Vorlesungs­verzeichnis

Sektion Ästhetiken des sozialen und politischen Imaginären

420004 SE 2024W

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Moodle

Nächster Termin

Montag, 21.10.2024 17:00-19:00 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8

 

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar dient der Lektüre und vertieften Analyse von für die Thematik der "Ästhetik des sozialen und politischen Imaginären" relevanter Texte sowie der Präsentation und Diskussion von Dissertationsprojekten. Das Lektüreprogramm und die Projektpräsentationen werden in der ersten Sitzung festgelegt.

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Lektüreprotokolle zu den besprochenen Texten (ca. 1-2 Seiten; werden auf moodle hochgeladen)
- Projektpräsentation auf Basis eines Portfolios von ca. 15 Seiten, das eine Woche vorab auf moodle hochgeladen wird. Dieses Portfolio enthält:
1. Arbeitstitel und vorläufige Gliederung des Promotionsprojektes
2. Projektskizze oder Auszug aus einem Kapitel, die/das vorab kurz eingeordnet wird, idealerweise unter Angabe der offenen Fragen oder Probleme, die in der Seminardiskussion behandelt werden sollen/könnten
- alternativ zur Präsentation des eigenen Dissertationsprojektes kann ein Text aus dem Lektüreprogramm des Seminars auf Basis eines schriftlichen Thesenpapiers vorgestellt und diskutiert werden
- Response zu einer Projektpräsentation/Dissertationskapitel (mündlich, ca. 5-10 Minuten in der jeweiligen Sitzung)

 

Literatur

Homi Bhaba (Ed.), Nation and Narration, London/New York 1990.

Homi K. Bhaba, The Location of Culture, London/New York 1994.

Pierre Bourdieu, La distinction: critique social du jugement, Paris 1979 (dt. Ausgabe: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, Frankfurt a. M. 1982.

Cornelius Castoriadis, Gesellschaft als imaginäre Institution. Entwurf einer politischen Philosophie, Frankfurt 1990.

Thomas Frank et al., Des Kaisers neue Kleider. Über das Imaginäre politischer Herrschaft. Texte, Bilder, Lektüren, Frankfurt a. M. 2002.

Albrecht Koschorke et al., Der fiktive Staat. Konstruktionen des politischen Körpers in der Geschichte Europas, Frankfurt a. M. 2007.

Ursula Peters, "Die Rückkehr der >Gesellschaft< in die Kulturwissenschaft. Zur gesellschaftsgeschichtlichen Neuorientierung der Mittelalterphilologie", in: Scientia poetica 22:1 (2018), S. 1—52.

Jacques Rancière, Politique de la littérature, Paris 2007 (dt. Ausgabe: Politik der Literatur, Wien 2008/2011)

Jacques Rancière, Le partage du sensible: esthétique et politique, Paris 2000 (dt. Ausgabe: Die Aufteilung des Sinnlichen. Die Politik der Kunst und ihre Paradoxien, Berlin 2006).

 

Prüfungsstoff

-

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Bewertung:
10% mündliche Mitarbeit und Engagement im Seminar (Vorbereitung der einzelnen Sitzungen, Beteiligung an der Diskussion, evtl. Verweis auf sinnvolle Texte und Kontexte, evtl. Einladung von Gastvortragenden, etc.)

30% Lektüreprotokolle (Kriterien: Identifikation und Analyse zentraler Fragestellungen und Thesen, Einordnung in Forschungsdiskussion, Erörterung offener Fragen, evtl. Entwurf weiterführender Perspektiven)

30% Portfolio für die Präsentation des Dissertationsprojektes (Kriterien: präzise und nachvollziehbare Darstellung von Erkenntnisinteresse, Arbeitshypothesen, Forschungsfragen, Korpus und Kontext der Dissertation, Kenntnis relevanter Forschungs- und Methodendiskussionen, korrekte Verwendung von Fachterminologie)

30% Response (Kriterien: adäquate Zusammenfassung der zentralen Fragen und Thesen des Projektes, Einordnung in das Feld der Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft, kritische Erörterung der Prämissen, leitenden Analysekategorien und der Argumentation des Portfolios, Aufweisen weiterführender Perspektiven und Forschungsfragen)