Vorlesungs­verzeichnis

Methodenkurs - Digitale Annotation im geschichtswissenschaftlichen Kontext

Methoden, Techniken, Standards und Tools

070266 UE 2022W

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Moodle

Vortragende der Germanistik:

Die Lehrveranstaltung beginnt im Präsenz-Modus - falls nötig, ist während des Semesters ein Übergang in den Digital-Modus möglich.

 

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird das Konzept der (digitalen) Annotation – der Anreicherung von Texten mit zusätzlicher Information – grundlegend erklärt und für die Anwendung in den Digital Humanities, insbesondere im geschichtswissenschaftlichen Kontext aufbereitet. Studierende erhalten dabei Einblick in zeitgemäße, digitale Techniken des Annotierens, lernen unterschiedliche computergestützte Annotationsmethoden kennen und sind dadurch grundsätzlich in der Lage, deren Bedeutung für die Erschließung, Anreicherung und Analyse von historischen Quellen zu beurteilen.
Ausgehend von beispielhaften historischen Textsorten (Zeitungen, Flugblätter, Postkarten, etc.) wird erarbeitet, welche Praktiken der digitalen Textauszeichnung sich für welche Forschungsfragen und Erkenntnisinteressen eignen. Im Kurs haben die Studierenden Gelegenheit, die vorgestellten Annotationsstandards und Annotationstools praktisch anzuwenden und zu erproben, wofür auch frei wählbare Quellen verwendet werden können. Die jeweiligen Ergebnisse dieser individuellen Annotationsvorgänge werden in der Gruppe diskutiert.
Durch die Teilnahme am Methodenkurs erwerben die Studierenden ein theoretisches und praktisches Grundlagenwissen über Methoden des digitalen Annotierens in den Geschichtswissenschaften. Des Weiteren identifizieren sie anhand von konkreten Anwendungsszenarien Potentiale und Herausforderungen und schärfen ihr Urteilsvermögen in Bezug auf konkrete Annotationsprozesse und -ergebnisse.
Praktische Hinweise:
Die Lehrveranstaltung bietet Input durch die LV-Leitung und inkludiert anwendungsorientierte Arbeitsaufträge am Computer sowie das begleitete Lesen relevanter Fachliteratur. Bereichert wird die Lehrveranstaltung durch kurze Impulsreferate und Diskussionen im Plenum. Mit kleineren schriftlichen Arbeitsaufträgen werden die vermittelten Inhalte vertieft.
In der Lehrveranstaltung werden frei verfügbare, kostenlose Tools verwendet. Hierfür sind keine Programmierkenntnisse erforderlich!
Für die Teilnahme am Methodenkurs und die praktischen Anwendungen benötigen Sie Ihren Laptop.
Der Methodenkurs wird in Zusammenarbeit mit dem Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt.

 

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

In die Gesamtnote fließen aktive Beteiligung an den Diskussionen (20%), Erledigung kleinerer Arbeitsaufträge (20%), Impulsreferat (20%), sowie ein schriftlicher Abschlusstest (40%) am Ende des Semesters mit ein.

 

Literatur

Die Fachliteratur wird in der LV bekanntgegeben und über Moodle zur Verfügung stehen.

 

Prüfungsstoff

Zum Prüfungsstoff zählen die besprochene Fachliteratur, die erprobten Annotationsmethoden (Folien werden auf Moodle bereitgestellt) sowie die Anwendung bestimmter Fachbegriffe aus dem Bereich der Digital Humanities.

 

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung ist die positive Erledigung aller oben angeführten Teilleistungen.
In den Einheiten besteht grundsätzlich Anwesenheitspflicht; drei entschuldigte Einheiten sind erlaubt.