Vorlesungs­verzeichnis

Neuere Deutsche Literatur: Theorien- und Methoden-Werkstatt

100113 VO 2016W

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Moodle

Vortragende:

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte:
Die Ring-VO der ProjektmitarbeiterInnen des Instituts für Germanistik stellt ausgehend von den aktuellen Forschungsprojekten der Vortragenden zentrale Theorien und Methoden literatur- und kulturwissenschaftlichen Arbeitens vor und veranschaulicht ihre Anwendungen an konkreten Beispielen. Hierbei werden autor- und werkorientierte Zugänge ebenso präsentiert wie die wichtigsten Theorien und Methoden der textzentrierten und kontextbezogenen Literaturanalyse sowie neuere Ansätze der kulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft oder auch der Digital Humanities. Das Spektrum reicht von Semiotik über Narratologie zu literatursoziologischen und netzwerktheoretischen Zugängen, von Diskursanalyse und Wissenspoetik über die Feuilletonforschung zur Editionsphilologie, von Dekonstruktion über Gender Studies zu Postkolonialen Theorien. Aus der Anwendungsorientierung der Darstellung folgt, dass die Erklärungspotenziale und Grenzen der vorgestellten Ansätze mitthematisiert werden. Die Ring-VO versteht sich als Ergänzung, Erweiterung und Vertiefung der UE "Theorien und Methoden der Literatur- und Kulturwissenschaften", verlangt jedoch keine diesbezüglichen Vorkenntnisse.

Lehrziele:
Als praxisorientierte Einführung in zentrale Theorien und Methoden der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung zielt die Ring-VO auf die Vermittlung von methodologischem Anwendungswissen. Nach erfolgreicher Absolvierung der LV sollen die Studierenden in der Lage sein, sich in eigenen wissenschaftlichen Arbeiten reflektiert für eine geeignete Methode zu entscheiden und diese unter Heranziehung von weiterführender Literatur anzuwenden.

Methode:
Vortrag von ProjektleiterInnen und -mitarbeiterInnen. Materialien (Texte, PPT-Folien) werden auf der Plattform moodle zur Verfügung gestellt.

Termine:

05.10.2016: Semiotik (Marc-Oliver Schuster)

12.10.2016: Diskursanalyse/ Wissenspoetik (Werner Garstenauer)

19.10.2016: Erzähltheorie (Sabine Müller)

09.11.2016: Feuilletonforschung - Methoden, Perspektiven, Praxisbeispiele (Veronika Hofeneder)

16.11.2016: Was heißt "kulturwissenschaftliche Literaturwissenschaft"? (Hanna Hamel)

23.11.2016: Literatursoziologie, soziale Netzwerkanalyse (Wolfgang Straub)

30.11.2016: Transdifferenz (Alexandra Millner)

07.12.2016: Dekonstruktion (Peter Clar)

14.12.2016: Gender/ Queer Studies (Angelika Baier)

11.01.2017: Postkoloniale Theorien (Ursula Knoll)

18.01.2017: Editionsphilologie (Isabella Schwentner, Marina Rauchenbacher)

25.01.2017: Digital Humanities (Simon Ganahl)

Organisation und Kontakt: Sabine Müller, Wolfgang Straub

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung (erster Termin Anfang Februar, insgesamt vier Termine).

 

Prüfungsstoff

Geprüft werden die vorgetragenen Inhalte aller Einheiten. Die auf Moodle zur Verfügung gestellten schriftlichen Materialien decken den Stoff jedoch nicht zur Gänze ab, weshalb der Besuch der Vorlesung und das Mitschreiben wichtiger Inhalte empfohlen wird.

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung ist eine positive schriftliche Abschlussprüfung. Beurteilungsmaßstab ist a) das bei der Prüfung schriftlich nachgewiesene korrekte Verständnis der in den Prüfungsfragen zur Diskussion stehenden jeweiligen Theorien bzw. Methoden, b) die Vollständigkeit der Beantwortung der Fragen.