Textproduktion und Rhetorik
100086 EU 2021S
Vortragende:
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Lehrveranstaltung führt in die Theorie und Geschichte der Rhetorik und Poetik ein. Sie gibt einen Einblick in die Gattungslehre und lässt anhand der Textsorten Exzerpt und Essay das akademische Schreiben erproben.
Durch die gemeinsame und in kleineren Gruppen stattfindende Lektüre exemplarischer Texte (startend in der griechischen Antike und mit einem Schwerpunkt auf Literatur des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts) lernen die Studierenden ein pragmatisches, wirkungsbezogenes Verständnis der Produktion und Analyse literarischer Texte kennen; sie lernen, rhetorische und poetologische Konzepte historisch einzuordnen, kritisch zu reflektieren und textanalytisch anzuwenden. Vertiefend setzt sich die Übung mit der der Affekttheorie, mit dem Konzept der Nachahmung sowie mit Theorien der Metapher auseinander.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Bewertet werden die aktive Beteiligung an den Sitzungen (höchstens drei Einheiten dürfen verpasst werden) und den Lektürediskussionen, die vorbereitend schriftlich zu beantwortenden Lektürefragen, die während des Semesters selbstverfassten Texte (drei Exzerpte; ein Dossier, das die drei Exzerpte in überarbeiteter Form enthält; ein kurzes Essay), außerdem ein Zwischentest zu rhetorischen Tropen und Figuren und eine Abschlussprüfung.
Prüfungsstoff
Rhetorik, Poetik und Gattungslehre
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Beteiligung in den Sitzungen, schriftliche Antworten auf die vorbereitenden Lektürefragen und bestandener Zwischentest (zusammen 40%)
- fristgerechte und formal korrekte Abgabe der drei eigenständig verfassten Exzerpte, des Dossiers und des kurzen Essays sowie die bestandene Abschlussprüfung (zusammen 60%)
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft