DaZ: Sprachliche Bildung und Sprachförderung
100194 UE 2021W
Vortragende:
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Übung fokussiert die Frage, wie ausgehend von einem migrationspädagogischen Ansatz Schüler/innen der Sekundarstufe in der Aneignung des Deutschen und seiner bildungssprachlichen Register unterstützt und gefördert werden können. Neben spracherwerbstheoretischen Grundlagen und rechtlich-organisatorischen Rahmenbedingungen werden in der Übung Diagnoseverfahren und diagnosegestützte Förderplanung, didaktische Konzepte sprachlicher Bildung sowie einer Zweitsprachendidaktik, Prinzipien kompetenzorientierter Unterrichtsplanung sowie Merkmale von Bildungssprache und Konzepte ihrer Förderung im Fachunterricht zentrale Inhalte darstellen.
Neben einer theoretischen Fundierung der Inhalte wird die Übung dabei auch mit stark anwendungsbezogenem Charakter gestaltet. Als Teil der Übung ist daher auch ein Mini-Praktikum an einer Mittelschule geplant.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Neben aktiver Teilnahme an der Lehrveranstaltung (sowie ggf. auch am Mini-Praktikum) sind Präsentationen und (Recherche-)Aufgaben für einzelne Stunden erwartet. Die Übung wird durch ein Dossier abgeschlossen, in dem die Aufgaben dokumentiert werden.
Abgabe des Dossiers bis zum 22. Februar 2022 auf Moodle. Es wird empfohlen, dieses bereits im Laufe des Semesters in zeitlicher Nähe zu den jeweiligen Aufgabenstellungen zu erarbeiten.
Literatur
Burwitz-Melzer, E. ; Mehlhorn, G. ; Riemer, C. ; Bausch, K.-R. ; Krumm, H.J. (Hrsg.): Handbuch Fremdsprachenunterricht. 6. Aufl. Tübingen : A. Francke Verlag, 2016.
Jeuk, St. ; Settinieri, J. (Hrsg.): Sprachdiagnostik Deutsch als Zweitsprache. Ein Handbuch. Berlin/Boston: De Gruyter, 2019.
Krumm, H.J. ; Fandrych, C. ; Hufeisen, B. ; Riemer, C. (Hrsg.): Deutsch als Fremd- und Zweitsprache: Ein internationales Handbuch. 2 Bände, Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. Berlin : De Gruyter, 2010.
Weitere Literatur wird in der LV bekannt gegeben und besprochen.
Prüfungsstoff
Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, in welcher der fachliche Input sowie die Inhalte (Prüfungsstoff) in anwendungsorientierte Aufgabenstellungen Eingang finden. Die Umsetzung der Aufgaben und damit auch die Auseinandersetzung mit dem Prüfungsstoff sind in Form eines Dossiers zu dokumentieren.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Beurteilung aller erbrachten Leistungen wird in ein Punktesystem übertragen. Sie können maximal 100 Punkte erreichen. Für eine positive Beurteilung müssen alle Teilaufgaben erbracht und 60% der Punktehöchstzahl erreicht werden. Zudem ist eine Anwesenheit von 80% Voraussetzung für eine positive Beurteilung (max. 3 Fehltermine).
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft