Wenn es bei untenstehenden Newsletter Probleme bei der Darstellung gibt, klicken sie hier. Newsletter 7/2016, 14.06.2016 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,wir freuen uns, Ihnen den siebten Newsletter des Instituts für Germanistik der Universität Wien übermitteln zu können. Der Newsletter berichtet über die Aktivitäten des Instituts im Sommersemester 2016 und informiert über aktuelle Tagungen und Veranstaltungen, neue Projekte und Publikationen, gerade begonnene und im Jahr 2016 abgeschlossene Dissertationen sowie über Personelles und Auszeichnungen. Inhalt: I. NEUES AUS DEM INSTITUTDie Institutsleitung informiert: Johannes Keller ***
MMag. Dr. Christian Zolles
ist seit 1.1.2016 als Universitätsassistent im
Arbeitsbereich von Univ.-Prof. Dr. Roland
Innerhofer tätig. ***
II. TAGUNGEN UND VERANSTALTUNGENSommersemester 2016
18.3.2016 8.6.2016, 16-19 Uhr 10.6.2016
III. NEUE PROJEKTE AM INSTITUTAndreas Okopenko. Tagebücher aus dem Nachlass
(Hybridedition) IV. NEUE PUBLIKATIONEN
Die Beiträge dieses Bandes gehen unterschiedlichen Dimensionen von Alterität in den literarischen Texten von Josef Winkler nach. Ausgangspunkt der Analysen bilden theoretische Überlegungen zur Alterität, wie sie etwa in den postcolonial studies oder der gender theory diskutiert werden. Die Spurensuche nach dem „Anderen“, dem „Fremden“ in Winklers Texten führt dabei über den Kreuzgang kultureller, ethnischer, sexueller und religiöser Differenzen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Metaphorik der Winkler’schen Sprache gerichtet. Denn die Bilder, die der Autor in seinen Texten wiederkehrend verwendet, veranschaulichen in ihrer Brüchigkeit auch die Hybridität, die seinen Figuren eingeschrieben ist. Auch die Repräsentation und Produktion von Alterität in Theater und Film sowie die Differenz als Wertungskriterium im Feuilleton werden analysiert. Informationen: http://www.stauffenburg.de/asp/books.asp?id=1359
Kulturanalyse heißt für Mieke Bal, einem weiten und nie fixierten Kulturbegriff zu folgen und theoretische Kategorien, Kunstwerke und gesellschaftliche Praxen gleichermaßen als kulturelle Objekte zu lesen. Informationen:
http://www.ned.univie.ac.at/single-new-view/?tx_ttnews[tt_news]=124&cHash=0eded49c42852fe67b5f41128b4b46b4
Der Linguistischen Pragmatik kommt die Aufgabe zu, nicht nur die Instrumente des sprachlichen Handelns zu beschreiben, sondern auch ihre Anwendungen im Rahmen der Möglichkeiten ihrer Zeit. Einen Beitrag dazu sollen die 20 Artikel dieses Bandes liefern. Informationen: http://www.degruyter.com/view/product/255016
An keiner deutschsprachigen Universität wurden
vor 1933/38 so viele Frauen im Fach Deutsche
Philologie habilitiert wie in Wien. Ausgehend von
diesem Befund, widmet sich die Verfasserin der
Institutionen- und Wissenschaftsgeschichte der
Germanistik von 1848 bis 1938 und verknüpft diese
mit fachlichen Portraits der drei
Privatdozentinnen Christine Touaillon (1878-1928),
Marianne Thalmann (1888-1975) und Lily Weiser
(1898-1987). Informationen: https://www.degruyter.com/view/product/463688
Arthur Schnitzlers Erzählungen aus dem Band „Die Frau des Weisen“ (1898) zeigen seine sich ständig weiterentwickelnde subtile Erzählkunst; die Textgenese war aber bislang nicht nachvollziehbar. Einsicht in den komplizierten Entstehungsprozess der Titelerzählung gibt der nunmehr sechste Band der historisch-kritischen Ausgabe. Informationen: https://www.degruyter.com/view/product/465471?format=EPUB
Der Band führt durch die Geschichte der Phonetik
und versucht, die phonetologische Sichtweise auf
die Linguistik zweisprachig näher zu bringen. Für
den philologisch geschulten Deutschlerner bietet
diese Gliederung sowohl den optimalen Einstieg in
die Fachsprache als auch eine Möglichkeit, seine
Deutschkenntnisse auf eine vielleicht ungewohnte,
aber umso effizientere Art zu vertiefen.
Der Band weist nach, dass sich sowohl der Zustand
der gehobenen Fremdsprachlichkeit (eine Banater
linguistische Erscheinung) als auch die urbane
Garnisonsidentität und die ländliche
Missionsidentität (zwei Strömungen des Banater
deutschsprachigen regionalen Schrifttums)
gleichermaßen mit Hilfe des Dachprogramms, des
Submersionsprogramms und des Immersionsprogramms
beschreiben lassen. Informationen:
http://www.prouniversitaria.ro/carte/banatica-studien-zur-deutschen-sprache-und-literatur Murray G. Hall: Österreichische
Verlagsgeschichte 1918-1938. Online. Informationen: http://verlagsgeschichte.murrayhall.com/ Murray G. Hall: Geschichte der
deutschsprachigen Verlage (und Buchhandlungen) in
den böhmischen Ländern 1919-1945. Online. Die Geschichte, die ein lang tabuisiertes Thema aufgreift, besteht aus „Bausteinen“ zu Firmengeschichten sowie aus Überblicksdarstellungen der Entwicklung des Buchhandels in den böhmischen Ländern. Sie versteht sich ausdrücklich als „work in progress“. Informationen: www.boehmischeverlagsgeschichte.at
Dass der Mensch das Klima verändert, ist keine Einsicht der letzten Jahrzehnte. Schon das späte 18. Jahrhundert beginnt, über die gegenseitigen Transformationen von Mensch und Natur, von Kultur und Klima nachzudenken. Die Beiträge dieses Heftes der Zeitschrift für Kulturwissenschaften beschäftigen sich mit Wissens- und Darstellungsformen von Klima um 1800. Informationen:
http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3434-1/romantische-klimatologie?c=227
Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Bedeutung literarhistorischer Kontinuitäten und Zäsuren, aber auch mit der Aussagekraft von Periodisierungen überhaupt. Sind sie taugliche Instrumente der Orientierung? Wie ist es um Naturalismus und (poetischen) Realismus in Österreich bestellt? Informationen:
http://www.studienverlag.at/page.cfm?vpath=buecher/buchdetail&titnr=5468
Die Philologica Germanica ist eine
österreichische Schriftenreihe der germanistischen
Mediävistik. Im Programm der Reihe finden sich
Tagungsbände wie die „Pöchlarner
Heldenliedgespräche“. Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Philologica_Germanica
Diese Festschrift versammelt zwölf Beiträge von Peter Strohschneiders (ehemaligen) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche die Impulse aufnehmen, die dieser der Mediävistik – zuletzt durch seine Monographie „Höfische Textgeschichten“ (2014) – gegeben hat. Im Zentrum steht die volkssprachliche Textualität im Kontext der höfischen Kultur des 12. und 13. Jahrhunderts. Informationen:
https://www.winter-verlag.de/de/detail/978-3-8253-6562-2/Kellner_ua_Hg_Hoefische_Textualitaet_FS_Strohschneider/
Der Band widmet sich einer linguistischen Systemebene, die sich erst in den letzten Jahrzehnten eines wachsenden Forschungsinteresses erfreut. Die traditionellen Schwerpunktsetzungen bringen es mit sich, dass der Untersuchungskomplex der syntaktischen Variation vielfältige Fragestellungen aufwirft, deren fundierte und empirisch abgesicherte Beantwortung nach wie vor weiterer Forschung bedarf. Informationen: http://www.v-r.de/de/syntaktische_variation/t-0/1037362/
„Er hat alles versucht und alles gekonnt“, ist einmal über den Virtuosen unter den mittelhochdeutschen Dichtern, über Konrad von Würzburg gesagt worden. Seine vier kurzen Verserzählungen, die hier versammelt sind, gehören zu den Musterbeispielen der Gattung und bleiben auch in ihrer Prägnanz und Bildkraft unvergesslich. Informationen:
http://www.reclam.de/detail/978-3-15-019381-5/Konrad_von_Wuerzburg/Das_Herzmaere_und_andere_Verserzaehlungen
Der Band versammelt die Beiträge einer interdisziplinären Tagung, die die „Gräber im Kirchenraum“ aus historischer, kunsthistorischer und archäologischer Sicht in den Blick genommen hat, wobei inhaltlich ein weiter Bogen geschlagen wird von den Jenseitsvorstellungen und der memoria im Frühmittelalter über die Motive für die Beisetzung in Königsgrabkirchen bis hin zu den monumentalen Grabmonumenten des 16. Jahrhunderts und den dahinter stehenden Intentionen. Informationenen: https://www.fink.de/katalog/titel/978-3-7705-5263-4.html
Arndt Niebisch, Martina Süess (Hg.): Open Access Zeitschrift „Metaphora“ (seit 12.2015). Metaphora is a peer-reviewed journal for
scholarly research at the intersection of literary
theory and media studies. It is also designed as a
field for experimentation, where the shift from
paper-print to digital environments and the
limitations and possibilities of new media
technologies within the institutional framework of
the humanities can be explored and discussed. Informationen: http://metaphora.univie.ac.at/
Die Zeitschrift besteht seit 1973 und macht sich zur Aufgabe, das sprachlich vielschichtige Namengut insbesondere Österreichs in seinen europäischen Kontexten theoretisch und empirisch zu erforschen. Die Ergebnisse sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und zur Diskussion gestellt werden. Die ÖNf will auf diese Weise die Onomastik in Österreich fördern und zu weiterer Forschung anregen. Informationen: http://www.praesens.at/praesens2013/?p=5090
Minimalistische Erinnerungskunst: Dichterisch auszeichnende, einbeziehende und übergreifende Orts- und Bezirks-, Völkerschafts- und Geländenamen der älteren und neueren Germania. Zu mnemotechnischen Hilfsmitteln sprachlicher Welterschließung, Kenntniswahrung und Herrschaftssicherung im historischen Kontext. Informationen: http://www.praesens.at/praesens2013/?p=5376
Die berühmteste österreichische Schriftstellerin des 19. Jhs wurde lange nur als „Dichterin der Güte“ wahrgenommen. Doch sie war viel mehr: Poetische Realistin, Dramatikerin, Aphoristikerin, Fürsprecherin der Emanzipation, Kämpferin gegen den Antisemitismus, Offiziersgattin, Uhrmacherin und „Reitnärrin“. Zerrissen zwischen adeliger Herkunft und sozialer Gesinnung, Ethos und Ironie, Ehrgeiz und Bescheidenheit, gesellschaftlichen Rücksichten und der Leidenschaft fürs Schreiben, hielt Ebner-Eschenbach gegen den Widerstand ihrer Familie, gegen die Häme der Theaterkritik unbeirrbar an ihrem Ziel fest. Informationen:
http://www.residenzverlag.com/?m=30&o=2&id_program=43&id_title=1817&text=3
V. DISSERTATIONENBEGONNEN (SEIT DEZEMBER 2015):
Mit herzlichen Grüßen |