Mag. Dr. Lydia Rammerstorfer

Lydia Rammerstorfer

Neuere deutsche Literatur

Institut für Germanistik
Universitätsring 1
1010 Wien

Zimmer: ZG1O2.47

Tel: +43-1-4277-42285
E-Mail: lydia.rammerstorfer@univie.ac.at

Sprechstunde

Sprechstunde nach Vereinbarung per Mail.

Projekt: Johann Pezzls „Skizze von Wien“. Historisch-kritische Ausgabe

Das Forschungsvorhaben ediert die vom Aufklärungsschriftsteller Johann Pezzl in den Jahren 1786 bis 1790 herausgegebene Skizze von Wien zum ersten Mal in ihrer ursprünglichen historischen Erscheinungsform bzw. Anordnung neu und kommentiert sie ausführlich (Überblickskommentar und Stellenkommentar). Ziel des zunächst in sechs Heften, aber, bis auf das zweite Heft, durchpaginiert erschienenen Textes war es, in Anlehnung an Louis-Sébastien Merciers Tableau de Paris (1781-1789) gleichsam eine Sozialtopographie „dieses in jedem Betracht merkwürdigen Platzes“ (Heft 1, Kap. ‚Einleitung‘, S. 4) zu liefern, nämlich der damals mit Abstand größten Stadt des deutschsprachigen Raums und drittgrößten Stadt Europas. Insofern kann dieser Text als erste Großstadtbeschreibung in deutscher Sprache gelten, als die er bis heute kaum in den Blick der literaturwissenschaftlichen Forschung genommen wurde; zugleich als wichtiges Dokument der urbanen josephinischen Aufklärung, die sich in mehrfacher Hinsicht von der meist kleinstädtischen Aufklärung Nord- und Mitteldeutschlands unterscheidet. Während die einzige bisher vorgelegte Neuedition aus dem Jahr 1923 die einzelnen Kapitel des historischen Textes nach systematischen Gesichtspunkten umgruppiert und normalisiert wiedergibt, folgt die geplante Edition sowohl orthographisch als auch makro- sowie mikrostrukturell der Erstausgabe. Gemäß den etablierten Standards der Editorik und Textwissenschaft ist die Anordnung einzelner Abschnitte in historischen Druckerzeugnissen niemals kontingent, sondern muss in diesem Fall sowohl als diachron entstandenes Dokument einer vierjährigen kritischen Stadtbeobachtung wie auch als Ergebnis einer bewussten aufklärerischen Gestaltungspolitik gelten. Die Erschließung des historischen Textes erfolgt mithilfe von OCR (Transkribus).

Die Innovativität dieser kommentierten Edition begründet sich zum einen allgemein aus der philologisch akkuraten Bereitstellung und Aufarbeitung eines historisch einzigartigen, auf dem Buchmarkt schon lange nicht mehr verfügbaren und bisher kaum in den Fokus literatur- und kulturwissenschaftlicher Forschung genommenen Textes; zum anderen aus dem Umstand, dass nur eine Textwiedergabe der Skizze von Wien nach der Erstausgabe es erlaubt, sie als Produkt einer fortlaufenden kritischen Auseinandersetzung mit der sich über die Jahre verändernden urbanen Physiognomie Wiens während der Regierungszeit Josephs II. unter den Prämissen der Aufklärung zu erfassen.

Forschungsinteressen

  • Deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts
  • Journalforschung
  • Kultursoziologie & Praxeologie
  • Digital Humanities

 

Curriculum vitae

Ausbildung

Promotion zum Dr. phil an der Universität Wien und der Humboldt-Universität zu Berlin (cotutelle de thése)

„Die Horen“. Schillers literarisches Journal im kulturellen Kräftefeld um 1800
Prädikat: summa cum laude
Gutachter: Prof. Steffen Martus / Prof. Alice Stasková / Prof. Jörg Robert
Ausgezeichnet mit dem Wendelin Schmidt-Dengler Wissenschaftspreis für hervorragende Dissertationen der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik

Studium der Germanistik, Geographie und Wirtschaftskunde an der Universität Salzburg (Mag. rer. nat.)

Affiliation

seit 10/2024
Wissenschaftliche Mitarbeiterin „post-doc“ im FWF-Projekt „Johann Pezzls ‚Skizze von Wien‘. Historisch-kritische Ausgabe“
Lektorin an der Universität Wien

10/2020 bis 09/2024
Universitätsassistentin an der Universität Wien

09/2018 bis 09/2020
Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes

Publikationsverzeichnis

Publikationsdatenbank u:cris

Herausgeberschaften

Autosoziobiografie mit Bourdieu. Soziologische Theorie und literarische Genrekonstitution. Hg. von Lydia Rammerstorfer, Haimo Stiemer und Norbert Christian Wolf. Paderborn: Fink [ersch. 2025].

Journalforschung. Perspektiven und Methoden im Kontext der Digitalisierung. Hg. von Lydia Rammerstorfer und Haimo Stiemer. Berlin/Boston: De Gruyter 2025.

Wien um 1800. Eine Großstadtkultur im historischen Umbruch. Hg. von Lydia Rammerstorfer, Gernot Waldner und Norbert Christian Wolf. Wien: Böhlau (= Das Achtzehnte Jahrhundert und Österreich. Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des Achtzehnten
Jahrhunderts / The Eighteenth Century And The Habsburg Monarchy. Yearbook of the Austrian Society for Eighteenth-Century Studies, Bd. 39).

Publikationen

Anknüpfungspunkte. Die Rolle der Theorie Bourdieus für die Genese der Autosoziobiografie als literarisches Genre und analytische Praxis (gem. mit Norbert Christian Wolf und Haimo Stiemer). In: Autosoziobiografie und Bourdieu. Hg. von Lydia Rammerstorfer, Norbert Christian Wolf und Haimo Stiemer. Paderborn: Fink 2025 [ersch. 2025].

Johann Pezzls ‚Skizze von Wien‘ als aufklärerische Großstadtbeschreibung. Vorüberlegungen zu einer
kommentierten Edition (gem. mit Norbert Christian Wolf). In: Aufklärung zwischen Praxis und
Utopie. Das literarische Schaffen Johann Pezzls (1756-1823). Hg von Franz Fromholzer, Johann
Kirchinger und Manfred Knedlik. Darmstadt: wbg 2025, S. 65-83.

Die Journalforschung im Wandel. In: Journalforschung. Perspektiven und Methoden im Kontext der
Digitalisierung (gem. mit Haimo Stiemer). Hg. von Lydia Rammerstorfer und Haimo Stiemer.
Berlin/Boston: De Gruyter 2025, S. 1-11.

Perspektiven und Potenziale materialitätsinteressierter Journalforschung. Schillers literarisches Journal Die
Horen (1795-1797). In: Journalforschung. Methoden und Perspektiven im Kontext der
Digitalisierung. Hg. von Lydia Rammerstorfer und Haimo Stiemer. Berlin/Boston: De Gruyter
2025, S. 14-41.

Wien um 1800. Eine Großstadtkultur im historischen Umbruch. Einleitung (gem. mit Norbert Christian Wolf
und Gernot Waldner). In: Wien um 1800. Eine Großstadtkultur im historischen Umbruch. Hg.
von Lydia Rammerstorfer, Gernot Waldner und Norbert Christian Wolf. Wien: Böhlau 2024 (=
Das Achtzehnte Jahrhundert und Österreich. Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft zur
Erforschung des Achtzehnten Jahrhunderts / The Eighteenth Century And The Habsburg
Monarchy. Yearbook of the Austrian Society for Eighteenth-Century Studies, Bd. 39), S. 9-52.

In Wien macht der Zorn den Vers. Johann Baptist von Alxingers ‚Nachahmung der ersten Satrye des Juvenal‘.
In: Wien um 1800. Eine Großstadtkultur im historischen Umbruch. Hg. von Lydia
Rammerstorfer, Gernot Waldner und Norbert Christian Wolf. Wien: Böhlau 2024 (= Das
Achtzehnte Jahrhundert und Österreich. Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft zur
Erforschung des Achtzehnten Jahrhunderts / The Eighteenth Century And The Habsburg
Monarchy. Yearbook of the Austrian Society for Eighteenth-Century Studies, Bd. 39), S. 351-
379.

Sympathy for the devil? Zur aufklärerischen Funktion des Bösen in Friedrich Schillers Erzählung Verbrecher
aus Infamie eine wahre Geschichte/Der Verbrecher aus verlorener Ehre. In: Wiener Digitale Revue 5
(2024). online: https://journals.univie.ac.at/index.php/wdr/article/view/8971/9077.

Die Autonomie der Literatur auf dem Prüfstand. Bourdieus feldtheoretischer Ansatz als Alternative zu
soziologistischen Kurzschlüssen (gem. mit Norbert Christian Wolf). In: Journal of Literary
Theory 18/1 (2024), S. 42-66. online: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/jlt-
2024-2003/html.

Der ‚vertrauliche Zirkel‘. Schillers strategische Medienpolitik am Beispiel der ‚Horen‘-‚Ankündigung‘. In:
Schillers Feste der Rhetorik. Hg. von Peter-André Alt und Stefanie Hundehege. Berlin/Boston:
DeGruyter 2021, S. 171-185 (= Perspektiven der Schiller-Forschung, Bd. 3).

Cognitive and metacognitive support in learning with a serious game about demographic change (gem. mit
Jörg Zumbach & Ines Deibl). In: Computers in Human Behaviour (Elsevier) 103/2020, S. 120-
129.

Kleinere Arbeiten / Tagungsberichte u.a.

Wien und die Weimarer Klassik. Workshop an der Universität Wien am 19.12.2023 (gem. mit Astrid Dröse). H-Germanistik 24/01/2024. Online: https://networks.h-
net.org/group/announcements/20019274/tagb-wien-und-die-weimarer-klassik-wien-
19122023.

Forum Wissenschafts- und Buchgeschichte. (Interdisziplinärer Workshop an der Humboldt-Universität zu Berlin am 10.9 und 11.9.2018). In: Zeitschrift für Germanistik 02/2019, S. 407-410.

Annäherung an ein romanhaftes Leben. Der Autor Joseph Roth. In: Heft zu Hiob. Die Geschichte eines einfachen Mannes nach einem Roman von Joseph Roth. Graz 2017.

Aktivitäten

Vorträge

05/2025: „Es leben die großen Städte“ Johann Pezzls ‚Skizze von Wien‘ als Großstadtsoziologie. Vortrag auf der interdisziplinären Tagung „Die Stadt als Gestaltungsprinzip in Literatur und Soziologie“ (Bielefeld/Zagreb)

01/2025: „Paradoxien der Autonomie“. Vortrag im Rahmen des Workshops „Freiheit der Kunst. Zur Geschichte der ästhetischen Autonomie“ an der Universität Tübingen.

12/2024: „Du warst hungrig auf jeden neuen Geschmack.“ Teresa Präauers kulinarische Milieustudie Kochen im falschen Jahrhundert. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung L’art de savourer – Die Kunst des Genießens. Vom Schlaraffenland zum Dîner en blanc (Uni Gießen).

09/2024: „Geistesreibung. Synergien und Paradoxien des Dichterkrieges um 1800“. Vortrag an der Technischen Bauuniversität Bukarest.

06/2024: Johann Pezzls „Skizze von Wien“. Vorüberlegungen zu einer kommentierten Edition (gem. mit Norbert C. Wolf). Präsentation im Rahmen des Vernetzungstreffen Digitale Editionen in Wien

06/2024: „halbe Wahrheit auf poetischen Stelzen“. Schillers philosophischer Stil in der Kritik der Rezensenten. Vortrag an der Universität Verona im Rahmen der Tagung „Philosophical Reviews in German Territories 1686-1799.

05/2024: Schillers ‚Horen‘ und das klassizistische Autonomiepostulat. Gastseminar an der TU Braunschweig.

12/2023: „Einführung in: Wien und die Weimarer Klassik“ an der Universität Wien.

11/2023: „Annie Ernaux, c’est Bourdieu en roman“. Einführung in „Autosoziobiographie und Bourdieu“ an der Universität Wien.

09/2023: Urbane Satire? Johann Baptist von Alxingers (literatur-)politische Abrechnung in der Nachahmung der ersten Satrye des Juvenal (1795). Vortrag an der Universität Wien.

06/2023: Die materielle Einrichtung der ‚Horen‘ aus programmatischer Perspektive. Vortrag im buchwissenschaftlichen Kolloquium der LMU München.

01/2023: Die ‚klassischen‘ Horen: Schillers „Elegie“ im Kontext von Journal & (Schillers) -Poetik. Gastvortrag an der Uni Tübingen.

09/2022: Dom Karlos-Fragment und die ‚Thalia‘ als Zeitschrift der Verschwörungen. Vortrag an der Universität Paderborn (gem. mit Astrid Dröse).

07/2022:  Re-Writing the Past in the Digital Age: Perspektiven und Methoden der Journalforschung. Vortrag in Schloss Herrenhausen/Hannover im Rahmen des gleichnamigen VW-Symposiums (gem. mit Haimo Stiemer).

06/2022: ‚Die Horen‘, ein exklusiver Zirkel? Schillers ‚populäre‘ Journalpolitik. Gastvortrag an der Universität Siegen am SFB „Transformationen des Populären“.

04/2022: „Das Geschäft meines Lebens“: Perspektiven feldtheoretischer Journalforschung am Beispiel von Schillers ‚Horen‘. Vortrag beim Forschungsnetzwerkes Bourdieu in den Geisteswissenschaften (BIG), Bourdieu in Humanities.

09/2021:  Mitwirkung am Workshop „Die Wallenstein-Trilogie: Schillers Bündnisdramaturgie im Kontext von Ästhetik und Historiographie“ (Universität Klagenfurt).

09/2021: reading (the) history. Eine kurze Geschichte des Lesens & Schreibens. Vortrag im Rahmen der geisteswissenschaftlichen Sommerakademie der Österreichischen Studienstiftung der  Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

07/2021: Vorstellung des Promotionsprojektes im Rahmen des Dies Doctoralis an der Universität Wien.

05/2021: „…die politisch getheilte Welt unter der Fahne der Wahrheit und Schönheit wieder […] vereinigen“: Friedrich Schillers ‚Horen‘ als (literatur-)politisches Integrationsprojekt. Vortrag im Rahmen des Workshops „Schiller and unity“, co-hosted by Harvard University, California State University Long Beach and John Hopkins University.

01/2021:  Die Horen digital. Vortrag an der Universität Tübingen.

09/2019: „Neo-analog, post-digital, oder: total-egal?“. Digital Humanities & die Geisteswissenschaften. Vortrag an der Humboldt-Universität zu Berlin.

04/2019: Ulysses by numbers. Potenziale statistischer und DH-Verfahren beim Umgang mit ‚großen‘ Texten. Vortrag  an der Uni Salzburg.

03/2019: Die Rhetorik der ‚Ankündigung‘ am Beispiel der ‚Horen‘. Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Schillergesellschaft am Deutschen Literaturarchiv Marbach.

01/2019:  Schillers ‚Horen‘ im kulturellen Kräftefeld um 1800. Vortrag an der Humboldt-Universität zu Berlin.

05/2017: Diskutandin beim Workshop „Werke im Netzwerk. Relationale Autorschaft im 18. Jahrhundert“ an der HU Berlin sowie bei der Tagung „Werke im Netzwerk. Kollaborative Autorschaft im 18. Jahrhundert“ an der Uni Bielefeld.

01/2017: „Von der ästhetischen Erziehung des Menschen“. Programm und Ideale der ‚Horen‘. Vortrag an der Karl Franzens Universität Graz.

Organisation und wissenschaftliche Leitung von Veranstaltungen  

Tagungen und Workshops:

12/2024: Briefkultur und Medienwandel um 1800. Workshop an der Universität Wien (gem. mit Astrid Dröse)

11/2024: Lebensstil/Schreibstil. Bourdieus soziologische Ästhetik. Workshop an der Universität Wien (Gem. mit Haimo Stiemer und Norbert Christian Wolf).

10/2024: Ästhetiken des sozialen und politischen Imaginären. Workshop an der Universität Wien. (Gem. mit Vera Eßl, Davide Goato, Julia Lückl, Stefanie Mayer, Daniel Milkovits).

12/2023 „Wien und die Weimarer Klassik“. Workshop an der Universität Wien. (Gem. mit Astrid Dröse).

11/2023 „Autosoziobiographie“. Workshop an der Universität Wien. (Gem. mit Haimo Stiemer, Fabienne Steeger und Norbert Christian Wolf).

09/2023 „Wien um 1800. Eine Großstadtkultur im historischen Umbruch (1780–1820)“. Interdisziplinäre Tagung an der Universität Wien. (Gem. mit Norbert Christian Wolf und Gernot Waldner).

11/2022 „Fields, Language and Power in Transition: (Re)Thinking Bourdieu in the 21st Cen-tury“. Workshop an der Universität Wien. (Gem. mit Haimo Stiemer und Christoph Leschanz).

07/2022 „Re-Writing the Past in the Digital Age: Perspektiven und Methoden der Journalfor-schung“. Tagung in Schloss Herrenhaus/Oldenburg, finanziert von der VW-Stiftung im Rahmen der Symposienwochen. (Gem. mit Haimo Stiemer).

11/2021 Institutstagung der Germanistik der Universität Wien 2021. (Gem. mit Magdalena Bak, Lars Bülow, Julia Enzinger, Desiree Hebenstreit, Sarah Hutterer, Stephanie Marx, Matthias Meyer und Anja Wittibschlager).

09/2021 „Lesen! Gestern – heute – morgen.“ Konzeption und Leitung der Geisteswissenschaftlichen Sommerakademie der Österreichischen Studienstiftung der ÖAW.

09/2019: „Digitalität. Daten. Digital Humanities.“ Tagung an der Humboldt-Universität zu Berlin. (Gem. mit Johanna Steiner und Sophie König).

Panels und Sonstiges:

03/2025: Buchpräsentation und Gespräch: „Kira Kaufmann: Zeugnisse des Okkulten. Literatur und Esoterik im Wiener Fin de Siècle“

01/2025 Buchpräsentation und Gesapräch „Wien um 1800“ im Wien Museum (gem. mit Gernot Waldner und Norbert Christian Wolf)

01/2025 Radiobeitrag „Leporello“ auf Ö1 zu „Wien um 1800“ (gem. mit Gernot Waldner und Norbert Christian Wolf)

11/2024: Buchpräsentation „Wien um 1800“ im Rahmen des Tags des 18. Jahrhunderts in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur (gem. mit Gernot Waldner und Norbert C. Wolf)

11/2024: Fachbuch im Gespräch: Märchenforschung (gem. mit Julia Lückl)

10/2024 bis 02/2025: Reihe: Lyrik der Gegenwart (gem. mit Erwin Uhrmann)

– Slot I: „Braucht es noch Form in der Lyrik? Über den Umgang mit alten Formen und neuen Konzepten in der Dichtung“: Lukas Meschik und Jana Volkmann.
– Slot II: „Lässt sich die Gegenwart in Gedichte fassen? Über Soziale Medien, Künstliche Intelligenz und poetische Strategien“: Rhea Krčmářová und Jörg Piringer (in Kooperation mit der Buchmesse Wien)
– Slot III: „Ist Lyrik zeitlos? Was sich mit einem Gedicht erzählen lässt“: Lydia Steinbacher und Thomas Ballhausen (in Kooperation mit Alte Schmiede Kunstverein)

09/2024: „Dichter schreiben einsam“? Praktiken, Medien und Orte gemeinschaftlichen literarischen Schreibens vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. Panel am 7. Kongress des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes (MGV) in Bukarest. (Gem. mit Julia Lückl und Carina Hinterdorfer)

09/2024: IX. Internationales Colloquium zur angewandten Germanistik am Rumänischen Kulturinstitut Wien (gem. mit Andrea Dinca und Sorin Gadeanu)

06/2024: Jour fix zur „Praxeologie der Geisteswissenschaften“ im Netzwerk BIG

04/2024: Gastvortrag anlässlich des 300. Geburtstages vom Immanuel Kant: Prof. Jörg Robert: „Freiheit der Kunst? – Kant und die Erfindung der ästhetischen Autonomie“.

12/2023: Buchpräsentation und Gespräch: Daniel Ehrmann: „Kollektivität. Geteilte Autorschaften uns kollaborativen Praxisformen 1770-1830“

11/2023: Lesung und Gespräch: Tonio Schachinger „Echtzeitalter“ (gem. mit Gernot Waldner).

06/2023: Podiumsdiskussion: „Weniger Content, mehr Kultur!“.  Zur Funktion und Legitimität von Kultur und Literatur in der medialen Öffentlichkeit mit Julia Zarbach (Ö1), Alice Pfitzner (ORF TV-Kultur), Gerald Szyszkowitz (ehem. Fernsehspielchef ORF, Autor) und Gerald Heidegger (ORF.at Chefredakteur). (gem. mit Wynfrid Kriegleder).

05/2023: Aufklärung in Wien. Fachbuch im Gespräch mit Norbert Christian Wolf und Franz Fillafer.

04/2023: Lesung und Gespräch: Milena Michiko Flašar „Oben Erde, unten Himmel“.

12/2022: Diskutandin bei: „Wissenschaftlich. Blicke hinter die Kulissen“  (Paneldiskussion an der Universität Wien: Reihe Berufsbilder)

09/2022: „Praxeologie des Lesens und Schreibens.“ Fachbuch im Gespräch mit Carolin Amlinger, Steffen Martus und Carlos Spoerhase. Konzeption/Organisation/Moderation gem. mit Norbert Christian Wolf.

06/2022: „Nahaufnahme: Bernhard Strobel“ im Literaturhaus Wien (Konzeption und Moderation, gem. mit Sebastian Fasthuber).

2017: Moderation der Lesung von Gerhild Steinbuch im Rahmen des Projektes „Literarischen Nahversorgung“ beim DramatikerInnenfestival des Schauspielhauses Graz

2011: Lesung im Rahmen der Freistädter Literaturtage. (gem. mit Alfred Simkovic)

Preise, Stipendien, Forschungsaufenthalte und eingeworbene Drittmittel
05/2025: Förderung „Buchpublikation“ für die Dissertation durch den Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF

11/2024: Wendelin Schmidt-Dengler-Wissenschaftspreis der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik für die Dissertation

09/2024: Forschungsaufenthalt am DLA Marbach

06/2024: Stipendium für die Ausseer Gespräche 2024

11/2023: Mitarbeit bei der Einwerbung des Jahresbudgets 2024 des Vereins für Neugermanistik bei der MA 7 Kultur.

07/2023: Wissenschaftsstipendium der Literar-Mechana [nicht angetreten].

05/2023: Mitarbeit an der Antragstellung des FWF-Einzelprojektes „Johann Pezzls Skizze von Wien. Historisch-kritische Ausgabe“ (Projektleiter: Norbert C. Wolf).

01/2023: Forschungsaufenthalt am DLA Marbach.

11/2022: Mitarbeit bei der Einwerbung des Jahresbudgets 2023 des Vereins für Neugermanistik bei der MA 7 Kultur.

03/2022:  Finanzierung der Tagung Re-Writing the Past in the Digital Age: Perspektiven und Methoden der Journalforschung durch die Volkswagen-Stiftung.

11/2021: Mitarbeit bei der Einwerbung des Jahresbudgets 2023 des Vereins für Neugermanistik bei der MA 7 Kultur.

08/2019: Forschungsaufenthalt am Deutschen Literaturarchiv Marbach.

09/2019: Finanzierung der Tagung Digitalität. „Daten. Digital Humanities“ im Rahmen der Programmlinie „Stipendiaten machen Programm“.

08/2018 bis 02/2020: Aufenthalt an der HU Berlin im Rahmen der cotutelle-Promotion.

08/2018: Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.

10/2016: Reisestipendium vom Zentrum für Klassikforschung in Weimar.

Funktionen und Gutachtertätigkeiten

seit 2023: Jurymitglied für das Arbeitsstipendium Literatur der Stadt Wien (MA7)

seit 2022: wissenschaftliche Beirätin der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts

seit 07/2022: Konzeption und Betreuung des Nachwuchsnetzwerkes des Vereins für Neugermanistik (gem. mit Julia Lückl)

seit 11/2021: Vizepräsidentin des Vereins für Neugermanistik (Wien)

seit 12/2019: Mitglied der Auswahlkommission der Österreichischen Studienstiftung

seit 09/2019: Mitglied der Auswahlkommission für die Studierendenförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes

Projektpräsentationen in Forschungskolloquien

WieSe 2023/24: Autonomie kollaborativ (HU Berlin)

WiSe 2021/22: Schiller und das Geld (HU Berlin).

SoSe 2020/21: Methoden des Umganges mit Subskripitonsverzeichnissen (HU Berlin).

WiSe 2020/21: Zu Schillers strategischer Medienpolitik (HU Berlin).

WiSe 2018/19: Praxeologische und materialitätsfokussierte Ansätze in der Germanistik am Beispiel von Carlos Spoerhases Format der Literatur (Uni Salzburg).

WiSe 2019/20: Schillers Herausgeberschaftsinszenierung (HU Berlin).

SoSe 2018/19: Präsentation der Projektfortschritte (Uni Salzburg).

SoSe 2018/19: Statistische und DH-Methoden in der Journalforschung (HU Berlin).

WiSe 2018/19: Digital Humanities in den Geisteswissenschaften (Uni Salzburg).

WiSe 2018/19: Schillers Ankündigung und Einladung zur Mitarbeit an den Horen (HU Berlin).

WiSe 2017/18: Schillers Horen. Präsentation eines ersten Exposès (Uni Salzburg).

Mitgliedschaften

seit 09/2021: Mitglied des Forschungsnetzwerkes Bourdieu in den Geisteswissenschaften (BIG), Bourdieu in Humanities.

Seit 11/2021: Verein für Neugermanistik der Uni Wien

seit 01/2020: European Society for Periodical Studies

seit 07/2019: Deutsche Schillergesellschaft

seit 06/2019: Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts

seit 10/2018: German Studies Association

 

 

 

 

 

 

 

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