Vorlesungs­verzeichnis

Peer-Mentoring für STEOP-Mentor*innen: Theoretische Vertiefung

170521 VU 2023S

Ansicht in u:find »

Moodle

Vortragende der Germanistik:

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Diese Lehrveranstaltung dient der theoretischen Fundierung, Reflexion und Vertiefung der eigenen Praxis als STEOP-Mentor*in. In der Lehrveranstaltung erwerben aktive und ehemalige STEOP-Mentor*innen relevantes theoretisches Wissen, dass sie vor dem Hintergrund Ihrer Praxiserfahrungen zu reflektieren, vernetzen und anwenden lernen.

STEOP-Mentor*innen vertiefen das Verständnis der Rolle der Peer-Mentor*in im universitärem Kontext. Im weiterem erlangen STEOP-Mentor*innen Wissen über Modelle und Theorien von gruppendynamischen Prozessen, vom Mentoring als Konzept, dem Konzept des Reflective Practitioners, den Konzepten der systematischen Reflexion und Intervision, der epistemologischen Entwicklung von Studierenden, der Lernentwicklung von Studierenden, von Feedback und Diversität im Mentoring und der Rolle von STEOP-Mentor*innen in den relevanten Communities of Practice. Zuletzt wird Hochschuldidaktisches Basiswissen zu Kompetenzaufbau und der Planung einer STEOP-Mentoring Einheit und/oder Lerngruppe vermittelt.

Absolvent*innen dieser Lehrveranstaltung sind in der Lage, relevante Theorien und Modelle des Peer-Mentorings zu benennen, zu reflektieren und in der Gestaltung der eigenen Mentoring-Einheiten anzuwenden.

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Teilnahme an und kollegiale Mitarbeit in den VU Einheiten (60%)
Portfolio: "5-Minute Papers" in der VU Einheit und deren Nacharbeitung (20%)
Wissenschaftliches Poster zu einer der VU-Einheiten (20%)

 

Literatur

Abdul-Hussain, S., Baig, S. (2009): Diversitykompetente Supervision. In: Abdul-Hussain, S., Baig, S. (Hg.): Diversity in Supervision, Coaching und Beratung. Wien: Facultas, 49-54.
Baxter Magolda, M. (1992). Knowing and Reasoning in College: Gender-Related Patterns in Student’s Intellectual Development. San Francisco, USA: Jossey-Bass
Büssing, A., Herbig, B., Latzel, A. (2004): Explikation impliziten Wissens – Verändert sich das Handeln? In: Zeitschrift für Psychologie, 212 (2). Göttingen: Hogrefe-Verlag, 87-106.
Höher, F. (2014): Vernetztes Lernen im Mentoring. Eine Studie zur nachhaltigen Wirkung und Evaluation von Mentoring. Wiesbaden: Springer VS.
Kienle, A. (2012): Ansätze zur strukturgebenden Begleitung kollaborativer Lernprozesse. In: Journal of Interactive Media Band 11, Heft 1, 11-14.
Maturana, R. H. & Varela, F. J. (2015). Der Baum der Erkenntnis. Frankfurt am Main: Fischer.
Perry, W. G. (1970). Forms of Intellectual and Ethical Development in the College Years: A Scheme. San Francisco, USA: Jossey-Bass.
Pintrich, P. R. (2002). Future Challenges and Directions for Theory and Research on Personal Epistemology. In B. K. Hofer & P. R. Pintrich (Hrsg.), Personal Epistemology - The Psychology of Beliefs about Knowledge and Knowing (S. 389–414). New York, London: Routledge.
Polanyi, M. (1966/2016): Implizites Wissen. Frankfurt/Main: Suhrkamp.

 

Prüfungsstoff

1) Anwesenheit und Mitarbeit (max. 2 unentschuldigte Fehleinheiten)
2) Fristgerechte Einreichung des Portfolios
3) Fristgerechte Einreichung des wissenschaftlichen Posters

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In jeder Teilleistung muss mindestens 51% erreicht werden, um erfolgreich abzuschließen.