NdL: Germanistik digital
100015 VO 2020S
Vortragende:
- Alessandro Barberi
- Susanne Blumesberger
- Ingo Börner
- Ludwig M. Breuer
- Simon Ganahl
- Desiree Hebenstreit
- Arno Herberth
- Arndt Niebisch
- Bernhard Oberreither
- Eugen Pfister
- Jutta Ransmayr
- Barbara Soukup
- Günther Stocker
- Wolfgang Straub
- Laura Tezarek
- Christian Zolles
6. 3. 2020 – Hannes Fellner: "Was ist DH?"
13. 3. 2020 – Desiree Hebenstreit, Laura Tezarek, Arno Herberth: "Digitale Edition und TEI-Codierung" (NDL)
20. 3. 2020 – Wolfgang Straub: "Literatur und Digitalität" (NDL)
27. 3. 2020 – Barbara Soukup: "Linguistic Landscaping" (SPW)
3. 4. 2020 – Simon Ganahl: "Digital Mapping" (NDL)
24. 4. 2020 – Arndt Niebisch: "Distant Reading" (NDL)
8. 5. 2020 – Susanne Blumesberger: "Bibliotheken und Digitalität, Open Access" (NDL, SPW)
15. 5. 2020 – Jutta Ransmayr: "Austrian Media Corpus" (SPW)
22. 5. 2020 – Christian Swertz, Alessandro Barberi: "Bildung und Digitalität" (NDL)
29. 5. 2020 – Eugen Pfister: "Narrative und Mythen in Computerspielen" (NDL)
5. 6. 2020 – Bernhard Oberreiter, Ingo Börner: "Linked Open Data" (NDL, SPW)
12. 6. 2020 – Ludwig M. Breuer: „Sprachdaten(banken) – Aufbereitung und Visualisierung" (SPW)
19. 6. 2020 – Günther Stocker: "Die Digitalisierung des Lesens" (NDL)
26. 6. 2020 – Schriftliche Prüfung, 1. Termin
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Ringvorlesung „Germanistik digital“ stellt unterschiedliche Ansätze vor, wie die Literatur- und Sprachwissenschaften auf die Herausforderung Digitalität reagieren kann. Ein Blick auf das Programm zeigt, dass die Befürchtung, mit den aktuellen technischen Anwendungs- und Präsentationsverfahren gehe eine Einbuße an Forschungskomplexität und -niveau einher, nicht gerechtfertigt ist. Es werden im Gegenteil vielfach neue Formen des transdisziplinären Austauschs ermöglich.
Dementsprechend breit gestreut sind die gebotenen Themen: Nach der einführenden Keynote des Sprachwissenschaftlers Hannes Fellner stehen die literarische Form der digitalen Kommunikation, Narrative und Mythen in Computerspielen, Leseforschung, digitales Edieren, Corpuslinguistik, Linguistic Landscaping, Digital Mapping, Distant Reading, Linked Open Data, Datenbanken, Onlinecorpora, der Umgang der Bibliotheken mit Digitalität und die digitale Grundbildung an den Schulen zur Diskussion.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung
Anrechenbarkeit entweder für Neuere deutsche Literatur oder Sprachwissenschaft
Es werden fünf Fragen zur Verfügung gestellt, vier Fragen müssen beantwortet werden: eine allgemeine Frage zu den Digital Humanities, die beiden Fragen aus dem Schwerpunkt, den Sie wählen (Sprachwissenschaft oder Literaturwissenschaft), und eine der beiden Fragen aus dem anderen Fachbereich. Wenn die Prüfung z.B. für die Literaturwissenschaft angerechnet werden soll, muss man die DH-Frage, die beiden literaturwissenschaftlichen und eine der beiden sprachwissenschaftlichen Fragen beantworten.
Literatur
Ingo Börner/Wolfgang Straub/Christian Zolles (Hg.): Germanistik digital. Digital Humanities in der Sprach- und Literaturwissenschaft. Wien: Facultas Verlag 2018.
Prüfungsstoff
Ein Skriptum steht in Buchform zur Verfügung. Grundsätzlich wird empfohlen, die aktuellen Vorlesungen an- oder nachzuhören. Im Fall der Einführung in die DH (Hannes Fellner) sowie beim Thema „Linked Open Data“ (Bernhard Oberreither & Ingo Börner) ist das Heranziehen der aktuellen Vorlesungen notwendig, weil es sich gegenüber dem Skriptum um Neuerungen handelt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Prüfung findet als „Digitale schriftliche Prüfung mit offenen Fragen“ via Moodle statt. Man meldet sich zur Prüfung über u:space – wie im Regelbetrieb – an. Nur korrekt angemeldete Studierende können an der Prüfung teilnehmen. Für die Durchführung der Prüfung wird es einen eigenen Moodle-Kurs geben, der nur den zur Prüfung Angemeldeten zur Verfügung steht.
Die erste Prüfung findet am 26. 6. 2020 von 13:00 bis 15:00 Uhr statt.
Die Fragen sind Freitextfragen, für die Sie 250–350 Wörter verwenden sollen. Für die Prüfung und die Abgabe der vier Aufgaben haben Sie 120 Minuten Zeit. Die Fragen werden so offen gestellt, dass das Ausformulieren von Zusammenhängen, nicht die bloße Wiedergabe von Vorlesungsstoff in den Mittelpunkt rückt.
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft