Einführung in die Literaturwissenschaft: Heinrich von Kleist
100147 EU 2019S
Vortragende:
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die EU Einführung in die Literaturwissenschaft vermittelt exemplarisch (d. h. an einem Thema) und praxisorientiert literaturwissenschaftliche Textanalyse. Anhand ausgewählter Texte von Heinrich von Kleist sollen Verfahrensweisen der Gedicht-, Erzähltext- und Dramenanalyse erarbeitet werden. Der textanalytische Schwerpunkt wird ergänzt durch die Vermittlung fachspezifischer (d. h. literaturwissenschaftlicher) Schlüsselqualifikationen des wissenschaftlichen Arbeitens (Recherche, Umgang mit Fachliteratur) und der Editionswissenschaft.
Vermittelt werden Inhalte einerseits durch Inputs von Seiten der LV-Leiterin, andererseits durch praktische Arbeit, sowohl in den Sitzungen in Form von Arbeitsaufgaben in kleinen Gruppen und Diskussionen im Plenum, als auch durch selbständige Arbeit (allein und in Lerngruppen) zwischen den Sitzungen (Lektüre und schriftliche Hausaufgaben, Verfassen des Exposés zu einer Proseminararbeit).
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die drei Säulen der Benotung sind:
1) Mitarbeit und Hausübungen
2) Exposé einer PS-Arbeit
3) Test
Literatur
Primärliteratur:
Heinrich von Kleist - Die Familie Schroffenstein
Heinrich von Kleist - Das Bettelweib von Locarno
Felsner, Kristin, Holger Helbig und Therese Manz: Arbeitsbuch Lyrik. Berlin: Akademie Verlag 2009.
Martinez, Matias und Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. 9. Aufl. München: Beck 2012.
Moenninghoff, Burkhard und Eckhardt Meyer-Krentler: Arbeitstechniken Literaturwissenschaft. 14. Aufl. München: Fink 2010 (= UTB 1582).
Schößler, Franziska: Einführung in die Dramenanalyse. Stuttgart: Metzler 2012.
Prüfungsstoff
Test: Alle in der LV behandelten Primär- und Sekundärtexte sowie der theoretische Input zu Textanalyse, Recherche und Editionswissenschaft. Außerdem ein schriftliches Exposé zu einer Proseminararbeit, das in der Lerngruppe verfasst wird.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
1) Anwesenheit und aktive Mitarbeit (maximal 3x fehlen)
2) Vorbereitung auf die Sitzungen = regelmäßige Lektüre der Pflichtliteratur
3) Bereitschaft zur Arbeit in einer Lerngruppe
4) Schriftliche Hausübungen
5) Verfassen des Exposés zu einer Proseminararbeit von 3 Textseiten Länge
6) Schriftlicher Abschlusstest am 26.06.
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft