Vorlesungs­verzeichnis

DaF/Z: Sprachvarietät(en) in der Literatur

100209 SE 2023S

Ansicht in u:find »

Moodle

Vortragende:

Nächster Termin

Thursday, 01.06.2023 15:00-18:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

 

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Was sind Sprachvarietäten? Wie werden Sprachvarietäten verhandelt? Wo und wie finden sie in literarischen Texten Anwendung?

Literarische Werke, die die Leser:innen auf sprachlicher Ebene, was den Ausdruck anbelangt, irritieren bzw. nicht deren Erwartungen entsprechen, sorgen im Feuilleton und darüber hinaus für Diskussion. Dabei werden Fragen verhandelt, wie welches Deutsch nötig ist bzw. verwendet werden darf oder muss, um als ‚richtige‘ und ‚wertvolle‘ Literatur an- und aufgenommen zu werden. Im Umkehrschluss wird damit gleichsam legitimiert, manche literarischen Werke nicht als solche anerkennen zu müssen und als nicht lesenswert markieren zu können.

Basierend auf dieser Ausgangslage werden unter anderem Begrifflichkeiten und Konzepte wie
• Sprachvarietät
• Sprachprestige
• Mehrsprachigkeit
• Normerwartungen
erarbeitet und diskutiert.

Methoden:
Die Inhalte werden in Form von Inputs, Lektüreaufgaben, Präsentationen in Kleingruppen, Reflexionen, Plenums- und Kleingruppendiskussionen und Ähnlichem erarbeitet und gefestigt.

Ziel:
Die Studierenden erkennen, wie mediale und gesellschaftliche Diskurse zu Sprachvarietät(en) in der Literatur ‚funktionieren‘. Darüber hinaus sollen sie durch die Auseinandersetzung mit den Inhalten der Lehrveranstaltung ihre eigenen (unbewussten) Normsetzungen, wie Sprache in literarischen Werken verwendet werden soll, hinterfragen.

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten Haupttext

 

Literatur

Die verwendete Literatur wird zu gegebener Zeit auf Moodle zur Verfügung gestellt.

 

Prüfungsstoff

in der LV erarbeitete Inhalte

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Art der Leistungskontrolle
• Abgabe schriftlicher Reflexionen und Lektüreaufgaben
• Präsentation zu einem in der LV vereinbarten Thema (in der Kleingruppe)
• Zusammenfassende Arbeit
• Mitarbeit

Mindestanforderungen
• Anwesenheit und Mitarbeit
• Erfüllung aller Aufgabenstellungen (Beurteilung entspricht 20% der Gesamtnote), Präsentation (Beurteilung entspricht 30%) sowie Abgabe einer zusammenfassenden Arbeit (Beurteilung entspricht 50% der Gesamtnote)

positive Gesamtnote ab 56 Punkten:
Sehr gut: 90-100 Punkte
Gut: 79-89 Punkte
Befriedigend 68-78 Punkte
Genügend: 56-67 Punkte
Nicht genügend: 0-55 Punkte