Vorlesungs­verzeichnis

Mehrsprachigkeit in Österreich in Geschichte und Gegenwart

480109 VO 2023S

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Vortragende der Germanistik:

Die Arbeitssprache laut Curriculum ist Deutsch.

 

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung fokussiert die sprachliche Vielfalt und Dynamik der Sprachen in Österreich aus systemlinguistischer, sozio- und kontaktlinguistischer sowie perzeptionslinguistischer Perspektive. Dabei wird nicht nur die gegenwärtige Situation in den Blick genommen, sondern auch die Entwicklung dieser Mehrsprachigkeit über die Jahrhunderte. Der zentrale Begriff der Mehrsprachigkeit in seiner Vielfältigkeit wird aus theoretisch-wissenschaftlicher Sicht ebenfalls näher erläutert. Die Vorlesung bringt Beispiele aus der aktuellen Forschung wie dem FWF-Spezialforschungsbereich (SFB) "Deutsch in Österreich. Variation – Kontakt – Perzeption" an der Universität Wien.
Vorlesungen führen die Studierenden in die Hauptbereiche der Studienrichtungen ein. Es ist insbesondere ihre Aufgabe, auf die wichtigen Tatsachen und Lehrmeinungen im Fachgebiet einzugehen und den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zu thematisieren. Sie bestehen aus Vorträgen der Lehrenden sowie anderen Präsentationsformen.

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung vor Ort.

 

Literatur

Literaturhinweise werden zu Beginn sowie im Laufe der Vorlesung zu den einzelnen Themen gegeben.
Einführende Literatur zum Thema:
• Claudia Maria Riehl: Mehrsprachigkeit. Eine Einführung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG), Darmstadt 2014, 164 S. ISBN 978-3-534-25522-1.
• Hans Goebl: Sprachenvielfalt und Sprachenpolitik in der Spätphase der Donaumonarchie (1848–1918). In: Ludwig M. Eichinger & Albrecht Plewnia (Hg.): Das Deutsche und seine Nachbarn. Über Identitäten und Mehrsprachigkeit (= Studien zur deutschen Sprache 46). Gunter Narr Verlag, Tübingen 2008, S. 109–133.
• Stefan Michael Newerkla: Kontaktareale in Mitteleuropa am Beispiel Altösterreich. In: Christoph Mauerer (Hg.): Mehrsprachigkeit in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Gewachsene historische Vielfalt oder belastendes Erbe. Beiträge zur 1. Jahrestagung des Forschungszentrums Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa, Regensburg, 2.–4. Oktober 2014 (= Forschungen zur deutschen Sprache in Mittel-, Ost- und Südosteuropa FzDiMOS Band 4). Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2017, S. 17–32.
• Alexandra N. Lenz, Timo Ahlers & Manfred M. Glauninger (Hg.): Dimensionen des Deutschen in Österreich. Variation und Varietäten im sozialen Kontext (= Schriften zur deutschen Sprache in Österreich 42). Peter Lang Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2015. 392 S. ISBN 978-3-653-98250-3.

 

Prüfungsstoff

Inhalt der Prüfung ist der Stoff der Vorlesung. Auf zusätzliche prüfungsrelevante Literatur wird vorlesungsbegleitend durch die einzelnen Vortragenden hingewiesen.

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für die positive Absolvierung sind die gestellten Prüfungsfragen erschöpfend zu beantworten. Dabei ist zumindest mehr als die Hälfte der möglichen Punkteanzahl für eine positive Absolvierung zu erreichen. Die andere Hälfte kann in vier Viertel geteilt werden, aus denen sich jeweils nach Anzahl der beantworteten Fragen die übrigen Noten ergeben.