Sprachgebrauch: Gesprochene Sprache
100055 PS 2011S
Vortragende:
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Obwohl in der Sprachwissenschaft seit Ferdinand de Saussure über das Primat der Gesprochenen Sprache Konsens besteht, ist die Grammatikographie für das Deutsche bis heute stark auf die schriftsprachlichen Varietäten ausgerichtet. Warum das so ist und ob das so sein muss, ist die Ausgangsfrage dieser Veranstaltung. Nach der Reflexion über die grundsätzlichen Unterschiede zwischen gesprochener und geschriebener Sprache sollen die methodischen Probleme der Analyse gesprochener Sprache besprochen und die wesentlichen Merkmale des gesprochenen Deutschs auf den verschiedenen Ebenen des sprachlichen Systems erarbeitet werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Mitarbeit, Referat, schriftliche Seminararbeit.
Literatur
Schwitalla, Johannes (2006): Gesprochenes Deutsch. Eine Einführung. 3., neu bearb. Aufl. Berlin: Erich Schmidt (= Grundlagen der Germanistik, 33).
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft