ÄdL: Artusroman
100100 PS 2023S
Vortragende:
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
König Artus und die Tafelrunde prägen die höfische Literatur des hohen Mittelalters. Der Artusroman wurde vom altfranzösischen Autor Chrétien de Troye "erfunden" und wenig später im deutschsprachigen Raum von Hartmann von Aue rezipiert. Im Proseminar beschäftigen wir uns zunächst mit dem ersten mittelhochdeutschen Artusroman von Hartmann, dem "Erec". Darauf wenden wir uns einem etwas späteren Artusroman zu, der versucht, der Gattung eine neue Form zu geben. Dabei handelt es sich um den "Daniel vom blühenden Tal" vom Stricker.
Das Proseminar verbindet eine intensive Lektüre der Primärtexte mit literaturwissenschaftlichen Fragestellungen. Dabei geht es einerseits um das Vertiefen der Mittelhochdeutschkenntnisse, andererseits um das Anbinden mittelalterlicher Texte an gegenwärtige Theoriekonzepte.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Anwesenheit und vor allem Diskussionsteilnahme.
Diskussionsleitung inkl. Handout in einer Sitzung.
1 x Sitzungsprotokoll verfassen.
Proseminararbeit: Deadline 31.8.
Literatur
Hartmann von Aue: Erec. Text und Kommentar. Hg. v. Manfred Günther Scholz. Deutscher Klassiker Verlag (Taschenbuch), Frankfurt 2007.
Der Stricker: Daniel vom blühenden Tal. 3. Auflage, Berlin 2015.
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft