Vorlesungs­verzeichnis

DaF/Z: Türkisch-deutscher Sprachkontakt. Grundlagen, Bildungsangebote

100186 SE 2021W

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Vortragende:

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Lehrveranstaltung soll eine intensive Auseinandersetzung mit den Sprachen Türkisch und Deutsch stattfinden. Dabei werden die Strukturen beider Sprachen und ihr Kontakt in der Migrationssituation im Hinblick auf ihren Erwerb und Gebrauch in den Blick genommen. Auch die subjektivierende Bedeutung des Türkischen soll untersucht werden. Im Fokus steht die Spracherwerbs- und Bildungssituation von deutsch- und türkischsprechenden Kindern und Jugendlichen in der Migrationsgesellschaft. Türkischkenntnisse sind für den Besuch des Seminars nicht erforderlich.

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Textbearbeitungen, Datenanalysen und das Verfassen einer Abschlussarbeit bilden die Basis der Leistungskontrolle.

 

Literatur

Dirim, İnci (1997): Außerschulische und außerfamiliäre Sprachpraxis mehrsprachiger Grundschulkinder. In: Gogolin, I. & U. Neumann (Hrsg.): Großstadt-Grundschule. Eine Fallstudie über sprachliche und kulturelle Pluralität als Bedingung der Grundschularbeit. Münster (Waxmann), S. 217 –25.
Dirim, İnci (2009): „Ondan sonra gine schleifen yapiyorsunuz“: Migrationsspezifisches Türkisch in Schreibproben von Jugendlichen. In: Neumann, Ursula & Hans H. Reich (Hrsg.): Erwerb des Türkischen in einsprachigen und mehrsprachigen Situationen. Münster (Waxmann), S. 129-146
Dirim, Inci (2016): Sprachverhältnisse. Handbuch Migrationspädagogik. In: Mecheril, Paul (Hrsg.). Opladen: Beltz, S. 311-325.
Dirim, İnci & Anne-Kristin Krehut (2017): Sprachgebrauch außerhalb der Schule In: Ahrenholz, Bernd & Ingelore Oomen
Welke (Hrsg.): Deutsch als Zweitsprache. Baltmannsweiler (Schneider), S. 80-94.
Neumann, Ursula; Reich, Hans (2009): Erwerb des Türkischen in einsprachigen und mehrsprachigen Situationen. Münster u.a. (Waxmann)

 

Prüfungsstoff

Es findet keine "klassische Prüfung" statt. Die zu bearbeitenden Texte und Daten werden zur Verfügung gestellt; die Studierenden werden in der Erarbeitung der Seminararbeit mit Literaturempfehlungen und Hilfestellungen zu den Inhalten unterstützt.

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.
Erwartet wird:
- aktive Mitarbeit im Seminar
- Abgabe von 3 kleineren Aufgaben
- Abgabe einer Seminararbeit im Umfang von 25 Seiten Haupttext

Die aktive Mitarbeit macht 20% der Note aus; die Aufgaben jeweils 10% und die Seminararbeit 50%.

Um das Seminar positiv abzuschließen, müssen mindestens 60 Punkte erreicht werden.