Newsletter, Institut für Germanistik

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Newsletter 7/2016, 14.06.2016

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, Ihnen den siebten Newsletter des Instituts für Germanistik der Universität Wien übermitteln zu können.

Der Newsletter berichtet über die Aktivitäten des Instituts im Sommersemester 2016 und informiert über aktuelle Tagungen und Veranstaltungen, neue Projekte und Publikationen, gerade begonnene und im Jahr 2016 abgeschlossene Dissertationen sowie über Personelles und Auszeichnungen.

Inhalt:
I. Neues aus dem Institut
Wir gratulieren!
II. Tagungen und Veranstaltungen
Vorschau
Rückschau
III. Neue Projekte am Institut
IV. Neue Publikationen
V. Dissertationen
Begonnen (seit Dezember 2015)

I. NEUES AUS DEM INSTITUT

Die Institutsleitung informiert:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, Ihnen den 7. Newsletter des Instituts für Germanistik präsentieren zu dürfen. Fast schon traditionell, aber nicht minder herzlich, danken wir Pia Janke und ihrem Redaktionsteam!

Am 15. und 16. April fand die zweite Institutstagung in der Aula am Campus unter dem Leitthema „Fluchtlinien – Treffpunkte“ statt. Die Tagung gewährte spannende und facettenreiche Einblicke in die vielfältige Forschung am Institut für Germanistik. Besonders hervorheben möchten wir an dieser Stelle die gelungenen Vorträge der NachwuchswissenschatflerInnen, die die innovative Dynamik unseres Instituts besonders unterstreichen. Für die Organisation der Veranstaltung bedanken wir uns bei Marta Dawidowicz, Peter Ernst, Elisabeth Grabenweger, Stefan Krammer und Karen Schramm.

Über zahlreiche weitere Veranstaltungen, deren Fülle der Newsletter nicht erfassen kann, informiert der Veranstaltungskalender auf der Homepage unter dem folgenden Link:

http://germanistik.univie.ac.at/aktuelles/aktuelle-mitteilungen

Erneut bietet die Publikationstätigkeit der Institutsangehörigen ein beeindruckendes Panorama der Forschungsleistungen. Der Newsletter dokumentiert die zahlreichen Neuerscheinungen aus unseren verschiedenen Fachbereichen. Nach wie vor präsentiert der Schaukasten beim Eingang der Germanistik-Bibliothek die Neuerscheinungen.

Naturgemäß kann der Newsletter das nicht zeigen, was für ein funktionierendes und erfolgreiches Institut ebenso wichtig ist: das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Lehre und in der Verwaltung. Auch dafür bedankt sich das Leitungsteam bei allen Institutsangehörigen und wünscht ein weiterhin erfolgreiches Semester!

Im Namen der Institutsleitung

Johannes Keller

***

Pfeil Seit 2016 konnten wir folgende neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen:

Frau Dr. Diana Feick, M.A. verstärkt seit Jänner 2016 den Arbeitsbereich DaF von Univ.-Prof. Dr. Karen Schramm als Universitätsassistentin Post Doc.

MMag. Dr. Christian Zolles ist seit 1.1.2016 als Universitätsassistent im Arbeitsbereich von Univ.-Prof. Dr. Roland Innerhofer tätig.

Im Rahmen des Spezialforschungsbereiches Deutsch in Österreich dürfen wir seit 1.1.2016 folgende MitarbeiterInnen am Institut begrüßen: Kathrin Linke, MA, Tim Kallenborn, Mag. Angelika Meier, Anna Exenberger, MPhil, Kristin Dill, MA, Mag. Wolfgang Koppensteiner, Barbara Binder, Alexandra Grohe, Clara Pliem, Christian Riedl, BA, Rita Stiglbauer, BA.

Seit 1.3.2016 ist Christina Lengauer, BA als Organisationsassistentin in der VDA Theory and Methodology in the Humanities tätig.

Mag. Khrystyna Fostyak, BA ist seit 17.3.2016 Organisationsassistentin in der VDA Medieval Academy.

Ing. Thomas Kohlwein, BA ist seit 21.3.2016 der neue EDV-Beauftragte des Instituts.

Francesca Bettocchi ist seit 11.4.2016 Mitarbeiterin der StudienServiceStelle des Instituts.

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Pfeil Wir gratulieren!

Am 30.10.2015 wurde em. Univ.-Prof. Peter Wiesinger im Rahmen einer Feier der Philologisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät das Goldene Doktordiplom überreicht. Die Laudatio hielt Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Ernst.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Ernst wurde in den „Rat für deutsche Rechtschreibung“ berufen.

Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz ist seit Jänner 2016 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für deutsche Sprache in Mannheim. Seit April leitet sie die neu gegründete Forschungsabteilung „Variation und Wandel des Deutschen in Österreich“ am Austrian Centre for Digital Humanties der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Die Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte – Kontexte – Rezeption (Leitung: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke) wurde nach erfolgreicher internationaler Evaluierung vom Rektorat verlängert.

Mag. Timo Ahlers und PD Mag. Dr. Manfred M. Glauninger erhalten am 9.6.2016 den „UNIVIE Teaching Award 2016“ der Universität Wien in der Kategorie „Forschungsintensives Lehren und Lernen“ für die Lehrveranstaltung „PS Experimentelle Semiotik“ (Sommersemester 2015).

Mag. Elisa Meyer hat ab Februar 2016 bis Februar 2017 vom FNR Luxemburg eine Verlängerung des Stipendiums bekommen.

Assoz.-Prof. Dr. Anna Babka wird von Oktober bis Dezember 2016 ein Visiting Research Fellowship am Trinity College in Dublin, Irland, antreten.


II. TAGUNGEN UND VERANSTALTUNGEN

Sommersemester 2016
Ringvorlesung: Localizing Yiddish Language and Literature – Funktionsweisen des Jiddischen in diversen Räumen, Sprachen und Kontexten
Organisation: Univ.-Prof. Dr. Matthias Meyer, M.A., Univ.-Prof. Dr. Annegret Pelz, Mag. Marianne Windsperger.
Die Ringvorlesung am Institut für Germanistik bietet den Studierenden der Deutschen Philologie (NdL, ÄdL, Sprachwissenschaft), Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Osteuropäischen Geschichte, Vergleichenden Literaturwissenschaft und Judaistik sowie Interessierten einen Einblick in wichtige Positionen und Forschungsfelder der jiddischen Sprach-, Literatur- und Kulturgeschichte.
Termin: Dienstag 16.45-18.15 Uhr.
Ort: Universität Wien, Hörsaal 32.
Informationen: https://phil-kult.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/fak_philkult/dekanat/Diverses/Programm_Jiddisch-1.pdf

VORSCHAU:

18.6.2016, 14-18 Uhr
6th univie.slam.poetrie, „flüchtig“
Organisation: Assoz.-Prof. Dr. Anna Babka, Mag. Dr. Peter Clar.
Bereits zum sechsten Mal findet der univie.slam.poetrie – der Freiluft-Poetryslam – an der Universität Wien, am Campus des AAKH, und in bewährter Manier statt, d.h. in Kooperation mit und moderiert vom österreichischen „godfather of poetry slam“ Markus Köhle.
Der diesjährige Poetryslam steht unter dem Motto „flüchtig“. Bekannte SlammerInnen werden ebenso aufgerufen mitzumachen wie frische AutorInnen, die sich in dieser modernen Form des „Dichterwettstreits“ versuchen wollen.
Ort: Campus der Universität Wien, Hof 2, Spitalgasse 2.
Informationen: http://germanistik.univie.ac.at/homepageannababka/veranstaltungen-und-projekte/6th-univieslampoetrie-june-2016/

25.6.2016
Round Table: Zirkulation und Beweglichkeit kultureller Formen
Im Rahmen des MLA International Symposiums „Other Europes: Migrations, Translations, Transformations“, Düsseldorf 23.-25.06.2016.
Organisation: Univ.-Ass. i.A. Thomas Assinger, BA MA, Univ.-Prof. Dr. Annegret Pelz, Univ.-Ass. i.A. Mag. Marianne Windsperger.
Ort: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Hörsaal 3A.
Informationen: https://mlasymposia.commons.mla.org/

7.7.-9.7.2016
Konferenz: Deutsch in Österreich und andere purizentrische Kontexte. Variation – Kontakt – Perzeption
Organisation: Institut für Germanistik, Zentrum für Translationswissenschaften, Institut für Slawistik, Institut für Corpuslinguistik und Texttechnologie (ÖAW).
Die Konferenz fokussiert plurizentrische/pluriareale Sprachen in ihren komplexen linguistischen und soziolinguistischen Kontexten aus Perspektive der Variationslinguistik, Sprachkontaktforschung, Mehrsprachigkeitsforschung und Perzeptionslinguistik sowie Spracheinstellungsforschung. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Vielfalt der deutschen Sprache in Österreich liegen.
Ort: Schloss Schönbrunn.
Informationen: http://dioe.univie.ac.at/dioe-2016/

22.7.2016
Panel: (Wissenschafts-)Sprachen an der Grenze: Phänomene der Überforderung im Wissen vom Menschen um 1800
Im Rahmen der Tagung der ICLA (21.-27.9.2016).
Organisation: Univ.-Ass. i.A Thomas Assinger, BA MA, Hanna Hamel, BA MA, Mag. Stephanie Langer.
Der Workshop befasst sich mit den Herausforderungen, die die Ausdifferenzierung moderner Wissenskulturen um 1800 mit sich bringt. Der Fokus liegt auf literarischen und theoretischen Verhandlungen von Grenzphänomenen oder Schwellenkategorien, in denen die Übersetzungsschwierigkeiten zwischen unterschiedlichen Formen des Wissens anschaulich werden.
TeilnehmerInnen: Univ.-Ass. i.A. Thomas Assinger BA MA (Universität Wien), Prof. Dr. Maximilian Bergengruen (KIT), lic. phil. Jill Buehler (KIT), Hanna Hamel BA MA (Universität Wien), Wolfgang Hottner M.A. (Humboldt Universität zu Berlin), Assoz. Prof. Ph.D. Stephanie Hilger (University of Illinois at Urbana-Champaign), Mag. Stephanie Langer (Universität Wien), M.A. Ph.D. Reinhard M. Möller (Julius-Maximilians-Universität Würzburg), Dr. Michele Vangi (Deutsch-Italienisches Zentrum Villa Vigoni).
Informationen: https://www.alumniportal-deutschland.org/alumni-news/news-detail/news/call-for-papers-icla-2016-wissenschafts-sprachen-an-der-grenze-phaenomene-der-ueberforderung

23.7.2016
Panel: Languages of Climate – Comparative Approaches to the Environment
Im Rahmen der Tagung der ICLA (21.-27.7.2016).
Organisation: Univ.-Prof. Dr. Eva Horn, Dr. Solvejg Nitzke.
In this workshop we propose to investigate comparative approaches to climate in order to offer a view that is able to take into account the change of ideas of what climate is – from local to global climate, from a determining factor in the conditio humana to a life-threatening force on a human scale – as well as what languages it produces. Entering the discussion by means of comparative literature, we will attempt to recognize climate not as a single (changing) object, but as an environment of life forms as well as texts in its own right.
TeilnehmerInnen: PD Dr. Benjamin Bühler (University of Konstanz/ZfL Berlin), Univ.-Prof. Dr. Eva Horn (University of Vienna), Jun.-Prof. Dr. Evi Zemanek (University of Freiburg), Doz. Dr. Patrick Stoffel (Leuphana University Lüneburg), Dr. Isabel Kranz (University of Munich), Dr. Achim Küpper (FU Berlin), M.A., MSt. Johannes Ungelenk (University of Munich), BA., MA. Susanne Fuchs (New York University), Dr. Solvejg Nitzke (University of Vienna).
Informationen: http://www.alumniportal-deutschland.org/alumni-news/news-detail/news/call-for-papers-icla-2016-languages-of-climate-comparative-approaches-to-the-environment.html

21.-24.9.2016
Konferenz: ExAPP 2016. 3rd Conference on Experimental Approaches to Perception and Production of Language Variation
Organisation: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz, Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Ritt, Dr. Barbara Soukup, Mag. Juliane Fink.
Language use and its inherent variability are an important part of linguistics and a subject of study in all its branches. Across these branches, however, approaches and objectives differ, and various methods of investigation are employed accordingly. The ExAPP conference series presents an important opportunity to juxtapose, discuss, and relate the multitude of current approaches to experimental research on language use and variation.
Ort: Campus der Universität Wien, Institut für Anglistik.
Informationen: http://exapp2016.univie.ac.at/



RÜCKSCHAU:

24.-27.2.2016
Tagung: Emotion und Motivation. (Figuren-)Psychologisierungen in der Artusepik. Kolloquium der Deutsch-österreichischen Sektion der Internationalen Artusgesellschaft
Organisation: Univ.-Prof. Dr.  Matthias Meyer, Prof. Dr. Cora Dietl (Gießen) und Dr. Lena Zudrell.
The International Arthurian Society (IAS) was formed in the course of the second Arthurian Congress, which was held in Quimper in 1948 and which brought together scholars interested in Arthuriana from France, Britain, the Netherlands and the United States. The national branches hold annual conferences in the years in between international congresses.
Ort: Gumpoldskirchen bei Wien.
Informationen: http://www.internationalarthuriansociety.com/images/uploads/documents/vorla%CC%88ufiges_Programm_9-1-2016.pdf


18.-19.3.2016
Tagung: 24. Jahrestagung der AbsolventInnen des Franz Werfel-Stipendienprogramms: Sinn – Unsinn – Wahnsinn. Beispiele zur österreichischen Kulturgeschichte
Organisation: Univ.-Prof. Mag. Dr. Konstanze Fliedl, Univ.-Prof. Dr. Michael Rohrwasser.
Ort: 1010, OeAD-Haus, Ebendorferstrasse 7.
Informationen: https://germanistik.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/inst_germanistik/Programm_Tagung_2016.pdf

18.3.2016
Lesung: Achte Wendelin Schmidt-Dengler-Lesung
Brigitta Falkner präsentierte Texte, Bilder und Filmbeispiele, Übersetzungen lasen AbsolventInnen des Franz Werfel-Stipendienprogramms.
Organisation: Univ.-Prof. Mag. Dr. Konstanze Fliedl.
Ort: Lesesaal der Fachbereichsbibliothek Germanistik.
Informationen: https://www.oead.at/fileadmin/oead_zentrale/events/2016-pdf/wsd-lesung_2016_1-seitig.pdf

18.-19.3.2016
Workshop: Sprachwissenschaftliche Dissertationsprojekte der Wiener Germanistik 2016
Organisation: Fabian Fleißner, MA, Mag. Carolin Schmid, Mag. Jakob Steixner, Eva Wohlfahrter, MA, Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz.
Der Workshop eröffnete den Doktorandinnen und Doktoranden der germanistischen Linguistik (und angrenzender Fachbereiche) in Wien die Möglichkeit, ihre individuellen Dissertationsprojekte zu präsentieren und ausführlich miteinander zu diskutieren. Außerdem diente das Treffen dem Ausbau des Netzwerks der sprachwissenschaftlichen DoktorandInnen des germanistischen Instituts (http://linggerm.univie.ac.at).
Ort: Institut für Germanistik.
Informationen: http://linggerm.univie.ac.at/workshops/workshop-2016/

2.5.2016
Buchpräsentation: Mieke Bal: Lexikon der Kulturanalyse
Organisation: Assoz.-Prof. Dr. Anna Babka gemeinsam mit aka/Arbeitskreis Kulturanalyse.
Prof. Dr. Mieke Bal sprach mit Doz. Dr. Wolfgang Müller-Funk anlässlich der Präsentation des Lexikons der Kulturanalyse (hg. vom aka-Arbeitskreis Kulturanalyse), präsentiert von den ReihenherausgeberInnen von aka|texte.
Ort: Lesesaal der Fachbereichsbibliothek Germanistik.
Informationen: http://germanistik.univie.ac.at/homepageannababka/veranstaltungen-und-projekte/mieke-bal-in-vienna-aka-52016/

25.-27.5.2016
Tagung: Rudolf von Ems. Autorschaft als Medium von Integration
Organisation: Univ.-Ass. Dr. Elke Krotz M.A., PD Dr. Norbert Kössinger M.A. (Konstanz), JunProf. Dr. Hendrike Manuwald (Freiburg i. Br.), Univ.-Prof. Dr. Stephan Müller.
Ort: Konstanz, Speichersaal im Konzil.
Informationen: http://www.mediaevum.de/tagung/Programm%20Rudolf%20von%20Ems_Stand_12_05_16.pdf

8.6.2016, 16-19 Uhr
Forschungskolloquim des Fachbereichs DaF/DaZ
Ort: Institut für Germanistik, Porzellangasse.
Programm: http://dafdaz.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/lehrstuhl_daf/Info/Programm_KolloquiumSoSe2016.pdf

9.-10.6.2016
Symposium: SCHREIBEN ALS WIDERSTAND. Elfriede Jelinek & Herta Müller
Veranstalter: Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte – Kontexte – Rezeption, Elfriede Jelinek-Forschungszentrum.
Organisation: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke, Mag. Dr. Teresa Kovacs.
Die Forschungsplattform Elfriede Jelinek und das Elfriede Jelinek-Forschungszentrum erarbeiten seit Frühjahr 2015 in Kooperation mit rumänischen Universitäten und österreichisch-rumänischen Vermittlungsinstitutionen ein interkulturelles Projekt zu den beiden Nobelpreisträgerinnen Elfriede Jelinek und Herta Müller. Nach Symposien in Bukarest und Wien findet in Temeswar nun eine dritte Veranstaltung statt. Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten beiden Tagungen werden die öffentlichen politischen Positionierungen von Jelinek und Müller thematisiert sowie Arbeiten am Theater diskutiert, die derzeit an zentralen Bühnen im deutschsprachigen Raum und in Rumänien zu sehen sind. Darüber hinaus präsentieren rumänische Studierende performative Umsetzungen von politischen Essays der beiden Autorinnen.
Ort: Deutsches Staatstheater Temeswar.
Informationen: https://fpjelinek.univie.ac.at/veranstaltungen/symposium-jelinek-herta-mueller-2015/

10.6.2016
Workshop: Linking language to motor concepts. Cognitive correlates of grasping actions
Organisation: Mag. Timo Ahlers, Mag. Juliane Fink.
Considerable work has been done concerning the link of language to other cognitive domains, in particular motor cognition. In this interdisciplinary workshop, we aim at bringing together young researchers (including, but not limited to researchers from the University of Vienna) to discuss their work with experts from various fields. We particularly would like to encourage young researchers from the cognitive sciences: linguistics, neuroscience, artificial intelligence, anthropology, philosophy and psychology who have a focus on the topic of linking language to motor cognition.
Ort: 1040, ÖAW, Wohllebengasse 12-14.
Informationen: http://linggerm.univie.ac.at/workshops/workshop-linking-language-to-motor-concepts/

13.6.2016, 11.30-13 Uhr
Vortrag im Rahmen der ERASMUS Staff Mobility: Das Verhältnis von Brief und Photographie von Univ.-Prof. Dr. Tatjana Kuharenoka (Universität Lettlands in Riga).
Im Rahmen der EU Textproduktion und Rhetorik von Ass.-Prof. Dr. Margarete Wagner.
Ort: Institut für Germanistik, Übungsraum 1.

13.6.2016, 16.45-18.15 Uhr
Vortrag im Rahmen der ERASMUS Staff Mobility: Zwischen Dorpat und München: Wien und die Wiener im Frühwerk von Eduard von Keyserling von Univ.- Prof. Dr. Tatjana Kuharenoka (Universität Lettlands in Riga).
Im Rahmen des PS Geschichten aus Wien in Texten des 19. Jahrhunderts von Ass.-Prof. Dr. Margarete Wagner.
Ort: Institut für Germanistik, Übungsraum 5.


III. NEUE PROJEKTE AM INSTITUT

Andreas Okopenko. Tagebücher aus dem Nachlass (Hybridedition)
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Roland Innerhofer.
Kooperationspartner: Priv.-Doz. Dr. Bernhard Fetz (Literaturarchiv der ÖNB).
ProjektmitarbeiterInnen: Dr. Desiree Hebenstreit, Dr. Arno Herberth; assoz.: Mag. Laura Tezarek (Literaturarchiv der ÖNB), Dr. Arndt Niebisch, Dr. Christian Zolles.
Laufzeit: 1.10.2015-30.9.2018.
Förderstelle: FWF (P28344).
Die Tagebuchaufzeichnungen aus dem Nachlass Andreas Okopenkos versprechen neue Aufschlüsse über die Anfänge der experimentellen Literatur in Österreich nach 1945 zu geben. Darüber hinaus stellen sie ein beeindruckendes Zeitzeugnis dar, das zu Projektende sowohl online (open-access) als auch gedruckt vorliegen wird. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek durchgeführt.
Informationen: https://germanistik.univie.ac.at/institut/projekte/andreas-okopenko-tagebuecher-aus-dem-nachlass-hybridedition/

SFB Deutsch in Österreich
Projektsprecherin: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz, Teilprojektleiter: Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Budin, Univ.-Prof. Dr. Stephan Elspaß, Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz, Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Newerkla, Univ.-Prof. Dr. Arne Ziegler.
Laufzeit: 1.1.2016-31.12.2019.
Förderstelle: FWF.
Bei dem vom FWF finanzierten SFB „Deutsch in Österreich” (F60) handelt es sich um ein geisteswissenschaftliches Gemeinschaftsprojekt, bei dem erstmals vier Institutionen österreichweit gemeinsam an der Erforschung und Dokumentation des Deutschen in Österreich (DiÖ) beteiligt sind. Gegenstand des SFB ist das Gesamtspektrum der Variation und Varietäten des Deutschen in Österreich, das aus den Perspektiven der Variationslinguistik, der Sprachkontakt- und Mehrsprachigkeitsforschung sowie der soziolinguistisch basierten Perzeptions- und Spracheinstellungsforschung umfangreichen Analysen unterzogen wird.
An unserem Institut sind drei Teilprojekte angesiedelt: SFB-Teilprojekt „Coordination project“; SFB-Teilprojekt „Between dialects and standard varieties: speech repertoires and varietal spectra“; SFB-Teilprojekt „Standard varieties from the perspective of perceptual variationist linguistics“.
Homepage: www.dioe.at

Die Österreichische Gesellschaft für Literatur. Selbstverständnis, Literaturförderung, Kulturpolitik
Projektleitung: Assoz. Prof. Dr. Günther Stocker.
MitarbeiterInnen: Mag. Ursula Ebel, Mag. Holger Englerth.
Laufzeit: 1.2.2016-31.7.2017.
Förderstelle: Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank.
Die 1961 gegründete Österreichische Gesellschaft für Literatur (ÖGfL) ist die älteste reine Literaturveranstaltungs- und -vermittlungsinstitution Österreichs und verfügt über ein umfangreiches Archiv, das zahlreiche wertvolle und zum größten Teil unaufgearbeitete Materialien beinhaltet. Im Rahmen des Forschungsprojekts wird das Archiv der ÖGfL erstmals umfassend bearbeitet, seine Inhalte werden ausgewertet und auf einer Website für die Scientific Community transparent gemacht.
Informationen: http://germanistik.univie.ac.at/institut/projekte/die-oesterreichische-gesellschaft-fuer-literatur-selbstverstaendnis-literaturfoerderung-kulturpolitik/

Articulating Mobilisation: Subject-Formation in Mediated Mobilities
Projektleitung: Ao. Univ.-Prof. Dr. Franz Eybl, Univ.-Prof. Dr. Annegret Pelz (andere Forschungseinrichtungen: Univ.-Prof. Dr. Birgit Sauer, Ao. Univ.-Prof. Dr. Monika Seidl).
Mitarbeiter: Roman Kabelik, BA BA MA (andere Forschungseinrichtungen: Syntia Hasenöhrl, B.A. M.A., Mag. Barbara Maly-Bowie).
Laufzeit: 1.9.2016-31.8.2019.
Förderstelle: ÖAW.
Das interdisziplinäre Projekt, angesiedelt an den Instituten für Germanistik, Politikwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik, untersucht medialisierte Mobilitätsformen und deren Subjektivierungsweisen. Neben figurativen Modellierungen von Beweglichkeit stellen angeleitete Konsum- und Handlungsmuster sowie mobile Kommunikations- und Repräsentationsformen zentrale Untersuchungsfelder des Projekts dar.

VDA Theory and Methodology in the Humanities
Sprecherin: Univ.-Prof. Dr. Eva Horn, Vize-Sprecher: Univ.-Prof. Dr. Peter Becker.
Die VDA bietet exzellenten Doktorandinnen und Doktoranden der Geistes- und Kulturwissenschaften eine Plattform, um sich speziell mit aktuellen Fragen der Methodik und der Theorie auseinanderzusetzen. Die Veranstaltungen der VDA zielen darauf, die Fragestellungen der Dissertationen besser an den theoretischen Reflexionsstand anzuschließen. Klassische und neuere Theorieansätze (wie z.B. ANT, Systemtheorie, Bild- und Medientheorien, Literaturtheorie, Ästhetik u.v.a.m.) werden auf fortgeschrittenem Niveau diskutiert und in ihrer Anwendung erprobt. Ebenso werden disziplinäre und fächerübergreifende Methoden (von Diskursanalyse, Ikonographie, Medienanalyse u.a. bis zu Ansätzen der Digital Humanities) behandelt, wobei die Möglichkeiten ihrer Anwendung im konkreten Forschungsprojekt eine wichtige Rolle spielen.
Informationen: https://vd.univie.ac.at/vienna-doctoral-academies/theory-and-methodology-in-the-humanities/



IV. NEUE PUBLIKATIONEN

Inge Arteel, Stefan Krammer (Hg.): In-Differenzen. Alterität im Schreiben Josef Winklers. Tübingen: Stauffenburg Verlag 2016.

Die Beiträge dieses Bandes gehen unterschiedlichen Dimensionen von Alterität in den literarischen Texten von Josef Winkler nach. Ausgangspunkt der Analysen bilden theoretische Überlegungen zur Alterität, wie sie etwa in den postcolonial studies oder der gender theory diskutiert werden. Die Spurensuche nach dem „Anderen“, dem „Fremden“ in Winklers Texten führt dabei über den Kreuzgang kultureller, ethnischer, sexueller und religiöser Differenzen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Metaphorik der Winkler’schen Sprache gerichtet. Denn die Bilder, die der Autor in seinen Texten wiederkehrend verwendet, veranschaulichen in ihrer Brüchigkeit auch die Hybridität, die seinen Figuren eingeschrieben ist. Auch die Repräsentation und Produktion von Alterität in Theater und Film sowie die Differenz als Wertungskriterium im Feuilleton werden analysiert.

Informationen: http://www.stauffenburg.de/asp/books.asp?id=1359

Mieke Bal: Lexikon der Kulturanalyse. Wien: Turia & Kant 2016 (= aka|texte, hg. von Anna Babka, Peter Clar, Daniela Finzi, Ingo Pohn-Lauggas, Matthias Schmidt und Ingo Vavra 3).

Kulturanalyse heißt für Mieke Bal, einem weiten und nie fixierten Kulturbegriff zu folgen und theoretische Kategorien, Kunstwerke und gesellschaftliche Praxen gleichermaßen als kulturelle Objekte zu lesen.

Informationen: http://www.ned.univie.ac.at/single-new-view/?tx_ttnews[tt_news]=124&cHash=0eded49c42852fe67b5f41128b4b46b4

Peter Ernst, Martina Werner (Hg.): Linguistische Pragmatik in historischen Bezügen. Berlin, New York: de Gruyter 2016 (= Lingua Historica Germanica 9).

Der Linguistischen Pragmatik kommt die Aufgabe zu, nicht nur die Instrumente des sprachlichen Handelns zu beschreiben, sondern auch ihre Anwendungen im Rahmen der Möglichkeiten ihrer Zeit. Einen Beitrag dazu sollen die 20 Artikel dieses Bandes liefern.

Informationen: http://www.degruyter.com/view/product/255016

Elisabeth Grabenweger: Germanistik in Wien. Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen 1897-1933. Berlin: De Gruyter 2016 (= Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 85).

An keiner deutschsprachigen Universität wurden vor 1933/38 so viele Frauen im Fach Deutsche Philologie habilitiert wie in Wien. Ausgehend von diesem Befund, widmet sich die Verfasserin der Institutionen- und Wissenschaftsgeschichte der Germanistik von 1848 bis 1938 und verknüpft diese mit fachlichen Portraits der drei Privatdozentinnen Christine Touaillon (1878-1928), Marianne Thalmann (1888-1975) und Lily Weiser (1898-1987).

Informationen: https://www.degruyter.com/view/product/463688

Konstanze Fliedl, Evelyne Polt-Heinzl (Hg.): Arthur Schnitzler: Die Frau des Weisen. Historisch-kritische Ausgabe, unter Mitarbeit von Anna Lindner, Martin Anton Müller und Isabella Schwentner. Berlin, Boston: de Gruyter 2015 (= Arthur Schnitzler – Werke in historisch-kritischen Ausgaben. Hg. von Konstanze Fliedl).

Arthur Schnitzlers Erzählungen aus dem Band „Die Frau des Weisen“ (1898) zeigen seine sich ständig weiterentwickelnde subtile Erzählkunst; die Textgenese war aber bislang nicht nachvollziehbar. Einsicht in den komplizierten Entstehungsprozess der Titelerzählung gibt der nunmehr sechste Band der historisch-kritischen Ausgabe.

Informationen: https://www.degruyter.com/view/product/465471?format=EPUB

Sorin Gadeanu: Intelligente Laute. Ein System mit eigener Ordnung. Dynamisch-funktionale Kategorien zur „Phonetologie“ des Deutschen für Rumänischsprachige. Synoptisch-zweisprachige Ausgabe. Berlin: Verlag Frank & Timme 2016 (= Sprachwissenschaft 29).

Der Band führt durch die Geschichte der Phonetik und versucht, die phonetologische Sichtweise auf die Linguistik zweisprachig näher zu bringen. Für den philologisch geschulten Deutschlerner bietet diese Gliederung sowohl den optimalen Einstieg in die Fachsprache als auch eine Möglichkeit, seine Deutschkenntnisse auf eine vielleicht ungewohnte, aber umso effizientere Art zu vertiefen.

Information: http://www.frank-timme.de/verlag/verlagsprogramm/buch/verlagsprogramm/bd-29-sorin-gadeanu-intelligente-laute-ein-system-mit-eigener-ordnungsunete-inteligente-un-sis

Sorin Gadeanu: Banatica. Studien zur deutschen Sprache und Literatur. Bukarest: Verlag Pro Universitaria 2015.

Der Band weist nach, dass sich sowohl der Zustand der gehobenen Fremdsprachlichkeit (eine Banater linguistische Erscheinung) als auch die urbane Garnisonsidentität und die ländliche Missionsidentität (zwei Strömungen des Banater deutschsprachigen regionalen Schrifttums) gleichermaßen mit Hilfe des Dachprogramms, des Submersionsprogramms und des Immersionsprogramms beschreiben lassen.

Informationen: http://www.prouniversitaria.ro/carte/banatica-studien-zur-deutschen-sprache-und-literatur

Murray G. Hall: Österreichische Verlagsgeschichte 1918-1938. Online.

Die 1985 erschienene, zweibändige Geschichte ist nach einem Relaunch wieder im Netz. Zudem gibt es nun auch bei jedem Großkapitel ein neues Unterkapitel, welches „Ergänzungen zur Buchveröffentlichung von 1985“ mit der neuesten einschlägigen Forschungsliteratur (teilweise sogar mit Verlinkungen auf Onlinequellen) und eine Menge neuen Bildmaterials bringt.

Informationen: http://verlagsgeschichte.murrayhall.com/

Murray G. Hall: Geschichte der deutschsprachigen Verlage (und Buchhandlungen) in den böhmischen Ländern 1919-1945. Online.

Die Geschichte, die ein lang tabuisiertes Thema aufgreift, besteht aus „Bausteinen“ zu Firmengeschichten sowie aus Überblicksdarstellungen der Entwicklung des Buchhandels in den böhmischen Ländern. Sie versteht sich ausdrücklich als „work in progress“.

Informationen: www.boehmischeverlagsgeschichte.at

Eva Horn, Peter Schnyder (Hg.): Romantische Klimatologie. Zeitschrift für Kulturwissenschaften Heft 1 (2016).

Dass der Mensch das Klima verändert, ist keine Einsicht der letzten Jahrzehnte. Schon das späte 18. Jahrhundert beginnt, über die gegenseitigen Transformationen von Mensch und Natur, von Kultur und Klima nachzudenken. Die Beiträge dieses Heftes der Zeitschrift für Kulturwissenschaften beschäftigen sich mit Wissens- und Darstellungsformen von Klima um 1800.

Informationen: http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3434-1/romantische-klimatologie?c=227

Roland Innerhofer, Daniela Strigl (Hg.): Sonderweg in Schwarzgelb? Auf der Suche nach einem österreichischen Naturalismus. Innsbruck: Studienverlag 2016.

Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Bedeutung literarhistorischer Kontinuitäten und Zäsuren, aber auch mit der Aussagekraft von Periodisierungen überhaupt. Sind sie taugliche Instrumente der Orientierung? Wie ist es um Naturalismus und (poetischen) Realismus in Österreich bestellt?

Informationen: http://www.studienverlag.at/page.cfm?vpath=buecher/buchdetail&titnr=5468

Johannes Keller, Florian Kragl, Stephan Müller (Hg.): 12. Pöchlarner Heldenliedgespräch: Spuren der Heldensage. Texte – Bilder – Realien. Wien: Fassbaender 2015 (= Philologica Germanica 36).

Die Philologica Germanica ist eine österreichische Schriftenreihe der germanistischen Mediävistik. Im Programm der Reihe finden sich Tagungsbände wie die „Pöchlarner Heldenliedgespräche“.

Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Philologica_Germanica


Beate Kellner, Ludger Lieb, Stephan Müller (Hg.): Höfische Textualität. Festschrift für Peter Strohschneider. Hg. unter Mitarbeit von Jan Hon und Pia Selmayr. Heidelberg: Verlag Winter 2015 (= GRM-Beiheft 69).

Diese Festschrift versammelt zwölf Beiträge von Peter Strohschneiders (ehemaligen) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche die Impulse aufnehmen, die dieser der Mediävistik – zuletzt durch seine Monographie „Höfische Textgeschichten“ (2014) – gegeben hat. Im Zentrum steht die volkssprachliche Textualität im Kontext der höfischen Kultur des 12. und 13. Jahrhunderts.

Informationen: https://www.winter-verlag.de/de/detail/978-3-8253-6562-2/Kellner_ua_Hg_Hoefische_Textualitaet_FS_Strohschneider/

Alexandra N. Lenz, Franz Patocka (Hg.): Syntaktische Variation. Areallinguistische Perspektiven. Göttingen: Vienna University Press 2016 (= Wiener Arbeiten zur Linguistik 2).

Der Band widmet sich einer linguistischen Systemebene, die sich erst in den letzten Jahrzehnten eines wachsenden Forschungsinteresses erfreut. Die traditionellen Schwerpunktsetzungen bringen es mit sich, dass der Untersuchungskomplex der syntaktischen Variation vielfältige Fragestellungen aufwirft, deren fundierte und empirisch abgesicherte Beantwortung nach wie vor weiterer Forschung bedarf.

Informationen: http://www.v-r.de/de/syntaktische_variation/t-0/1037362/

Lydia Miklautsch (Hg.): Konrad von Würzburg. Das Herzmäre und andere Verserzählungen. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach den Textausgaben von Eduard Schröder übersetzt und kommentiert von Lydia Miklautsch. Stuttgart: Reclam 2016 (= RUB 19381).

„Er hat alles versucht und alles gekonnt“, ist einmal über den Virtuosen unter den mittelhochdeutschen Dichtern, über Konrad von Würzburg gesagt worden. Seine vier kurzen Verserzählungen, die hier versammelt sind, gehören zu den Musterbeispielen der Gattung und bleiben auch in ihrer Prägnanz und Bildkraft unvergesslich.

Informationen: http://www.reclam.de/detail/978-3-15-019381-5/Konrad_von_Wuerzburg/Das_Herzmaere_und_andere_Verserzaehlungen

Stephan Müller u.a. (Hg.): Gräber im Kirchenraum. 6. Archäologisch-historisches Forum. München 2016 (= MittelalterStudien 26).

Der Band versammelt die Beiträge einer interdisziplinären Tagung, die die „Gräber im Kirchenraum“ aus historischer, kunsthistorischer und archäologischer Sicht in den Blick genommen hat, wobei inhaltlich ein weiter Bogen geschlagen wird von den Jenseitsvorstellungen und der memoria im Frühmittelalter über die Motive für die Beisetzung in Königsgrabkirchen bis hin zu den monumentalen Grabmonumenten des 16. Jahrhunderts und den dahinter stehenden Intentionen.

Informationenen: https://www.fink.de/katalog/titel/978-3-7705-5263-4.html

Arndt Niebisch, Martina Süess (Hg.): Open Access Zeitschrift „Metaphora“ (seit 12.2015).

Metaphora is a peer-reviewed journal for scholarly research at the intersection of literary theory and media studies. It is also designed as a field for experimentation, where the shift from paper-print to digital environments and the limitations and possibilities of new media technologies within the institutional framework of the humanities can be explored and discussed.

Informationen: http://metaphora.univie.ac.at/


Österreichische Namenforschung Jg. 40-41 (2012-2013). Hg. vom Verein zur Erforschung von Sprache und Name in Österreich (VESNA), Obmann: Peter Ernst.

Die Zeitschrift besteht seit 1973 und macht sich zur Aufgabe, das sprachlich vielschichtige Namengut insbesondere Österreichs in seinen europäischen Kontexten theoretisch und empirisch zu erforschen. Die Ergebnisse sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und zur Diskussion gestellt werden. Die ÖNf will auf diese Weise die Onomastik in Österreich fördern und zu weiterer Forschung anregen.

Informationen: http://www.praesens.at/praesens2013/?p=5090

Österreichische Namenforschung Jg. 42 (2014). Hg. vom Verein zur Erforschung von Sprache und Name in Österreich (VESNA), Obmann: Peter Ernst.

Minimalistische Erinnerungskunst: Dichterisch auszeichnende, einbeziehende und übergreifende Orts- und Bezirks-, Völkerschafts- und Geländenamen der älteren und neueren Germania. Zu mnemotechnischen Hilfsmitteln sprachlicher Welterschließung, Kenntniswahrung und Herrschaftssicherung im historischen Kontext.

Informationen: http://www.praesens.at/praesens2013/?p=5376

Daniela Strigl: „Berühmt sein ist nichts.“ Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Biographie. Salzburg, Wien: Residenz Verlag 2016.

Die berühmteste österreichische Schriftstellerin des 19. Jhs wurde lange nur als „Dichterin der Güte“ wahrgenommen. Doch sie war viel mehr: Poetische Realistin, Dramatikerin, Aphoristikerin, Fürsprecherin der Emanzipation, Kämpferin gegen den Antisemitismus, Offiziersgattin, Uhrmacherin und „Reitnärrin“. Zerrissen zwischen adeliger Herkunft und sozialer Gesinnung, Ethos und Ironie, Ehrgeiz und Bescheidenheit, gesellschaftlichen Rücksichten und der Leidenschaft fürs Schreiben, hielt Ebner-Eschenbach gegen den Widerstand ihrer Familie, gegen die Häme der Theaterkritik unbeirrbar an ihrem Ziel fest.

Informationen: http://www.residenzverlag.com/?m=30&o=2&id_program=43&id_title=1817&text=3


V. DISSERTATIONEN

BEGONNEN (SEIT DEZEMBER 2015):

  • Patricia Schoner: Von der Wortproduktion zur Wortschatzkompetenz: Möglichkeiten und Grenzen einer nachhaltigen Wortschatzarbeit in der Sekundarstufe I. Betreuer: Ao. Univ.-Prof. Dr. Franz Patocka, Univ.-Prof. Dr. Stefan Krammer.

Mit herzlichen Grüßen
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Redaktionsteam: Pia Janke, Juliane Fink, Johannes Keller, Stefan Krammer und Margarete Wagner; Layout und Technik: Thomas Kohlwein.

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