Masterseminar NdL: Witterungen (17. - 21. Jh.)
100167 SE 2020S
Vortragende:
ACHTUNG: Die LV fängt erst am 11.3. an!!!
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Alle Formen der mündlichen Interaktion sowie physischen Anwesenheit sind für die Zeit des Home-learning in den virtuellen Raum verlagert.
Witterungen und Klima sind ein uraltes Thema der Literatur. Das Wetter ist ein Ausdruck göttlichen Willens, Instrument der Strafe, Gegenstand der menschlichen Voraussagekunst oder auch Katastrophengeschehen. Lange Zeit dienen auch klimatische Phänomene wie die Jahreszeiten, das Klima in verschiedenen Gegenden der Welt und sein Einfluss auf die Kultur als wichtige Formen, über den Menschen und seine Lebensformen zu reflektieren. Neuerdings dagegen wird weniger das Wetter als vielmehr das Klima als Gegenstand unheimlicher und katastrophischer Veränderungen betrachtet. In der Moderne werden darum nicht nur extreme Wetterphänomene, sondern gerade auch die Wandlungen des Klimas zum Gegenstand von Fiktionen, die den Zusammenhang von Natur und Zivilisation behandeln. Das Seminar wird eine Auswahl von literarischen Texten behandeln, die Wetter und Klima in den Blick nehmen. Gelesen werden u.a. Texte von Gryphius, Brockes, Rilke, Hölderlin Montesquieu, Herder, Stifter, Raabe, R. Müller, Ransmayr, u.a.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Abgabe Seminararbeit (Umfang 25 Seiten Haupttext)
- Regelmäßige und aktive Seminarteilnahme
- Übernahme einer Expertenrolle
Prüfungsstoff
Prüfungsstoff ist der Stoff des Seminars und das für die Hausarbeit gewählte Thema
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Voraussetzung: BA Deutsche Philologie
Beurteilung: Qualität der Seminararbeit (50%) Argumentative Stringenz, Stand der Forschung, Stilistische Klarheit
Expertenrolle (25%)
Aktive Teilnahme an der Seminardiskussion (25%)
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft