Sprachwissenschaft: Prosodie
100115 PS 2016W
Vortragende:
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Unter „Prosodie“ versteht man diejenigen lautlichen Merkmale einer Sprache, die über das einzelne Phonem hinausreichen, weshalb man häufig auch von „Suprasegmentalia“ spricht. Dazu gehören unter anderem Phänomene wie Betonung, Sprechgeschwindigkeit, Sprechrhythmus und Intonation (Verlauf der Sprechmelodie innerhalb einer sprachlichen Äußerung).
Wir werden uns im Proseminar zunächst die Grundlagen der artikulatorischen und akustischen Phonetik erarbeiten, um das nötige Basiswissen zur Beschäftigung mit der Prosodie zu erlernen. Anschließend werden wir uns sowohl theoretisch als auch praktisch mit einzelnen Phänomenen der Prosodie beschäftigen. Dabei werden wir Analysen von gesprochenen Äußerungen von Menschen mit unterschiedlichem Dialekthintergrund mit dem Phonetikprogramm „Praat“ (Freeware) durchführen.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ein Bewusstsein für die wichtigsten Aspekte der Prosodie zu schaffen sowie das Rüstzeug für die Proseminararbeit zu vermitteln.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Proseminararbeit, Gruppenreferat mit Handout, Hausübungen (praktische Übungen, Lektüre), Mitarbeit
Literatur
Wird noch bekannt gegeben
Prüfungsstoff
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung gibt es keine Prüfung.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Erfolgreiche Absolvierung der Lehrveranstaltungen der STEOP sowie der EU „Einführung in die Sprachwissenschaft“, Bereitschaft, sich mit komplexen Texten in deutscher und englischer Sprache auseinanderzusetzen
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft