bei dem Spezialforschungsbereich (SFB) „Deutsch in Österreich“ handelt es sich um ein vom FWF finanziertes Gemeinschaftsprojekt (FWF F060) bestehend aus neun Teilprojekten, die gemeinsam der Variation und dem Wandel der deutschen Sprache in Österreich nachgehen. Der SFB  untersucht  dabei den Gebrauch und die subjektive Wahrnehmung der deutschen Sprache in Österreich sowie den Kontakt von Deutsch mit anderen Sprachen. Institutionell ist das Projekt an vier wissenschaftlichen Einrichtungen angesiedelt: an den Universitäten WienSalzburg und Graz sowie an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Die gewonnenen Ergebnisse werden aus der Perspektive verschiedener vor allem sprachwissenschaftlicher Disziplinen untersucht, die sich mit der räumlichen Verbreitung, den regionalen und kontaktsprachlichen Besonderheiten, der Veränderung von Sprache in der Zeit sowie mit den sozialen und situationsbezogenen Zusammenhängen beschäftigen, in denen die Ausprägungen der deutschen Sprache in Österreich verwendet und verbreitet werden.

Im Hinblick auf diese disziplinenübergreifende Ausrichtung hat sich das Projekt daher zwei zentrale Aufgaben gestellt:

Einerseits werden die umfangreichen und detaillierten Analysen zum Deutschen in Österreich von Forschergruppen erstellt, die aus den Bereichen Soziolinguistik, Dialektforschung, aber auch aus dem Bereich der Mehrsprachigkeitsforschung, Computerlinguistik u.v.m. kommen. So ergibt sich ein breites Spektrum sprachwissenschaftlicher Expertise, das dem komplexen Themenschwerpunkt der Sprachvariation in Österreich gerecht wird. Andererseits sollen die erhobenen und aufbereiteten Daten über eine online verfügbare Forschungsplattform zugänglich sein.

Teilprojekte des Spezialforschungsbereichs

Der Spezialforschungsbereich setzt sich aus mehreren Teilprojekten („Project Parts“ = PP) zusammen, die verschiedenen Aufgabenbereichen (Task-Cluster) zugeordnet sind. Eine Übersicht bietet die folgende Tabelle; nähere Informationen zu den Aufgabenbereichen und Teilprojekten können Sie auf den verlinkten Seiten erhalten.

Übersicht SFB Teilprojekte
Cluster A: Koordination
PP01 Koordinationsprojekt Wien
Cluster B: Variation und Wandel des Deutschen in Österreich
– Variationslinguistische Perspektiven
PP02 Variation und Dialektwandel in Österreich
(in real und apparent time)
Salzburg
PP03 Sprachrepertoires und Varietätenspektren Wien
PP04 Wien und Graz – Städte und ihre sprachlichen Strahlkräfte Graz
Cluster C: Deutsch und andere Sprachen in Österreich – Sprachkontaktperspektiven
PP05 Deutsch im Kontext mit den anderen Sprachen
im Habsburgerreich (19. Jahrhundert) und in der Zweiten Republik Österreich
Wien
PP06 Deutsch und slawische Sprachen in Österreich:
Aspekte des Sprachkontakts
Wien
Cluster D: Deutsch in den Köpfen
– Spracheinstellungen und -perzeption
PP08 Standardvarietäten aus Perspektive der perzeptiven Variationslinguistik Wien
PP10 Wahrnehmungen von und Einstellungen
zu Varietäten und Sprachen an österreichischen Schulen
Salzburg
Cluster E: Kollaborative Online-Forschungsplattform
PP11 Kollaborative Online-Forschungsplattform
„Deutsch in Österreich“
Wien