Vorlesungs­verzeichnis

NdL: Kinder- und Jugendliteratur im Konzept einer genealogischen Poetik

100217 VO 2019W

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Vortragende:

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die VO geht von der Konkretisierung des hermeneutischen Dreiecks, Autor (Literaturgeschichte) – Werk (Poetologie) – Leser (Rezeptionstheorie), aus und behandelt in den drei Hauptteilen die jeweiligen Zusammenhänge zwischen diesen Teilwissenschaften bezüglich ihrer spezifischen Relevanz für das literarische Feld KJL (Kinder- und Jugendliteratur):
Theoriefeld 1) - zwischen Literaturgeschichte (Produktionsebene) und Poetologie
Theoriefeld 2) - zwischen Poetologie und Rezeptionstheorie
Theoriefeld 3) - zwischen Produktions- und Rezeptionsebene mit Einschluss der Literaturvermittlung
Dabei lassen sich die durch die konkretisierende Gegenüberstellung der Teilwissenschaften entstehenden Theoriefelder in jeweils vier, insgesamt also zwölf spezifisch Kinder- und Jugendliterarische Teilbereiche gliedern, die als Hauptthemen der 14 Vorlesungen zu verstehen sind.

2.10. Vorbemerkungen zu Begriffen der KJL-Forschung
9.10. Aufklärung als Prinzip der hist. Entwicklung
16.10. Makroepochen
23.10. Klassiker-Frage
30.10. Österreich-Spezifika in d. lit.-hist. Genese
6.11. metapoetologisches Modell zur KJL
13.11. Doppelsinnigkeit
20.11. Regression und Reaktionsbildung
27.11. Didaktik, Lesealterfrage, Psychoanalyse
4.12. kj.-literar. Transferphänomen
11.12. Intertextualitäten zw. KJL u. Allg.-Lit.
8.1. Autortypologie
15.1. Mehrfachadressierung
22.1. Zusammenfassung
29.1. Prüfung

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

schriftliche Prüfung:
3 Prüfungsfragen aus je einemTheoriefeld (s.o.) - zwei sind zu behandeln, wobei erwartet wird, dass mit Beispielen aus der Primärliteratur argumentiert wird und auch jeweilige Sekundärliteratur Erwähnung findet. Die Überlegungen zu den 2 behandelten Prüfungsfragen sollen als kleine essayistische Abhandlung formuliert werden.

 

Prüfungsstoff

Rekapitulation der in den Vorlesungen erläuterten Theorieaspekte

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Nachweis der Primär- und Sekundärlektüre sowie selbständige Anwendung in der Interpretation