Vorlesungs­verzeichnis

NdL: Kalendergeschichte zwischen Hebel und Brecht

100110 PS 2023S

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Moodle

Vortragende:

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Begriff der „Kalendergeschichte“ ist schwer zu definieren, da sie als populärer, meist didaktisch gehaltener Lesestoff einerseits an das Medium des Kalenders gebunden sein kann, wie beim prominentesten Repräsentanten der Gattung Johann Peter Hebel, und sich bei sowohl bei Oskar Maria Graf und bei Bert Brecht vom Kalenderkontext vollkommen ablöst. Neben den drei genannten Autoren sollen einige Beispiele aus dem 19. Jahrhundert, der von Bertold Auerbach herausgegebene Volkskalender und einschlägige Erzählungen von Ludwig Anzengruber die Textreihe komplettieren.
Einführende Sekundärliteratur von Ludwig Rohner und Jan Knopf stehen auf moodle wie auch alle Primärtexte zur Verfügung.
Primärtexte
01 Hebel Johann Peter: Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreundes 1811
02 Berthold Auerbach (Hrsg.): Volkskalender 1861
03 Oskar Maria Graf: Kalendergeschichten 1929
04 Luwdig Anzengruber: Märchen des Steinklopferhanns u.a. Kalendergeschichten1876ff.
05 Bert Brecht: Kalendergeschichten 1940ff.

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Umfang der Abschlussarbeiten: Proseminararbeiten 15 Seiten Haupttext

 

Literatur

Zur Einführung:
Ludwig Rohner: Kalendergeschichte und Kalender 1978
Jan Knopf Geschichten zur Geschichte 1973
Jan Knopf Die deutsche Kalendergeschichte 1983
Kurt Franz Kalendermoral und Deutschunterricht 1995