Vorlesungs­verzeichnis

Masterseminar Sprachwissenschaft: Grundprobleme von Semiotik und Sprachphilosophie

100219 SE 2016S

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Vortragende:

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Sprache als zentrales Ausdrucks- und Erkenntniswerkzeug des Menschen ist seit den Anfängen der Philosophie immer Gegenstand der Analyse menschlicher Kultur gewesen. Spätestens seit dem "linguistic turn" und der Entwicklung der Analytischen Philosophie jedoch ist die Sprache als Analysegegenstand ins Zentrum philosophischer und - eng damit verknüpft - zeichentheoretischer Diskurse gerückt.
Der Kurs versucht eine Einführung in zentrale Ideen und Probleme von Sprachphilosophie und Semiotik, immer im Hinblick auf die Grundfrage dieser Disziplinen, nämlich das komplexe Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit. Hierzu sollen an ausgewählten Originaltexten zentrale zeichentheoretische und sprachreflexive Fragestellungen diskutiert werden.

 

Literatur

Verbindliche Textgrundlage:
Bermes, Christian, Lembeck, Karl-Heinz (Hrsg) (1999): Sprachphilosophie. Freiburg: Karl Alber.

Empfohlene Einführung:
Bertram, Georg (2014): Sprachphilosophie zur Einführung. 2. Auflage. Hamburg: Junius.

Ergänzende Literatur:
Borsche, Tilman (Hrsg.) (1996): Klassiker der Sprachphilosophie. Von Platon bis Noam Chomsky. München: C.H. Beck.
Nöth, Winfried (2000): Handbuch der Semiotik. 2. Auflage. Stuttgart: J.B. Metzler.
Prechtl, Peter (1998): Sprachphilosophie. Stuttgart: J.B. Metzler.

 

Prüfungsstoff

Kritische Reflexion der Literatur, Aktive Mitgestaltung einer Seminarsitzung, Konzeption und Durchführung einer eigenständigen Forschungsarbeit

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden erarbeiten anhand ausgewählter Texte eine Theoriebasis zur Beschreibung sprachphilosophischer Grundprobleme. Darauf aufbauend sollen im Seminar verschiedene zeichentheoretische Ansätze im Kontext ausgewählter Texte diskutiert und im Rahmen eigenständiger Forschungsarbeiten thematisiert werden.