Vorlesungs­verzeichnis

DaF/Z: Fachgeschichte, Forschungsgegenstände und -methoden

100191 VO 2022S

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Moodle

Vortragende:

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der Vorlesung wird es um die Entwicklung des Forschungs-und Arbeitsbereichs "Deutsch als Zweitsprache" gehen. Wo und wie entstand DaZ? Welche Debatten und Kontroversen gab und gibt es? Welche Themen haben sich entwickelt? Was sind die großen Forschungsfragen? Wer sind die Wissenschaftler*innen, die das Fach geprägt haben? Wie wurde und wird geforscht? Diese und weitere Fragen zum "Geist" des Faches stehen im Vordergrund. Ziel ist es, dass die Studierenden einen Überblick über die Entwicklung von Deutsch als Zweitsprache bekommen, eine Grundlage haben Publikationen und Forschungsergebnisse in die historischen Kontexte einzuordnen. Die Vorlesung wird in Form von Vorträgen stattfinden, die von einer Besprechung der empfohlenen Literatur ergänzt werden.

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Klausur.

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

 

Literatur

Die Literatur wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.)
Dirim, İnci (2016): Sprachverhältnisse. In: Mecheril, Paul (Hrsg.): Handbuch Migrationspädagogik. Opladen (Beltz), S. 311-325.
Dirim, İnci (2018): Lernbereich Deutsch als Zweitsprache. In: Gogolin, Ingrid, Viola Georgi, Marianne Krüger-Potratz, Drorit Lengyel, Uwe Sandfuchs (Hgs.): Handbuch Interkulturelle Pädagogik. Bad Heilbrunn (Klinkhardt), S. 485-490.
Dirim, İnci & Anne-Kristin Krehut (2017): Sprachgebrauch außerhalb der Schule. In: Ahrenholz, Bernd & Ingelore Oomen-Welke (Hrsg.): Deutsch als Zweitsprache. Baltmannsweiler (Schneider), S. 80-94.
Gomolla, Mechtild & Frank-Olad Radtke (2010): Mechanismen institutioneller Diskriminierung in der Schule. In: Gogolin, Ingrid & Bernhard Nauck (Hrsg.): Migration, gesellschaftliche Differenzierung und Bildung: Resultate des Forschungsschwerpunkts FABER. Opladen (Leske+Budrich), S. 322-341.
Heinemann, Alisha M.B. (2018): The making of ‘good citizens’:German courses for migrants and refugees, Studies in the Education of Adults, DOI:10.1080/02660830.2018.1453115. Abrufbar unter: https://moodle.univie.ac.at/pluginfile.php/5595762/mod_resource/content/1/heinemann_2018.pdf
Jeuk, Srefan & Hans H. Reich (2017): Sprachstandserhebungen, ein- und mehrsprachig. In: Ahrenholz, Bernd & Ingelore Oomen-Welke (Hrsg.): Deutsch als Zweitsprache. Baltmannsweiler (Schneider), S. 548-559.
Knappik, Magdalena (2016): Disinventing "Muttersprache". Zur Dekonstruktion der Verknüpfung vonSprache,Nation und 'Perfektion'. In: Aysun Doğmuş, Yasemin Karakaşoğlu
und Paul Mecheril (Hrsg.): Pädagogisches Können in der Migrationsgesellschaft. Wiesbaden: Springer, S. 221–240.
Mecheril, Paul (2003): Kulturelle Identität — Anmerkungen zur pädagogischen Brauchbarkeit einer Perspektive. In: In: SchulVerwaltung. Spezial (2003) 3, S. 11-13.
Mecheril, Paul (2010): Die Ordnung des erziehungswissenschaftlichen Diskurses in der Migrationsgesellschaft. In: Mecheril, Paul; Castro-Varela, Maria do Mar; Dirim, İnci; Kalpaka, Annita & Claus Melter (2010): Migrationspädagogik. Beltz (Weinheim), S. 54-66.
Niedrig, Heike (2011): Unterrichtsmodelle für Schülerinnen und Schüler aus sprachlichen Minderheiten. In: Fürstenau, Sara & Mechtild Gomolla (Hrsg.): Migration und schulischer Wandel: Mehrsprachigkeit. Wiensbaden (VS), S. 89-106.
Plutzar, Verena (2008): Sprachliche Bildung erwachsener MigrantInnen als Aufgabe der Erwachsenenbildung. Abrufbar unter: https://moodle.univie.ac.at/pluginfile.php/5595758/mod_resource/content/1/meb08-5_02_plutzar.pdf

 

Prüfungsstoff

Die empfohlene und bereitgestellte Literatur sowie die Vortragspräsentation der Dozentin.

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Digitale Klausur mit 5 offenen Fragen, die mit Hilfe der empfohlenen Fachliteratur und der Vorlesungspräsentationen beantwortet werden sollen. Jede Frage macht 20% der Prüfungsleistung aus; für eine positiven Abschluss der Vorlesung werden 60 Punkte benötigt.