Vorlesungs­verzeichnis

INSOWI B: SE FOPRA Forschungspraktikum

220063 SE 2022W

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Moodle

Bitte beachten Sie, dass für das Modul BA A3-Projektdesign und Forschungspraktikum des Bachelorstudiums Soziologie, lediglich diese Lehrveranstaltung (LV 220063 Gruppe 1) angerechnet wird!

 

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im zweiten Teil des Forschungspraktikums (1. Teil fand im Sommersemester 2022 statt) zum Thema "Mehrsprachigkeit" werden aufbauend auf den Erfahrungen und Ergebnissen des Sommersemesters unterschiedliche Forschungsarbeiten zur Relevanz von Mehrsprachigkeit in der Gesellschaft durchgeführt. In kleinen Teams können die Studierenden Projekte umsetzen. Dabei kann die bereits vorhandene Teamstruktur beibehalten werden oder es können auch neue Teamzusammensetzungen gebildet werden. Durchführung der LV - Stand Juli 2022:
Das Seminar ist als Vor-Ort-Lehre geplant, die Einheiten sollen also im Seminarraum 3 (PKW, Währingerstr. 29) stattfinden. Das geplante Vorgehen wird in der ersten Einheit vorgestellt.
Updates erhalten Sie in der LV, über Mail bzw. auf Moodle.
Der Zeitplan kann auch bei virtueller Lehre eingehalten werden.

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Lehrveranstaltungsimmanente Leistungskontrolle über Mitarbeit in den Einheiten, individuelle Abgaben sowie Gruppenabgaben, Kurzpräsentationen der einzelnen Forschungsteams und Verfassen eines Zwischenberichts zum Forschungsprojekt durch die Forschungsteams und Präsentation der Ergebnisse.

 

Literatur

Wird zu Beginn der LV bekanntgegeben und auf Moodle zur Verfügung gestellt.

 

Prüfungsstoff

Eigenständige Literaturrecherchen, Arbeit in Teams, Entwicklung eines Forschungsdesigns, Präsentationen sowie schriftliche Ausarbeitungen.

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Mitarbeit in der Einheit (geht zu 10% in die Beurteilung ein)
- Abgabe der Aufgaben (Literaturbearbeitung, Recherche, Interviews etc.) auf Moodle (geht zu 40% in die Beurteilung ein)
- Ausgearbeitetes Feedback zu Arbeiten der KollegInnen (geht zu 10% in die Beurteilung ein)
- Ausarbeitung und Präsentation des Zwischenberichts (geht zu 40% in die Beurteilung ein)
- Anwesenheit (Achtung, es dürfen max. zwei Seminartermine versäumt werden)
Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die Erfüllung aller Aufgaben gemäß den Vorgaben, die Ausarbeitung von Feedback für die Kolleg*innen, das Verfassen eines Zwischenberichts am Ende des Semesters und eine Abschlusspräsentation.

 

Moodle

Vortragende der Germanistik:

 

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Lehrveranstaltung befassen wir uns mit sprachlichen und methodischen Grenzgängen zwischen Journalismus, Literatur und Sozialwissenschaften. Es geht dabei um Verfahren, journalistische Texte mit Methoden der empirischen Sozialforschung zu recherchieren und mit literarischen Mitteln zu verfassen. Die entsprechenden Journalist*innen wenden z.B. teilnehmende Beobachtungen und qualitative Interviews an, um Daten zu erheben, und setzen dann u.a. szenische und dialogische Darstellungsweisen in ihren Texten ein. Sie orientierten sich in der Regel nicht am Ideal der Objektivität, sondern an der eigenen, subjektiven Erfahrung. Statt als neutrale Beobachter*innen verstehen und präsentieren sie sich oft als aktive Teilnehmer*innen des Geschehens. Wir beleuchten zwei exemplarische Biotope für diese Art des Journalismus, nämlich die Presse in Wien um 1900 und die Zeitgeist-Magazine der 1980er Jahre, namentlich den "Wiener".

Entwickelten diese Publikationen innovative journalistische Verfahren, die qualitative Sozialforschung mit literarischen Stilmitteln verbinden? Oder trugen sie zur Auflösung der Grenze zwischen Fakten und Fiktionen bei, sodass auch Fälschungen legitim erscheinen? In welchem Verhältnis stehen die Wiener Beispiele zu den amerikanischen Vorläufern, also den "muckrakers" am Ende des 19. Jahrhunderts und den "new journalists" der 1960er Jahre? Ausgehend von solchen Fragen sollen die Studierenden Forschungsprojekte entwerfen und bis zum Ende des Wintersemesters in Form eines Forschungsantrags ausformulieren. Im Sommersemester 2023 werden die entworfenen Projekte durchgeführt, wobei die Ergebnisse nicht nur in einen Abschlussbericht, sondern auch in entsprechende Artikel des "Wien Geschichte Wiki" einfließen sollen. Um die Funktionsweise dieser Online-Enzyklopädie kennenzulernen, werden wir mit der Wienbibliothek im Rathaus kooperieren.

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

LV-immanente Leistungskontrolle über Mitarbeit in den Einheiten, individuelle und Gruppenabgaben, Präsentationen, Verfassen eines Projektantrags zum Ende des Wintersemesters.

 

Literatur

– Bleicher, Joan Kristin u. Bernhard Pörksen (Hg.): Grenzgänger. Formen des New Journalism, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2004.
– Haas, Hannes: Empirischer Journalismus. Verfahren zur Erkundung gesellschaftlicher Wirklichkeit, Wien: Böhlau 1999.
– Langenbucher, Wolfgang R. (Hg.): Sensationen des Alltags. Meisterwerke des modernen Journalismus, München: Ölschläger 1992.
– Wolfe, Tom u. E.W. Johnson (Hg.): The New Journalism. With an Anthology, New York: Harper & Row 1973.

 

Prüfungsstoff

Ausgewählte Literatur zum Einstieg siehe unten, weitere Quellen und Referenzen werden in der Lehrveranstaltung besprochen.

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

– Anwesenheit und Mitarbeit (25%): regelmäßige Teilnahme; sorgfältige Vorbereitung und aktive Beteiligung an den Diskussionen in den Sitzungen; positive Erledigung der Moodle-Aufgaben.
– Gruppenarbeiten und Präsentationen (25%): transparente Zusammenarbeit in den Diskussions- und Arbeitsgruppen; sorgfältige Vorbereitung und Abhaltung von Präsentationen.
– Schriftliche Abschlussarbeit (50%) in Form eines wissenschaftlichen Projektantrags, bestehend aus Titel, Abstract, Schlagwörtern, Projektbeschreibung inkl. Zeit- und Arbeitsplanung, Bibliografie, ggf. nummerierte und beschriftete Abbildungen inkl. Verzeichnis.