Proseminar Sprachwissenschaft
Historische Soziolinguistik
100064 PS 2024W
Vortragende:
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Inhaltlich führt das Proseminar in die historische Soziolinguistik ein, wobei ein Fokus auf ausgewählte Daten und Methoden zu deren Analyse gelegt wird. Die Studierenden sollen ausgehend von der angeleiteten Erprobung dieser Methoden einen möglichen Forschungsbereich der beiden Disziplinen über die Rezeption von wissenschaftlicher Literatur erschließen, basierend darauf Forschungsfragen entwickeln, aus ihnen Hypothesen ableiten und diese schließlich – nach Maßgabe des Lehrveranstaltungsformats – unter Rückgriff auf die vorgestellten Methoden prüfen. Die empirische Arbeit ist in Form einer Proseminararbeit zu dokumentieren.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Zu erbringen sind die folgenden Teilleistungen:
• MITARBEIT: Erbringung der Aufgaben (abhängig vom Typ der Aufgabe wird die Abgabe oder die inhaltliche Ausführung beurteilt)
• PRÄSENTATION in digitalem Format
• PROSEMINARARBEIT im Umfang von 15 Seiten Haupttext (ohne Titelblatt, Inhalts-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis sowie Anhang; Times New Roman, Schriftgröße 12pt, 1,5-facher Zeilenabstand; Abgabe bis 31.03. 2025)
Literatur
Literatur wird laufend auf Moodle ergänzt und zur Verfügung gestellt. Zur kondensierten Vorbereitung empfiehlt sich ein Blick in die folgenden Werke, die über u:access online verfügbar sind:
• Elspaß, Stephan (2015): Grammatischer Wandel im (Mittel-)Neuhochdeutschen – von oben und von unten. Perspektiven einer Historischen Soziolinguistik des Deutschen. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 43(3), 387–420 (insbes. 388–390).
• Auer, Peter (2015): Die Geschichte der germanistischen Soziolinguistik in Deutschland: eine Skizze. In: Eichinger, Ludwig M. (Hg.): Sprachwissenschaft im Fokus: Positionsbestimmungen und Perspektiven. Berlin [u.a.]: de Gruyter, 379–405.
Prüfungsstoff
S. oben.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Teilleistungen werden in der Gesamtbeurteilung wie folgt gewichtet, wobei alle Teilleistungsbereiche für sich positiv absolviert werden müssen:
• Mitarbeit: 15 %
• Präsentation: 15 %
• Proseminararbeit: 70 % der Gesamtleistung
Voraussetzung für eine Beurteilung ist ausreichende Anwesenheit/aktive Teilnahme (im Präsenz- oder Onlineformat) an den individuell vorgesehenen Terminen (max. 2 Absenzen).
Das Hauptgewicht der Beurteilung liegt auf der schriftlichen Proseminararbeit.
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft