VU Peer-Mentoring: Theoretische Vertiefung
100242 VU 2024W
Vortragende:
Nächster Termin
Mittwoch, 13.11.2024 16:45-18:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Am 23.10. findet die VU im Hörsaal 32 statt.
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Diese Lehrveranstaltung dient der theoretischen Fundierung, Reflexion und Vertiefung der eigenen Praxis als Peer-Mentor*in. In der Lehrveranstaltung erwerben aktive und ehemalige Peer-Mentor*innen relevantes theoretisches Wissen, dass sie vor dem Hintergrund Ihrer Praxiserfahrungen zu reflektieren, vernetzen und anwenden lernen.
Peer-Mentor*innen vertiefen das Verständnis der Rolle der Peer-Mentor*in im universitärem Kontext. Im weiterem erlangen Peer-Mentor*innen Wissen über Modelle und Theorien von gruppendynamischen Prozessen, vom Mentoring als Konzept, dem Konzept des Reflective Practitioners, den Konzepten der systematischen Reflexion und Intervision, der epistemologischen Entwicklung von Studierenden, der Lernentwicklung von Studierenden, von Feedback und Diversität im Mentoring und der Rolle von Mentor*innen in den relevanten Communities of Practice. Zuletzt wird Hochschuldidaktisches Basiswissen zu Kompetenzaufbau und der Planung einer Peer-Mentoring-Einheit und/oder Lerngruppe vermittelt.Absolvent*innen dieser Lehrveranstaltung sind in der Lage, relevante Theorien und Modelle des Peer-Mentorings zu benennen, zu reflektieren und in der Gestaltung der eigenen Mentoring-Einheiten anzuwenden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
1) Aktive Teilnahme an und kollegiale Mitarbeit in den VU Einheiten (40%)
2) Portfolio: "6-Minute Papers" in der VU Einheit und deren Nacharbeitung (40%)
3) Wissenschaftliches Poster zu einer der VU-Einheiten (20%)
Literatur
Eine Auswahl:
Abdul-Hussain, S., Baig, S. (2009): Diversitykompetente Supervision. In: Abdul-Hussain, S., Baig, S. (Hg.): Diversity in Supervision, Coaching und Beratung. Wien: Facultas, 49-54.
Baxter Magolda, M. (1992). Knowing and Reasoning in College: Gender-Related Patterns in Student’s Intellectual Development. San Francisco, USA: Jossey-Bass
Büssing, A., Herbig, B., Latzel, A. (2004): Explikation impliziten Wissens – Verändert sich das Handeln? In: Zeitschrift für Psychologie, 212 (2). Göttingen: Hogrefe-Verlag, 87-106.
Höher, F. (2014): Vernetztes Lernen im Mentoring. Eine Studie zur nachhaltigen Wirkung und Evaluation von Mentoring. Wiesbaden: Springer VS.
Kienle, A. (2012): Ansätze zur strukturgebenden Begleitung kollaborativer Lernprozesse. In: Journal of Interactive Media Band 11, Heft 1, 11-14.
Maturana, R. H. & Varela, F. J. (2015). Der Baum der Erkenntnis. Frankfurt am Main: Fischer.
Perry, W. G. (1970). Forms of Intellectual and Ethical Development in the College Years: A Scheme. San Francisco, USA: Jossey-Bass.
Pintrich, P. R. (2002). Future Challenges and Directions for Theory and Research on Personal Epistemology. In B. K. Hofer & P. R. Pintrich (Hrsg.), Personal Epistemology - The Psychology of Beliefs about Knowledge and Knowing (S. 389–414). New York, London: Routledge.
Polanyi, M. (2016): Implizites Wissen. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Prüfungsstoff
1) Anwesenheit und Mitarbeit (max. 2 unentschuldigte Fehleinheiten)
2) Fristgerechte Einreichung des Portfolios
3) Fristgerechte Einreichung des wissenschaftlichen Posters
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft