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Newsletter 4/2014, 5.12.2014
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und
Kollegen,
wir freuen uns, Ihnen den vierten Newsletter des Instituts
für Germanistik der Universität Wien übermitteln zu
können.
Der Newsletter berichtet über die Aktivitäten des
Instituts im Wintersemester 2014/15 und informiert über
aktuelle Tagungen und Veranstaltungen, neue Projekte und
Publikationen, gerade begonnene und im Jahr 2014
abgeschlossene Dissertationen sowie über Personelles und
Auszeichnungen.
Inhalt:
I. Neues aus dem Institut
Wir gratulieren!
II. Tagungen und
Veranstaltungen
Vorschau
Rückschau
III. Neue Projekte am
Institut
IV. Neue Publikationen
V. Dissertationen
Begonnen (seit
Juli 2014)
2014 abgeschlossen
I. NEUES AUS DEM INSTITUT
Die Institutsleitung informiert:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zuerst möchten wir Pia Janke und ihrem Team sehr
herzlich für das Zustandekommen des vierten Newsletters
unseres Instituts danken.
Lehramtsstudium:
Der Entwurf für das Masterstudium Lehramt Deutsch liegt
vor. Die Institutsleitung dankt der
Curricular-Arbeitsgruppe herzlich für ihre Tätigkeit.
Das Organigramm (http://germanistik.univie.ac.at/institut/organigramm/
) soll den Überblick über die komplizierten Strukturen
unseres Instituts erleichtern; wir bitten weiterhin um
laufende Aktualisierung und die Ergänzung der Daten und
Fotos. Unsere Homepage ist ein Fenster für die
Öffentlichkeit: Bitte tragen Sie dazu bei, die
Informationen aktuell zu halten!
Institutsleitung:
Das neue Leitungsteam Univ.-Prof. Dr. Eva Horn,
Doz. Mag. Dr. Stefan Krammer und Assoz. Prof.
Dr. Johannes Keller hat mit 1.10.2014 seine
Tätigkeit aufgenommen. Wir möchten uns an dieser Stelle
beim alten Leitungsteam (Univ.-Prof. Dr. Konstanze
Fliedl, Ao. Univ.-Prof. Dr. Lydia Miklautsch und Doz.
Mag. Dr. Stefan Krammer) nochmals ganz herzlich für die
hervorragende Arbeit bedanken.
Studienprogrammleitung: Ebenfalls neu besetzt
worden ist das Team der Studienprogrammleitung. Neuer
Studienprogrammleiter ist seit dem 1.10.2014 ao.
Univ.-Prof. Dr. Arno Dusini, an seiner Seite
arbeiten als Vizestudienprogrammleiterinnen Prof.
Mag. Dr. Renate Faistauer, Ass.-Prof. Mag. Dr.
Ursula Klingenböck und Dr. Elke Krotz, M.A.
Besonders hinweisen
möchten wir auf die nächstes Jahr anstehenden
Feierlichkeiten zum 650jährigen Jubiläum der Universität
Wien.
Vom 1.-5.6.2015 findet die Jubiläumstagung „165 Jahre
Germanistisches Institut: Sprachen und Literaturen in
Österreich“ in der Alten Kapelle am Campus statt.
Nähere Informationen zum Jubiläumsjahr finden Sie
laufend unter:
http://www.univie.ac.at/650/aktuelles-ueberblick/jubilaeums-news/
Das Leitungsteam wünscht allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern weiterhin ein erfolgreiches Semester!
Im Namen der Institutsleitung
Johannes Keller
***
Seit Juli 2014 konnten wir
folgende neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen:
Marta Dawidowicz, M.A. MA ist seit 1.7.2014 als
Universitätsassistentin Prae-Doc im Bereich Deutsch als
Fremdsprache sowie im Drittmittelprojekt DigLin germanistik.univie.ac.at/institut/projekte/digital-literacy-instructor-diglin/
tätig.
Dipl.-Päd. Dr. Alisha M. B. Heinemann ist seit
1.7.2014 zu 50 % im Arbeitsbereich Deutsch als Fremd-/
und Zweitsprache und zu 50 % im Zentrum für
LehrerInnenbildung als Postdoc-Assistentin für Deutsch
als Zweitsprache tätig.
Prof. Dr. Stefan Matter (Universität Bern) hat im
laufenden Wintersemester die Gastprofessur im Rahmen der
UNECSO Gastprofessur inne (650 Jahre Sprach- und
Textkulturen).
Seit 1.10.2014 sind Mag. Ingo Börner und Mag.
Bernhard Oberreither als Universitätsassistenten
(Prae-doc) im Arbeitsbereich von Univ.-Prof. Dr. Fliedl
angestellt.
Jamila Baier-Mathews, MA ist seit 1.11.2014 als
Organisationsassistentin im Fachbereich DaF tätig.
Seit 1. Dezember 2014 sind Mag. Juliane Fink und
Fabian Fleissner, BA MA als
Universitätsassistenten (Prae-doc) im Arbeitsbereich von
Univ.-Prof. Dr. Lenz tätig.
Ab 1. Jänner 2015 wird Dipl.-Päd. Dr.
Anke Sennema, MA als Universitätsassistentin
(Post-doc) im Arbeitsbereich von Univ.-Prof. Dr. Karen
Schramm tätig sein.
Neue Projektmitarbeiterinnen:
Seit 1.9.2014 ist Hanna Hamel, BA MA und ab
1.2.2015 wird Dr. Solvejg Nitzke neue
Projektmitarbeiterin im Arbeitsbereich von Univ.-Prof.
Dr. Horn sein.
Verabschieden mussten
wir uns Ende September 2014 von Andrea Kleene, BA
und Tim Kallenborn (Arbeitsbereich Univ.-Prof.
Dr. Lenz) sowie im August 2014 von Mag. Katharina
Serles und Mag. Dr. Marina Rauchenbacher
(Arbeitsbereich Univ.-Prof. Dr. Fliedl).
Wir gratulieren!
Im Sommersemester 2014 hat sich Dr. PD Norbert
Kössinger, M.A. für den Fachbereich Ältere
Deutsche Literatur habilitiert. Er hat seine
Post-doc-Stelle verlassen und vertritt in Konstanz die
Professur für Deutsche Literatur mit Schwerpunkt
Mittelalter.
MMag. Dr. Michaela Wiesinger wurde mit dem
Wendelin Schmidt-Dengler-Preis der Österreichischen
Gesellschaft für Germanistik ausgezeichnet.
Prof. Mag. Dr. Renate Faistauer erhielt den
UNIVIE Teaching Award 2014 für die Kategorie „Gelebte
Modularisierung“.
Gratulation zum 5:1 Erfolg des Instituts-Fußballteams
gegen die RomanistInnen am Samstag, den 28.6.2014 am
Sportplatz Auf der Schmelz!
Es spielten: Stefan Alker, Michal Dvorecky, Simon
Ganahl, Stefan Krammer, Günther Langer, Johannes
Mandorfer, Markus Monsberger, Stephan Müller (Tormann),
Nicole Perry, Peter Schatzl, Günther Stocker, Wolfgang
Straub, Dennis Wegener.

Foto: Günter Zimmermann
Am 10.10.2014 wurden Andrea Kleene, BA und Tim
Kallenborn zu SprecherInnen des „Forums
Sprachvariation“ der Internationalen Gesellschaft für
Dialektologie des Deutschen gewählt, deren Vorstand sie
damit angehören.
Mag. Dr. Thomas Antonic erhielt ein Max Kade
Fellowship der Max Kade Foundation, New York, verbunden
mit einem 12-monatigen Forschungsaufenthalt am
Department of German der University of California in
Berkeley 2014/15, ein Stipendium des Botstiber Institute
for Austrian-American Studies 2014/15 der Dietrich W.
Botstiber Foundation (USA) sowie ein
Wissenschaftsstipendium der Stadt Wien 2014.
Mag. Dr. Walter Schübler (mit dem FWF-Projekt
„Anton Kuh: Monographie“ am Institut) wurde der Preis
der Stadt Wien für Publizistik für das Jahr 2014
zuerkannt.
Ao. Univ.-Prof. Dr. Franz M. Eybl wurde bei der
Generalversammlung der Österreichischen Gesellschaft zur
Erforschung des 18. Jahrhunderts am 28.11.2014 für
weitere zwei Jahre (2015/16) zum Obmann der Gesellschaft
gewählt.
II. TAGUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
Wintersemester 2014
Vortragsreihe: Brennpunkte der Wiener
Sprachwissenschaften (& Gäste)
Organisiert von der Wiener Sprachgesellschaft.
Vorsitz: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz.
Informationen: http://www.univie.ac.at/indogermanistik/wsg/
VORSCHAU:
4.-6.12.2014
Workshop: Dialect Syntax – State of the Art
Organisation: Univ.-Prof. Dr. Jürg Fleischer,
Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz und Univ.-Prof. Dr.
Helmut Weiß.
Ort: Universität Frankfurt, Frankfurt a. M.,
Deutschland.
Im Zuge des Projekts „Syntax hessischer Dialekte
(SyHD)“, welches derzeit an den Universitäten Frankfurt,
Marburg und Wien durchgeführt wird, fand ein
internationaler Workshop zu aktuellen
Forschungsergebnissen im Bereich der Dialektsyntax
statt.
Informationen: http://www.syhd.info/workshop/
7.12.2014
Workshop: Empirische Methoden der
Variationslinguistik
Organisation: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz und Mag.
Timo Ahlers.
Ort: Gebäude „TC“, Wirtschaftsuniversität Wien.
Der Workshop fand im Rahmen der 41. Österreichischen
Linguistiktagung (ÖLT) statt. Ziel war es, aktuelle
empirische Zugänge der Variationslinguistik zu u. a.
Variation in der Sprachperzeption und Sprachbewertung,
Variation im Sprachgebrauch, Aspekte der (inneren und
äußeren) Mehrsprachigkeit, Variation auf
unterschiedlichen Systemebenen, Sozio-pragmatische
Funktionen von Sprachvariation, Zusammenhänge von
synchroner Variation und Sprachwandelprozessen in der
„Echt-Zeit“ zusammenzubringen und hinsichtlich ihrer
Aussagekraft für Fragestellungen verschiedenster
theoretischer Ausrichtungen zu diskutieren.
Informationen: http://linguistik.univie.ac.at/oelt-2014/workshops-und-beitraege/#c494651
9.12.2014, 11.30-13 Uhr
Gastvortrag: Gespenster, Mythen, Deichbrüche:
Aspekte einer widersprüchlichen Modernisierung in
Storms Schimmelreiter von Prof. Dr. Christian
Begemann (München).
Im Rahmen des laufenden DFG-Projekts „Zeit des Klimas“
und des SE „Dunkle Natur“.
Konzeption: Univ.-Prof. Dr. Eva Horn.
Ort: Seminarraum I, Institut für Germanistik.
10.12.2014
Workshop: After Nature. Ecology and History in
Sebald and Frisch mit Bernhard Malkmus (Ohio State
University, Columbus).
Im Rahmen des laufenden DFG-Projekts „Zeit des Klimas“.
Organisation: Univ.-Prof. Eva Horn, Dr. Pál Kelemen.
Konzept: Univ.-Prof. Dr. Eva Horn, Prof. Bernhard
Malkmus.
Ort: ELTE, Budapest, Ungarn.
12.-13.12.2014
Linguistik-Workshop: Pythagoras auf Linguistisch
(II. Auflage)
Organisation: Mag. Dr. Sorin Gadeanu.
Mitveranstalter: Österreich-Bibliothek Temeswar,
Westuniversität Temeswar, Literaturkreis Die Stafette
Temeswar, Literaturkreis halb neun Wien.
Ort: Österreich-Bibliothek der Westuniversität Temeswar,
Rumänien.
TeilnehmerInnen: Studierende des Instituts für
Germanistik der Universität Wien, Studierende der
Westuniversität Temeswar, Mitglieder des Temeswarer
Literaturkreises Die Stafette und der Universität Spiru
Haret Bukarest.
Auftakt: Wiener Studierende verorten in literarischen
und essayistischen Texten den österreichischen
(studentischen) Alltag. Weiters: (Foto)graphische
Ausstellung der Studierenden aus Bukarest zum
rumänischen studentischen Alltag. Danach: II. Auflage
des Workshops Pythagoras auf Linguistisch. Darin stellen
Wiener Studierende Entstehungsgeschichten und Fragen zu
ihren linguistischen Arbeiten den Studierenden der
Westuniversität Temeswar vor.
18.12.2014, 11.30-13 Uhr
Vortrag: Adalbert Stifter in der österreichischen
Gegenwartsliteratur von Dr. Johannes John
(Bayerische Akademie der Wissenschaften, München).
Im Rahmen der Lehrveranstaltung von Univ.-Prof. Dr.
Fliedl.
Ort: Hörsaal 33, Universität Wien.
12.1.2015
Gastvortrag: ‚Distant Reading‘ oder ‚Macro
Analysis‘? – Methoden einer korpusbasierten
Literaturgeschichte von Prof. Dr. Fotis Jannidis
(Würzburg).
Im Rahmen des Workshops „Digital Humanities II“.
Konzeption: Univ.-Prof. Dr. Eva Horn in Kooperation mit
der Forschergruppe mediologie@wien.
Ort: Institut für Germanistik.
22.-23.1.2015
Tagung: Himmelsstriche. Klima in Kunst, Literatur
und Wissenschaft um 1800
Im Rahmen des laufenden DFG-Projekts „Zeit des Klimas“.
Konzeption: Univ.-Prof. Dr. Eva Horn, Prof. Dr. Peter
Schnyder.
Ort: IFK, 1010, Reichsratsstraße 17.
Information: http://www.ifk.ac.at/index.php/events-detail/events/207.html
27.-28.2.2015
Workshop: Sprachwissenschaftliche
Dissertationsprojekte der Wiener Germanistik
Organisationsteam: Mag. Timo Ahlers, Mag. Juliane Fink,
Mag. Jakob Steixner und Univ.-Prof. Dr. Alexandra N.
Lenz.
Ort: Übungsraum 4, Institut für Germanistik.
Wie schon die Workshops 2011-14 dient dieser Workshop
dazu, DoktorandInnen der germanistischen
Sprachwissenschaft (und angrenzender Fachbereiche) in
Wien die Möglichkeit zu eröffnen, ihre individuellen
Dissertationsvorhaben oder -projekte zu präsentieren und
ausführlich mit allen Teilnehmenden zu diskutieren.
Informationen: https://linggerm.univie.ac.at/workshops/workshop-2015/
RÜCKSCHAU:
18.-22.6.2014
Internationale Tagung: Deutsche Sprache und Kultur
in Kroatien
Veranstalter: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Wynfrid
Kriegleder gemeinsam mit ao. Univ.-Prof. Dr. Andrea
Seidler.
Ort: Österreich-Bibliothek, Zadar, Kroatien.
Diese Tagung, die siebente in einer mehrjährigen Serie,
setzte sich mit der Tatsache auseinander, dass in den
unterschiedlichen Regionen des alten Königreichs Ungarn
die deutsche Sprache von der Frühneuzeit bis ins 20.
Jahrhundert eine kulturell dominierende Rolle gespielt
hat. Sprach- und LiteraturwissenschaftlerInnen, Buch-
und PresseforscherInnen gingen der Situation in Kroatien
nach und konzentrierten sich auf Phänomene des
kulturellen Austausches sowie die wechselseitigen Eigen-
und Fremdbilder in literarischen Texten.
4.-5.7.2014
Konferenz: German abroad – Perspektiven der
Variationslinguistik, Sprachkontakt- und
Mehrsprachigkeitsforschung
Veranstalter: Fachbereich Sprachwissenschaft des
Instituts für Germanistik.
Organisationsteam: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz,
Mag. Juliane Fink, Mag. Andreas Gellan, Patrick
Eisenhut.
Ort: Institut für Germanistik.
Die Konferenz fokussierte system- und soziolinguistische
Besonderheiten deutschsprachiger Sprachminderheiten aus
den Perspektiven der Variationslinguistik,
Sprachkontakt- und Mehrsprachigkeitsforschung. Ein
Schwerpunkt lag dabei auf Sprachminderheiten in Nord-
und Südamerika.
Informationen: http://germanabroad2014.univie.ac.at/
13.-26.7.2014
EU-Projekt: LiPeLeMe – ERASMUSIntensivprogramm:
Linguizismuskritische Perspektiven auf lebensweltliche
Mehrsprachigkeit und nationale Bildung(ssysteme)
Leitung: Univ.-Prof. Dr. İnci Dirim in Kooperation mit:
Assoc.-Prof. Kemal Inal (Gazi Universität Ankara),
Ass.-Prof. Dr. Emine Emine Uçar İlbuğa (Akdeniz
Universität Antalya), Prof. Dr. Claus Melter (Hochschule
Esslingen), Prof. Dr. Paul Mecheril (Carl von Ossietzky
Universität Oldenburg), Dr. Ilona Feld-Knapp (ELTE
Universität Budapest).
Ort: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,
Deutschland.
In Fortführung des IP 2013 in Wien stand auch beim
diesjährigen Intensivprogramm der Umgang mit
autochthoner und allochthoner Mehrsprachigkeit in
verschiedenen nationalen Bildungssystemen unter
Berücksichtigung von Prozessen der Einbindung und
Ausgrenzung im Zentrum der Aufmerksamkeit, wobei ein
Schwerpunkt auf den Bereich der postsekundären
Bildungseinrichtungen gelegt wurde. Eine Besonderheit
stellte auch dieses Mal wieder das mehrsprachige
Arbeiten (v. a. in den Sprachen Türkisch und Deutsch)
und die Reflexion dieser Vorgehensweise und der
Übersetzungsprozesse dar.
15.-17.9.2014
Tagung: BÜNDNISSE. Politische und intellektuelle
Allianzen im Jahrhundert der Aufklärung
Jahrestagung der DGEJ und OEGE 18.
Leitung: ao. Univ.-Prof. Dr. Franz M. Eybl, Obmann der
OEGE 18 (Universität Wien), Prof. Dr. Daniel Fulda,
Präsident der DGEJ (Universität Halle), Prof. Dr.
Johannes Süßmann (Universität Paderborn) und Prof. Dr.
Harriet Rudolph (Lehrstuhl Neuere Geschichte der
Universität Regensburg).
6 Sektionen mit 28 Vorträgen.
Ort: Vielberth Gebäude, Universität Regensburg,
Deutschland.
Informationen: http://www.oege18.org/buendnisse-tagung-regensburg-2014.html
Programm: http://dgej.hab.de/tagungen/tagungen-dgej/tagung-2014

26.-27.9.2014
Internationale Tagung: Charles Sealsfields
Nordamerika im 21. Jahrhundert. Neue Fragen, neue
Antworten. / Charles Sealsfield’s North America in the
21st Century. Unresolved Questions, New Answers
Veranstalter: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Wynfrid
Kriegleder gemeinsam mit der Internationalen
Charles-Sealsfield-Gesellschaft, dem Institut für
Germanistik der Universität Wien und dem Österreichische
Kulturforum Prag.
Ort: Geburtshaus Charles Sealsfields, Poppitz Nr. 56,
Tschechien.
Charles Sealsfields Erzählungen über die USA, Texas und
Mexiko haben in den letzten Jahren das verstärkte
Interesse der Kulturwissenschaft gefunden. Bei dieser
Tagung wurden vor allem bisher wenig diskutierte Fragen
hinsichtlich der in den Texten entworfenen Welt (z. B.
der koloniale Diskurs, gendertheoretische Fragen, Fragen
der nationalen Identitätsbildung) besprochen.
18.-20.10.2014
Tagung: 6. Kolloquium des „Forums Sprachvariation“
der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des
Deutschen (IGDD) / 3. Nachwuchskolloquium des „Vereins
für niederdeutsche Sprachforschung“ (VndS)
Organisationsteam: Mag. Timo Ahlers, Robert Langhanke
MA, lic. phil. Susanne Oberholzer, Dr. Christoph
Purschke MA, Mag. Michael Riccabona, Mag. Christina
Schroedl, Dr. Philipp Stoeckle.
Ort: Deutsches Seminar der Universität Zürich, Schweiz.
Das Kolloquium wurde zum dritten Mal als gemeinsame
Tagung des Forums Sprachvariation und des
VndS-Nachwuchskolloquiums ausgerichtet. Die Tagung gab
Nachwuchsforschenden aus den Bereichen der
Dialektologie, Regionalsprachenforschung, Historischen
Sprachwissenschaft etc. die Möglichkeit, ihre laufenden
Projekte vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Das
Programm der Tagung wurde ergänzt durch einen Workshop
zu ArcGIS.
Informationen: http://www.ds.uzh.ch/Tagungen/Sprachvariation/
30.-31.10.2014
Workshop: Elfriede Jelinek: „Es ist Sprechen und
aus“. Interdisziplinärer Workshop für
NachwuchswissenschaftlerInnen
Veranstalter: Forschungsplattform Elfriede Jelinek:
Texte – Kontexte – Rezeption (Leitung: ao. Univ.-Prof.
Mag. Dr. Pia Janke).
Ort: Alte Kapelle am Campus der Universität Wien.
Der erste interdisziplinäre Nachwuchsworkshop der
Forschungsplattform Elfriede Jelinek bot 15
DissertantInnen, ProjektmitarbeiterInnen, Postdocs und
HabilitandInnen aus dem In- und Ausland die Möglichkeit,
ihre Arbeiten zu Elfriede Jelinek zu präsentieren und
mit Internationalen PartnerInnen und Mitgliedern der
Forschungsplattform Elfriede Jelinek, die als
MentorInnen fungierten, zu diskutieren.
Informationen: http://fpjelinek.univie.ac.at/veranstaltungen/nachwuchsworkshop-2014/
6.11.2014, 11-13 Uhr
Gastvortrag: Neuer Formalismus? Neue Ansätze einer
computergestützten Kulturwissenschaft von Prof.
Dr. Gerhard Lauer (Göttingen).
Im Rahmen des Workshops „Digital Humanities I“.
Konzeption: Univ.-Prof. Dr. Eva Horn in Kooperation mit
der Forschergruppe mediologie@wien.
Ort: Büro Horn ZG 201.153, Stiege 7, 1. ZG.
Die Methoden der digitalen Textanalyse verändern derzeit
nicht nur die Forschungsmethoden der
Literaturwissenschaft, sondern auch deren
Fragestellungen. Die Veranstaltungsreihe „Digital
Humanities“ lädt ExpertInnen dieser neuen Verfahren ein
und fragt nach den Möglichkeiten, Verfahren und Grenzen
computergestützter Kulturwissenschaften.
7.-8.11. 2014
Tagung: Graduiertentagung der Wiener Germanistik:
Dis(s)positionen
Organisationsteam: Mag. Ludwig Maximilian Breuer, Mag.
Juliane Fink, Mag. Nina Hable, Mag. Christina Jackel,
Mag. Natascha Khakpour, Mag. Magdalena Knappik, Mag.
Neumann-Rieser, Lisa Rethage MA, Mag. Katharina Serles,
Dennis Wegener, Mag. Lena Zudrell mit Unterstützung des
Instituts für Germanistik und der Österreichischen
Hochschülerschaft.
Ort: Institut für Germanistik.
Die zweitägige Konferenz ermöglichte Präsentation und
Austausch für junge Wissenschaftler_innen in der
Prä-doc-Phase aus allen Fachbereichen des Instituts
sowie den Austausch mit Doktorand_innen anderer
Universitäten aus dem In- und Ausland.
Informationen: http://diss.univie.ac.at
12.-13.11.2014
Abendvortrag und Initialworkshop der
Forschungsplattform Mobile Kulturen und Gesellschaften
Ort: Österreichische Gesellschaft für Literatur und
Marietta-Blau-Saal, Universität Wien.
12.11: Abendvortrag: „Vom Billet-doux zum Kassiber. Zur
Schreibszene und Kulturpraxis des Briefbillets“ von
Prof. em. Dr. Günter Oesterle (Institut für Germanistik,
Universität Gießen).
13.11.: Initialworkshop mit Prof. Dr. Günter Oesterle
(Institut für Germanistik, Universität Gießen) und
Univ.-Prof. Dr. Kirsten Rüther (Institut für
Afrikawissenschaften, Universität Wien). Im Mittelpunkt
standen Mobilitätsbegriffe zwischen Kultur- und
Sozialwissenschaften. Mitwirkende vom Institut für
Germanistik waren: Univ.-Prof. Dr. Annegret Pelz, Mag.
Marianne Windsperger, ao. Univ.-Prof. Dr. Franz Eybl.
14.-15.11.2014
Internationales Kolloquium: Architektur als umbaute
Zeit. Bauformen der Imagination II
Konzeption und Organisation: Univ.-Prof. Dr. Roland
Innerhofer, Univ.-Prof. Dr. Detlev Schöttker.
Förderer: Dekanat der
Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät.
Orte: Institut für Germanistik.
In der geläufigen Definition von Architektur als
„umbautem Raum“ sind die Veränderungen in der Zeit nicht
hinreichend berücksichtigt. Doch ist der Zeitfaktor
gravierend. Zum Wandel tragen nicht nur Veränderungen
der Materialien bei, die sich in Bildern dokumentieren
lassen, sondern auch die Nutzung von Gebäuden durch
Menschen und deren Verarbeitung in Erinnerungen. Der
Wandel architektonischer Räume in Realität und innerem
Erleben ist vor allem in der Literatur dokumentiert. Das
Kolloquium diente dem Zwecke, die Zeitlichkeit des
realen, erlebten und erinnerten architektonischen Raumes
im Spiegel der Literatur in den Blick zu nehmen.
20.11.2014, 10-18 Uhr
Workshop: Das Anthropozän denken. Ein Workshop zu
Timothy Morton
Im Rahmen des laufenden DFG-Projekts „Zeit des Klimas“.
Konzeption: Univ.-Prof. Dr. Eva Horn, Prof. Bernhard
Malkmus.
Ort: Büro Horn ZG2O1.153, Stiege 7, 1. ZG.
Timoty Morton gehört zu den profiliertesten und zugleich
streitbarsten Vertretern eines neuen Ecocriticism. Der
Workshop ging den Implikationen einer „Ökologie der
Natur“ nach und fragte nach den Konsequenzen für die
Lektüre von Naturdarstellungen.
27.-29.11.2014
Internationale Konferenz: Von Bregenz bis Brody, von
Zara bis Znojmo. Transdifferenz, Migration und
Alterität in den Literaturen Österreich-Ungarns
Veranstaltet von: FWF-Projekt „Transdifferenz in der
Literatur deutschsprachiger Migrantinnen in
Österreich-Ungarn“ (Elise Richter-Programm) und Verein
Neugermanistik Wien.
Konzeption und Organisation: Mag. Dr. Alexandra Millner,
Katalin Teller, Ph.D.
Förderstellen: FWF, Kulturabteilung der Stadt Wien,
Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen
Fakultät.
Im Fokus standen literarisch konstruierte Momente der
Transdifferenz in Werken von MigrantInnen in
Österreich-Ungarn. Sie bergen jenes
gesellschaftskritische Potenzial, durch das sich soziale
Kategorien wie Gender, Ethnizität, Klasse, Sexualität,
Generation oder Nation und die damit verbundenen
konventionellen Differenzierungen hinterfragen und
literarische Stereotype von sozialen Minoritäten und
Marginalisierten unterminieren lassen.
Ort: Elise Richter-Saal, Universität Wien.
Informationen: http://germanistik.univie.ac.at/institut/projekte/transdifferenz-in-der-literatur-deutschsprachiger-migrantinnen-in-oesterreich-ungarn/programm/
III. NEUE PROJEKTE AM INSTITUT
Performing Germanness, Reclaiming Aboriginality
Projektleitung: Dr. Nicole Perry, MA.
Laufzeit: 1.3.2014-28.2.2016.
Förderstelle: Lise Meitner-Programme (FWF).
Das Projekt untersucht historische und zeitgenössische
nordamerikanische Indigene Reaktionen auf das deutsche
Indianer-Bild. Indigene SchriftstellerInnen und
KünstlerInnen, die sich kritisch mit diesem Bild
beschäftigen, sind mit einem fiktiven und instabilen
Bild konfrontiert, das nachhaltig die deutsche
kulturelle Phantasie beeinflusst hat und mehr mit der
deutschen kulturellen Erbschaft als den gegenwärtigen
Ureinwohnern zu tun hat.
Informationen: http://germanistik.univie.ac.at/institut/projekte/ausfuehrendes-deutschtum/
UNTIS: Untertitel als Sprachlernwerkzeug – uugotit
Projektleitung: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Klaus-Börge
Boeckmann.
Projektmitarbeiterin: Elisabeth Vierthaler, B.A.
Laufzeit: 15.8.2014-15.2.2015.
Förderstelle: Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).
Das Potential von Untertiteln für das Sprachenlernen
wird im Auftrag des Vereins „fürSPRACHE, Verein zur
sprachlichen und kulturellen Integration von
MigrantInnen“ erforscht, der die Entwicklung einer neuen
App für mobile Endgeräte (http://www.uugot.it)
begleitet und die automatische Untertitelung von
Fernsehsendungen ermöglichen und über diverse
Zusatzfunktionen wie das Speichern von neuem Wortschatz
verfügen soll. Ein wichtiges Einsatzgebiet des neuen
Tools soll die Verbesserung der medialen Teilhabe von
Einwanderer_innen sein, die noch nicht gut Deutsch
sprechen.
Informationen: http://germanistik.univie.ac.at/institut/projekte/untis-untertitel-als-sprachlernwerkzeug/
Arthur Schnitzler – Historisch-kritische Ausgabe
(Frühwerk) II
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Konstanze Fliedl.
ProjektmitarbeiterInnen: Dr. Martin Müller, Dr. Evelyne
Polt-Heinzl, Mag. Isabella Schwentner.
Laufzeit: 1.9.2014-31.8.2017.
Förderstelle: FWF.
Das Projekt widmet sich der Historisch-kritischen
Schnitzler-Ausgabe des Frühwerks und wird erstmals nicht
nur Faksimiles aller zu einem Text erhaltenen
Handschriften Arthur Schnitzlers mit entsprechender
Transkription enthalten, sondern auch den nach den
Erstdrucken (bzw. Erstausgaben) konstituierten Text
sowie Darstellungen der Entstehungs- und Druckgeschichte
und Kommentare.
Informationen: http://germanistik.univie.ac.at/institut/projekte/arthur-schnitzler-kritische-edition-fruehwerk-ii/
Vicki Baums Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften
– Bibliographie und Edition
Projektleitung und -durchführung: Mag. Dr. Veronika
Hofeneder.
Laufzeit: 1.10.2014-31.7.2017.
Förderstelle: Jubiläumsfonds der Österreichischen
Nationalbank.
Im Zuge des Projekts sollen sämtliche Beiträge, die
Vicki Baum für Zeitungen und Zeitschriften schrieb,
erfasst und in der Folge ediert werden. Dazu sind neben
den diversen Magazinen ihres Stammverlages Ullstein auch
zahlreiche österreichische und internationale deutsch-
und englischsprachige Zeitungen und Kulturzeitschriften
von den ausgehenden 1910er- bis in die 1960er-Jahre
auszuwerten.
Informationen: http://germanistik.univie.ac.at/institut/projekte/vicki-baum/
IV. NEUE PUBLIKATIONEN
Angelika Baier, Susanne Hochreiter (Hg.):
Inter*geschlechtliche Körperlichkeiten.
Diskurs/Begegnungen im Erzähltext. Wien: Zaglossus 2014.
In diesem Band diskutieren Fachwissenschaftler_innen
unterschiedlicher Disziplinen, wie verschiedene Diskurse
über die Figur des Hermaphroditen* einander begegnen,
widersprechen oder fortschreiben. Anhand von Romanen und
Theaterstücken, wie u. a. Jeffrey Eugenides’
„Middlesex“, Ulrike Draesners „Mitgift“ und Nora
Mansmanns „zwei brüder drei augen“, zeigen die
Autor_innen Motive, Erzählweisen und narrative Muster
auf.
Informationen: http://www.zaglossus.eu/Inter_geschlecht.htm

Ulrike Eder (Hg.): Sprache erleben und lernen mit
Kinder- und Jugendliteratur I. Theorien, Modelle und
Perspektiven für den Deutsch als
Zweitsprachenunterricht. Wien: Praesens Verlag 2014 (=
Kinder- und Jugendliteratur im Sprachenunterricht 1).
Informationen: www.praesens.at/praesens2013/wp-content/uploads/daten/KJL-Reihe-Dt.pdf

Peter Ernst, Jörg Meier (Hg.): Kontinuitäten und
Neuerungen in Textsorten- und Textallianztraditionen vom
13. bis zum 18. Jahrhundert. Berlin: Weidler 2014 (=
Germanistische Arbeiten zur Sprachgeschichte 10).
Informationen: www.weidler-verlag.de/Reihen/germanistische_arbeiten/gas10/gas10.html

Franz Eybl (Hg.): Nebenschauplätze. Ränder und
Übergänge in Geschichte und Kultur des
Aufklärungsjahrhunderts / Scènes secondaires. Marges et
passerelles dans l’histoire et la culture des lumières /
Side Scenes. Margins and Transitions in 18th Century
History and Culture. Bochum: Winkler 2014 (= Das
Achtzehnte Jahrhundert und Österreich 28/2013).
Die Beiträge konzentrieren sich auf soziale und
kulturelle Ränder und Übergänge, eher auf die Rezeption
internationaler Veränderungsimpulse als auf deren
Aussendung, eher auf die bisweilen recht schwierige
Umsetzung der Epochenprogrammatik als auf deren Neu-
oder Umformulierung. Reform trifft auf Beharrung,
soziale Spannungen entladen sich in Aufständen oder
werden durch staatliche Maßnahmen vorausschauend
entschärft, regionale kulturelle Systeme geraten in
Widerspruch zu neuen Moden und Normen.
Informationen: https://winklerverlag.com/v2146x/index.html

Susanne Hochreiter, Ursula Klingenböck (Hg.): Bild
ist Text ist Bild. Narration und Ästhetik in der Graphic
Novel. Bielefeld: Transcript 2014.
In diesem Band stehen Text-Bild-Relationen im
Mittelpunkt der Diskussion: Literatur-, medien-, kunst-
und gendertheoretische Zugänge perspektivieren das
graphische Erzählen und fragen nach dessen spezifischer
narrativer undästhetischer Qualität. An zahlreichen
Beispielen (u. a. Bechdel, Ware, Weyhe) werden narrative
Verfahren, Zeit-Bild-Relationen, Körperzeichen und
Redepositionen in der Graphic Novel diskutiert.
Informationen: http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-2636-0/bild-ist-text-ist-bild

Veronika Hofeneder (Hg.): Gina Kaus: Die Front
des Lebens. Wien: Metroverlag 2014.
Gina Kaus’ Roman „Die Front des Lebens“ ist 1928 in
Fortsetzungen in der „Arbeiter-Zeitung“ und nun erstmals
in Buchform erschienen. Der Roman schildert die
inflationären Verhältnisse gegen Ende des Ersten
Weltkrieges, als deren Ursachen nicht nur traumatische
Kriegserfahrungen, sondern auch menschliche
Charakterschwächen gezeigt werden.
Informationen: http://www.metroverlag.at/content/die-front-des-lebens

Eva Horn: Zukunft als Katastrophe. Frankfurt am
Main: Fischer 2014.
Unsere Gegenwart gefällt sich darin, Zukunft als
Katastrophe zu denken, in Kino, Wissenschaft und
Literatur. Eva Horn geht der Geschichte und den Motiven
dieses modernen Katastrophenbewusstseins nach. Sie legt
dabei die biopolitischen Konflikte frei, die in den
Untergangsszenarien – von der Verdunklung des Globus
über den Atomtod bis zum Klimawandel – ausgetragen
werden. Sie zeigt aber auch, wie in den Rufen nach
Sicherheit und Prävention Fiktionen wirksam sind, die
man als solche begreifen und analysieren muss. Die
künftige Katastrophe zu entziffern bedeutet nämlich
immer, eine Geschichte schon zu Ende zu erzählen, die
sich erst noch ereignen soll.
„Wer gelernt hat, die Werke der Literatur genau zu
lesen, das führt Eva Horn mit ihrer Studie eindrucksvoll
vor, der hat auch eine Chance, die Legenden und
Fiktionen genauer zu erfassen, die in der Politik
verbreitet werden.“ Der SPIEGEL über „Der geheime Krieg“
von Eva Horn.
Informationen: www.fischerverlage.de/buch/Zukunft_als_Katastrophe/9783100168030

Gerhard Hubmann, Isabella Schwentner (Hg.):
Arthur Schnitzler: Frau Bertha Garlan.
Historisch-kritische Ausgabe. Berlin/Boston: de Gruyter
2014 (= Werke in historisch-kritischen Ausgaben, hg. v.
Konstanze Fliedl).
Die Historisch-kritische Schnitzler-Ausgabe bietet
erstmals nicht nur Faksimiles aller zu einem Text
erhaltenen Handschriften Arthur Schnitzlers mit
entsprechender Transkription, sondern auch den nach den
Erstdrucken (bzw. Erstausgaben) konstituierten Text
sowie Darstellungen der Entstehungs- und Druckgeschichte
und Kommentare.
Informationen: http://www.degruyter.com/view/product/429199?rskey=okba4u&result=3

Roland Innerhofer, Rebecca Schönsee (Hg.):
Strahlen sehen. Zu einer Ästhetik des Emanativen. Wien:
New Academic Press 2014.
Mit der Entdeckung von Radioaktivität und
Röntgenstrahlung sowie Einsteins Lichtquantenhypothese
formiert sich um 1900 eine „Ästhetik des Emanativen“,
die auf die wissenschaftliche Wende hin zum Unsichtbaren
reagiert. Der vorliegende Sammelband beleuchtet die
Genese dieses Epistems aus einer transdisziplinären
Perspektive und betrachtet die Strahlen-Metaphorik in
Literatur, Philosophie und den Naturwissenschaften vor
dem Horizont aktueller Debatten über ästhetische
Präsenzeffekte: Von der mittelalterlichen und
frühneuzeitlichen Mystik bis hin zur Wiener Moderne um
1900 und ihrer gegenwärtigen Resonanz wird der kunst-
und kulturhistorische Bogen gespannt.
Informationen: www.newacademicpress.at/index.php/strahlen-sehen.html

Pia Janke: Elfriede Jelinek. Werk und Rezeption.
Wien: Praesens Verlag 2014 (= DISKURSE.KONTEXTE.IMPULSE.
Publikationen des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums
10).
Die Publikation in 2 Teilbänden (insgesamt 1.155 Seiten)
ist das erstmalige kommentierte Gesamtverzeichnis von
Elfriede Jelineks Werk, der weltweiten Übersetzungen und
Aufführungen, der Jelinek-Interviews, der Bearbeitungen
der Werke durch andere KünstlerInnen, der Preise und
Symposien sowie der internationalen wissenschaftlichen
und medialen Rezeption (Sekundärliteratur, Rezensionen,
Porträts, Filme, Radio- und TV-Sendungen).
Informationen: http://fpjelinek.univie.ac.at/publikationen/elfriede-jelinek-werk-und-rezeption-2014/

Wynfrid Kriegleder: 99 Fragen zur
österreichischen Literatur. Wien: Ueberreuter 2014.
Das Buch bietet anhand von 99 Fragen einen
unterhaltsamen Überblick über die österreichische
Literaturgeschichte, stellt die wichtigsten AutorInnen
und ihre Werke vor und beleuchtet historische und
politische Einflüsse auf die Literatur.
Informationen: www.ueberreuter-sachbuch.at/shop/9783800075935-99-fragen-zur-oesterreichischen-literatur/

Wynfrid Kriegleder, Manjiri Paranjape, Franz Patocka,
Andrea Seidler und Sandra Vlasta (Hg.):
Mehrsprachigkeit und multikulturelle Literatur /
Multilingualism and Multicultural Literature. Wien:
Praesens Verlag 2014.
Der Band dokumentiert die Vorträge einer internationalen
Tagung, die vom 1. bis zum 4.11.2011 in Pune (Indien)
stattfand. Es ging um die äußere und innere
Mehrsprachigkeit, die sprachlichen Hybridisierungen aus
linguistischer Perspektive, die Mehrsprachigkeit im
Film, um Mehrsprachigkeit und Identitätsprobleme bzw.
Machtpolitik sowie um Übersetzungsprozesse zwischen
multi- und monolingualen Kulturen.
Informationen: http://www.praesens.at/praesens2013/?p=4417

Wynfrid Kriegleder, Alexander Ritter (Hg.):
Charles Sealsfield, Friedrich Gerstäcker, Karl May und
andere. Übersetzungen, Bearbeitungen, Adaptionen. Wien:
Praesens Verlag 2014.
Der Band dokumentiert im Wesentlichen die Ergebnisse
einer Tagung, die im Oktober 2012 in Wien stattfand und
sich dem Phänomen widmete, dass die bekanntesten
Amerikaromane des 19. Jahrhunderts ihr späteres Publikum
häufig nicht in der originalen Version, sondern in
Bearbeitungen (z. B. für jugendliche Leser), in
Übersetzungen oder durch einen Transfer in andere Medien
(z. B. Dramatisierungen, Comic-Versionen, Verfilmungen
usw.) erreichten. Darüber hinaus bietet der Band neue
Forschungsergebnisse zu Leben und Werk von Charles
Sealsfield.
Informationen: http://www.praesens.at/praesens2013/?p=4406

Rudolf Kropf, Margarete Wagner (Hg.): Zünftiges
Handwerk. Tagungsband der 22. Schlaininger Gespräche
2002 „Zünftiges Handwerk“ (30. September - 3. Oktober
2002). Redaktion: Margarete Wagner. Eisenstadt: Amt der
Burgenländischen Landesregierung, Abteilung 7 –
Landesmuseum 2014 (Wissenschaftliche Arbeiten aus dem
Burgenland WAB 117).
Beiträge von 14 Autoren, die anlässlich der 22.
Schlaininger Gespräche als Referate gehalten wurden,
beleuchten die Handwerksgeschichte im pannonischen Raum
vom 15. bis ins 19. Jahrhundert. WissenschaftlerInnen
aus Österreich, Ungarn und der Slowakei setzten sich mit
diesem Themenkomplex auseinander. Der vorliegende Band
gibt Einblick in einen wichtigen Teil der Wirtschafts-
und Kulturgeschichte des Burgenlandes und seiner
angrenzenden Nachbarländer.
Online-Ausgabe: www.burgenland.at/fileadmin/user_upload/Downloads/Kultur/Online-Verlag/Zuenftiges_Handwerk.pdf

Gunda Mairbäurl, Ingrid Tomkowiak, Ernst Seibert und
Klaus Müller-Wille (Hg.): Kinderliterarische
Mythen-Translation. Zur Konstruktion phantastischer
Welten bei Tove Jansson, C. S. Lewis und J. R. R.
Tolkien. Wien: Praesens Verlag 2013 (= Kinder- und
Jugendliteraturforschung in Österreich 14).
Die ab 1945 erschienenen „Mumin“-Bücher von Tove Jansson
(1914-2001) waren Wegbegleiter einer neuen
phantastischen Kinderliteratur. Sie gehen der
Verbreitung der „Chroniken von Narnia“ von C. S. Lewis
(ab 1950) sowie R. R. Tolkiens „Herr der Ringe“ (ab
1954) voraus und stellen einen faszinierenden Fundus für
spätere Motiventlehnungen dar. Die 19 Beiträge zu diesem
Sammelband gehen auf zwei Symposien anlässlich des
zehnten Todestages von T. Jansson zurück.
Informationen: http://www.praesens.at/praesens2013/?p=2112

Alexandra Millner, Christine Ivanovic (Hg.): Die
Entsetzungen des Josef Winkler. Wien: Sonderzahl Verlag
2014.
„Das einzige Mittel, dem Entsetzen zu entgehen, besteht
darin, sich dem Entsetzen zu überlassen.“
Beschwörungsformel oder Befreiungsschlag – Josef Winkler
hat Jean Genets Bemerkung zum Leitspruch seines
Schaffens gemacht und in immer neuen Stadien des
Sich-Aussetzens und Sich-Ent-setzens mit dem lustvollen
Schrecken zugleich unbändige Wut, beißenden Witz und
subtile Komik zur Sprache gebracht.
Informationen: http://www.sonderzahl.at/BUECHER/neuerscheinungen/neu_winkler.htm

Wolfgang Müller-Funk: Jenseits von Resignation
und Nostalgie. Kommentare und Essays. Kommentare und
Essays, hg. und mit einem Vorwort versehen von Peter
Clar. Wien: Sonderzahl Verlag 2014.
„Jenseits von Resignation und Nostalgie“ versammelt
Kommentare und Essays zu den brennenden Fragen unserer
Zeit: vom Zustand der Parteienlandschaft und der
Demokratie, den Perspektiven einer modernen
Zivilgesellschaft über den Umgang der Kirche mit
Sexualität, Krieg als politisches Mittel bis hin zur
Zukunft Europas – das schließt auch andere „große
Fragen“ mit ein, etwa jene nach Gedächtnis und
Erinnerung, nach Heimat und Fremde oder dem Phänomen der
Langeweile.
Informationen: http://www.sonderzahl.at/BUECHER/neuerscheinungen/neu_mueller-funk_resignation.htm

Robert Pichl, Margarete Wagner (Hg.): Jahrbuch
der Grillparzer-Gesellschaft , 3. F. 25 (2013-2014).
Wien: Lehner 2014.
Gemäß ihrer Statuten betreut die
Grillparzer-Gesellschaft nicht nur den Autor Franz
Grillparzer, sondern beschäftigt sich generell mit der
österreichischen Literatur in ihrer Gesamtentwicklung
bis zur Gegenwart. Daher enthält auch der vorliegende
Band – neben Beiträgen zu Werken Grillparzers und deren
Rezeption – Studien zur Funktion der Utopie in Musils
„Mann ohne Eigenschaften“, zum Topos „Haus Österreich“
in Ingeborg Bachmanns Spätprosa und zur Funktion der
Negation in ihren späten Gedichten. Den Abschluss bildet
eine Arbeit über Stadterfahrungen jüdischer Frauen nach
1933 am Beispiel von Anna Maria Jokls „Reise nach
London“.
Informationen: http://www.verlag-lehner.at/

Ernst Seibert, Kateřina Kovačková (Hg.): Otfried
Preußler. Von einer Poetik des Kleinen zum multimedialen
Großprojekt. Frankfurt am Main: Peter Lang 2013.
Die elf Beiträge zu diesem Sammelband gehen auf ein
Symposion 2009, noch zu Lebzeiten O. Preußlers
(1923-2013) in Aussig a. d. Elbe zurück. Sie sind
bemüht, die stoff- und motivgeschichtlichen Spuren im
Werk des nicht unumstrittenen Autors zu verfolgen und
damit sein kinder- und jugendliterarisches Werk in
weitere literaturwissenschaftliche Zusammenhänge zu
stellen.
Informationen: www.peterlang.com/index.cfm?event=cmp.ccc.seitenstruktur.detailseiten&seitentyp=produkt&pk=77029

Günther Stocker, Michael Rohrwasser (Hg.):
Spannungsfelder. Zur deutschsprachigen Literatur im
Kalten Krieg (1945-1968). Wuppertal: Arco Verlag 2014.
Das Buch versammelt die Beiträge eines internationalen
Symposions an der Universität Wien und behandelt Fragen
des Literaturbetriebs im Kalten Krieg ebenso wie die
politischen Positionen einzelner Autorinnen und Autoren,
ihr Agieren als „Public Intellectuals“ ebenso wie das
kritische Potential literarischer Texte und die damit
verbundenen ästhetischen Strategien.
Informationen: www.youblisher.com/p/891720-Arco-Verlag/

Herbert Zeman (Hg.): Literaturgeschichte
Österreichs von den Anfängen im Mittelalter bis zur
Gegenwart, unter Mitwirkung von Leopold Auer, Martina
Backes, Werner M. Bauer, Dieter Breuer, Hans-Edwin
Friedrich, Wynfrid Kriegleder, Erich Trunz und Alois
Wolf. 2., überarb. u. aktual. Aufl. Freiburg i. Br.:
Rombach 2014.
Der Anteil der Literatur Österreichs am gesamten
deutschsprachigen Spektrum ist ein beachtlicher: Vor
allem seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert erblühte die
österreichische Literatur in einem erstaunlichen Maße,
fand internationale Anerkennung und die lebhafte
Aufmerksamkeit der interpretatorischen sowie der
literaturgeschichtlichen Arbeit. Doch auch die älteren
Epochen der österreichischen Literatur und die neueren
und neuesten beanspruchen eine eigenständige
Darstellung.
Online-Ausgabe: blog.rombach-verlag.de.dd30500.kasserver.com/2014/10/28/herbert-zeman-hg-literaturgeschichte-oesterreichs/

V. DISSERTATIONEN
BEGONNEN (SEIT JULI 2014):
- Clara Gallistl: Der österreichische
Staatsbankrott von 1811 im Wiener Vorstadttheater.
Betreuer: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Johann Sonnleitner.
- Lydia Haider: Rhythmische Subversionen in
Texten Thomas Bernhards und Ernst Jandls. Betreuerin:
ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke.
- Magdalena Hangel: Zur literarischen
Konstruktion von sexualisierter Gewalt in der
Repräsentation fiktionaler Gesellschaften.
BetreuerInnen: Univ.-Prof. Dr. Roland Innerhofer, ao.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Elisabeth Holzleithner.
- Natascha Khakpour:
Subjektivierungstheoretische Analyse der
institutionalisierten DaZ-Förderung mit Vergabe des
„außerordentlichen Status“ am Beispiel der
Polytechnischen Schule. Betreuerin: Univ.-Prof. Mag.
Dr. Inci Dirim.
- Mateusz Maselko: Zur Syntax des Riograndenser
Hunsrückischen in Südbrasilien. Variation und Wandel.
Betreuerin: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz.
- Michael Riccabona: Prosodie „across
boarders“. Prosodische Aspekte in Dialekten Nord- und
Südtirols. Betreuerinnen: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N.
Lenz, ao. Univ.-Doz. Dr. Sylvia Moosmüller.
- Katharina Sint: Erinnern – Vergessen –
Identität. Konzepte des Gedächtnisdiskurses in
Prosatexten von Lothar Schöne. Betreuerin: Univ.-Prof.
Dr. Konstanze Fliedl.
- Birgit Springsits: „Mehrsprachige
Alphabetisierung“. Eine Untersuchung zu den
Auswirkungen des Unterrichtskonzepts der
„mehrsprachigen Alphabetisierung an Wiener
Grundschulen“ auf die Lese-, Schreib- und
Textkompetenz von Kindern mit unterschiedlichen
Erstsprachen sowie auf den (Lese- und
Schreib-)Unterricht in sprachlich heterogenen Klassen
und Gruppen. Betreuerin: Univ.-Prof. Mag. Dr. Inci
Dirim.
- Nadja Thoma: Sprache(n) und Bildung im
Lebenslauf. Eine qualitative Studie über
Sprachbiographien von Germanistikstudent_innen mit
Migrationshintergrund. Betreuerin: Univ.-Prof.
Dipl.-Psych. Dr. Bettina Dausien, Univ.-Prof. Mag. Dr.
Inci Dirim.
2014 ABGESCHLOSSEN:
- Arno Herberth: Der Jugendsuizid in der
Moderne. Wissenschaftliche Vermessung und
literarischer Diskurs. Betreuer: Univ.-Prof. Dr.
Roland Innerhofer.
- Romana Trefil: Lion Feuchtwanger als
Grenzgänger. Zum Elitarismus und Radikalismus seines
Schaffens im US-Exil. Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Roland
Innerhofer.
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