Posthumanismus
420003 SE 2023W
Vortragende der Germanistik:
Beginn- u. Enddatum inkl. Uhrzeiten: Beginn 11.Oktober, Termin Mittwochs 14-16 Uhr.
Ort und Raum: Büro Horn, ZG2O1.153
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Als „posthumanistisch" versteht sich eine Vielzahl theoretischer Ansätze in den Kulturwissenschaften, die versuchen, den Menschen im Bezug auf das Nicht-Menschliche neu zu fassen. Dadurch müssen die Verstrickungen des Menschen einerseits mit der Natur, andererseits mit der Technik neu gedacht werden. Das Seminar wird einige klassische Positionen dieser Theorie behandeln, insbesondere D. Haraway, A. Tsing, K. Hayles, R. Braidotti, C. Wolfe. Es ist zu fragen, welche neuen Wissensformen - Kybernetik, die neuen Medien, Künstliche Intelligenz, Ökologie - in diese Theoriebildung eingegangen sind und wie diese sie gegenwärtig prägen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Jede Teilnehmer*in präsentiert einen der besprochenen Texte und liefert Hintergrundinformationen und ggf. kritische Fragen.
Literatur
Rosi Braidotti: Posthumanismus. Leben jenseits des Menschen, Frankfurt/M: Campus 2014.
Donna Haraway: Unruhig bleiben. Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän, Frankfurt/M.: Campus 2015
Cary Wolfe: What is posthumanism? Minneapolis: U of Minnesota Press 2010.
Prüfungsstoff
Alle Texte müssen gelesen, einer muss ausführlich präsentiert werden. Eine schriftliche Leistung muss nicht erbracht werden. Achtung: Ein großer Teil der Texte ist auf Englisch!
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Präsentation und regelmäßige Teilnahme. Igs. dürfen max. 3 Std. / 2 Sitzungen der Veranstaltung verpaßt werden, sonst ist eine positive Bewertung nicht möglich.
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft