ÄdL: Mystik
100008 VO 2023S
Vortragende:
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Vorlesung nähert sich dem hochkomplexen Phänomen der Mystik aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Literaturwissenschaftliche Zugänge werden durch philosophische und religionswissenschaftliche Sichtweisen ergänzt. Die Mystik spielt in der mittelalterlichen deutschsprachigen Literatur eine große Rolle - ich konzentriere mich auf die Frauenmystik (Mechthild von Magdeburg) sowie auf die dominikanische Mystik (Meister Eckhart, Heinrich Seuse). Dazu kommen Ausführungen zu den spätantiken Wurzeln der Mystik (Neoplatonismus, Dionysius Areopagita) und zum mittelalterlichen Kontext (Hildegard von Bingen, Bernhard von Clairvaux, Marguerite Porete). Im Ausblick am Semesterende geht es nicht nur um die Barockmystik, sondern auch um Verbindungen in andere Kulturkreise (arabische Mystik, Buddhismus).
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung am Semesterende (1. Prüfungstermin). Eine größere Frage (Essay) und fünf kleinere Fragen.
Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').
Literatur
Kurt Ruh: Geschichte der abendländischen Mystik. Ch. Beck, München, 1990-1999.
Alois Haas: Mystik als Aussage. Erfahrungs-, Denk- und Redeformen christlicher Mystik. Frankfurt a.M. 1996.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Pflichtlektüre (wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben).
Alles, was in der Vorlesung gesagt wurde.
Alle Präsentationen.
Abkürzungen: ÄdL: Ältere deutsche Sprache und Literatur – DaF/Z: Deutsch als Fremd- und Zweitsprache – FD: Fachdidaktik Deutsch – NdL: Neuere deutsche Literatur – SpraWi: Sprachwissenschaft