Masterseminar NdL: Gespenstererzählungen
100128 SE 2019W
Vortragende:
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
„Alles Unbegreifliche, alles wo wir eine Wirkung ohne eine Ursache wahrnehmen, ist es vorzüglich, was uns mit Schrecken und Grauen erfüllt“, schreibt Ludwig Tieck im Blick auf Gespenster in der Literatur – man könnte schlussfolgern: nicht die Gespenster, sondern Gespensterfurcht und Gespenstererzählungen sind das Reale. In unserem Seminar wollen wir uns um jene Gespenstererzählungen kümmern, die geschrieben wurden, seit die Aufklärung den Gespensterglauben zum Aberglauben erklärte. Das Seminar wird beginnen mit Balladen und mit Schillers Geisterseher und Kleists Bettelweib von Locarno – wo es enden wird, wird sich noch zeigen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Hausarbeit
Literatur
Zur Vorbereitung empfohlen:
Primärtexte:
Apel/Laun, Gespensterbuch (1810 ff)
Schller: Der Geisterseher (1787)
Roger Clarke, Naturgeschichte der Gespenster. Eine Beweisaufnahme. (2015)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
verpfichtende Lektüre, wie sie im Seminarplan festgeschrieben wird
Mündliche Mitarbeit
Schriftliche Hausarbeit
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft