Institut für Germanistik an der Universität Wien: Newsletter 14 - Winter 2019

16. Dezember 2019

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, Ihnen den vierzehnten Newsletter des Instituts für Germanistik der Universität Wien übermitteln zu können.
Der Newsletter berichtet über die Aktivitäten des Instituts im Wintersemester 2019/20 und informiert über aktuelle Tagungen und Veranstaltungen, neue Projekte und Publikationen, gerade begonnene und im Jahr 2019 abgeschlossene Dissertationen sowie über Personelles.

Inhalt:
I. Neues aus dem Institut
Wir gratulieren!
II. Tagungen und Veranstaltungen
Vorschau
Rückschau
III. Neue Projekte am Institut
IV. Neue Publikationen
V. Dissertationen
Begonnen (seit Mai 2019)
Abgeschlossen

I. NEUES AUS DEM INSTITUT

Die Institutsleitung informiert:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im vergangenen Jahr hat das Institut einen großen Aufwand an Besetzungskommissionsarbeit geleistet. Bei den drei ausgeschriebenen Professuren haben wir den ambitionierten Zeitplan, den das Rektorat vorgegeben hat, eingehalten (oder sind dabei, es zu tun), hinzu kamen in diesem Jahr noch zwei Tenure-Track-Verfahren, eines bereits abgeschlossen, das andere auch schon jenseits der Hearings. Ich danke allen Beteiligten, die sich dieser wichtigen und zeitaufwendigen Arbeit unterzogen haben. Zusammen mit zahlreichen anderen Kommissionen, universitären Institutionen und Arbeitstreffen, an denen Mitglieder des Instituts mitgearbeitet haben und mitarbeiten, sind viele von uns nicht nur überlastet, sondern manchmal auch etwas frustriert angesichts des immer überbordender werdenden Apparats, der uns entgegen tritt, zumal nicht alle Neuerungen auf ungeteilte Gegenliebe stoßen.
Frustrationen – hoffentlich behebbare – ergeben sich momentan auch im Bereich des Finanzwesens, sie hängen mit der Umstellung weiterer Bereiche auf papierlose elektronische Verfahren zusammen, hier leistet das allgemeine Personal momentan einen deutlichen Mehraufwand an Rückfragen.

Um auch dem Positiven zu gedenken: Im Rückblick ein großer Erfolg war die Institutstagung – ein Erfolg, der hoffentlich in Zukunft wiederholt wird und der vielleicht ja auch den ein oder anderen dauerhaften Effekt erzielt hat, sei es einfach ein Kennenlernen der Personen, sei es doch auch die Möglichkeit zu wissenschaftlicher Zusammenarbeit.
Das neue Jahr bringt dann nicht nur die Erweiterung und Erneuerung des Instituts durch die neu berufenen Kolleg*innen, es bringt auch ab Oktober eine neue Funktionsperiode (für Dekanat, SPL und Institutsvorstand), deren Vorbereitung uns ab Jänner beschäftigen wird. Bis dahin aber:
Wünsche ich auch und besonders im Namen meiner Institutsvorstandskolleginnen İnci Dirim und Ursula Klingenböck, die mich immer wieder mit Rat und Tat unterstützen, eine erholsame Zeit in den kommenden Ferien und ein gutes neues Jahr – vor allem, dass für die wichtigen Dinge Zeit bleibt, und nicht nur Arbeitsschulden abgearbeitet werden müssen. Ich hoffe aber, das möglichst vielen noch persönlich auf unserer Weihnachtsfeier am 17. 12., ab 18:30, wie immer in den letzten Jahren im Georgina, sagen zu können.

Herzlich

Matthias Meyer, Institutsvorstand

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Wir konnten folgende neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen:

Alice Beck BA ist seit 15.5.2019 im Projekt Vienna Doctoral Academy „Theory and Methodology in the Humanities“ bei Univ.-Prof. Dr. habil. Eva Horn tätig.

Justin Rainer ist seit 1.6.2019 im Projekt „SFB Deutsch in Österreich“ von Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz tätig.

Katharina Kranawetter BA BA MA ist seit 15.6.2019 als Universitätsassistentin „prae doc“ bei Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz beschäftigt.

Annika Schwabe BSc BA M.Sc. und Mag. Lukas Brandl haben mit dem Projekt „Books on screen / Bücher am Bildschirm: Zur Digitalisierung des Lesens“ am 1.6.2019 bei Assoz.-Prof. Mag. Dr. Günther Stocker begonnen.

Mag. Dr. Walter Schübler arbeitet seit 1.7.2019 am FWF-Projekt „Karl Tschuppik: Bibliographische Grundlagensicherung“.

Mag. Dr. Marie-Desiree Hebenstreit ist seit 1.8.2019 im Projekt von Mag. Dr. Dr. Sabine Müller „Atlas of the Viennese Avantgardes“ und seit 1.9.2019 im Erasmus-Plus-Projekt „Praxisorientierte Erweiterung der Curricula im Fach Deutsche Philologie“ von Univ.-Prof. Dr. Roland Innerhofer tätig.

Univ.-Prof. Dr. Burkhardt Wolf, M.A. hat am 1.9.2019 die Professur Neuere Deutsche Literatur unter besonderer Berücksichtigung von Literatur- und Medientheorie übernommen.

Julia Enzinger, B.A. M.A. ist seit 1.9.2019 Universitätsassistentin „prae doc“ bei Univ.-Prof. Dr. habil. Eva Horn.

Rafael Jakob, M.A. ist seit 1.9.2019 Universitätsassistent „prae doc“ im Arbeitsbereich von Univ.-Prof. Dr. Burkhardt Johannes Wolf, M.A.

Markus Pluschkovits und Arthur Schodterer BA BA sind seit 1.9.2019 im Projekt „SFB Deutsch in Österreich“ von Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz tätig.

Dr. Juliane Prade-Weiss, Privatdoz. M.A. hat am 1.9.2019 im Projekt von Univ.-Prof. Dr. habil. Eva Horn „Complicity: A Crisis of Participation in Testimonies of Totalitaranism in Contemporary German language Literatures – COMPLIT“ angefangen.

Ass.-Prof. Dr. Rabea Kohnen hat am 1.10.2019 die Tenure Track Professur ÄDL erhalten.

Franziska Przechatzky ist seit 1.10.2019 als Universitätsassistentin „prae doc“ im Arbeitsbereich von Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Krammer tätig.

Ass.-Prof. Mag. Dr. Barbara Soukup, MSc ist seit 1.10.2019 mit einer Tenure Track Stelle im Arbeitsbereich von Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz tätig.

Laura Fischer, B.A. MA hat am 1.11.2019 mit dem Projekt „ELLVIA – Englisch in der Wiener Sprachlandschaft“ (Elise-Richter Projekt) von Ass.-Prof. Mag. Dr. Barbara Soukup, MSc begonnen.

Mag. Mag. Dr. Yasmin El-Hariri ist seit 1.11.2019 als Universitätsassistentin „post doc“ bei Univ.-Prof. Dr. Karen Schramm tätig.

Mag. Dr. Verena Blaschitz hat am 17.11.2019 die Vertretung von Dr.sc.ed. Beatrice Müller, BA MA als Senior Scientist angetreten.

Das Projekt von Anastassiya Schacht BA MA von der Vienna Doctoral Academy „Theory and Methodology in the Humanities“ bei Univ.-Prof. Dr. habil. Eva Horn ist bis 29.2.2020 verlängert worden.

 

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Wir gratulieren!

Assoz. Prof.in Dr.in Anna Babka erhielt das Senior Fellowship der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung der Universität Graz für das Projekt „Gender revisited. Verhandlungen von Geschlecht im Zeitalter des Posthumanismus“ für den Zeitraum von Oktober 2019 bis September 2020 zugesprochen.
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Als Franz-Werfel-Stipendiat des OeAD ist Dr. Thorsten Carstensen Gastwissenschaftler am Institut für Germanistik (Mai bis Juli 2020, Betreuer: Univ. Prof. Dr. Roland Innerhofer), wo er zu architektonischen Diskursen in der österreichischen Literatur seit Adalbert Stifter forscht.

Ao. Univ.Prof. i.R. Dr. Franz Eybl erhielt am 26.6.2019 durch die Dr. phil. Fritz Wiedemann-Stiftung für 2019/20 ein Senior Fellowship (Lessing-Stipendium) an der Herzog August-Bibliothek Wolfenbüttel zugesprochen.

Ao. Univ.-Prof. Dr. Murray G. Hall erhielt für November 2019 das Zdeněk Pešat-Stipendium des Ústav pro českou literaturu AV ČR, v.v.i. (Institute of Czech Literature of the CAS) in Prag, um seine Forschungsarbeit über den deutschsprachigen Buchhandel im Protektorat Böhmen und Mähren 1939-1945 anhand von Material im Nationalarchiv fortzusetzen.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Krammer wurde für die aktuelle Funktionsperiode erneut zum Mitglied des Senats der Universität Wien und zum Vorsitzenden der Curricularkommission gewählt.
Im September 2019 hat er auch den Vorsitz der Dokumentationsstelle für österreichische Literatur im Literaturhaus Wien übernommen.

Univ.-Prof. i.R. Dr. Annegret Pelz ist Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald im akademischen Jahr 2019/20.

Priv.-Doz. Mag. Dr. Daniela Strigl erhielt am 2.11.2019 den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

 

II. TAGUNGEN UND VERANSTALTUNGEN

3.10.2019-31.1.2020
Ausstellung: SchriftstellerInnen um Alfred Adler
Konzeption: Mag. Dr. Veronika Hofeneder und Mag. Helga Haunschmied-Donhauser.
Alfred Adler pflegte zeitlebens intensive persönliche Kontakte zu SchriftstellerInnen, interpretierte mit seinen SchülerInnen literarische Werke individualpsychologisch und verfasste auch selbst literaturpsychologische Arbeiten. Im Rahmen dieser Ausstellung wurde eine erste Spurensuche nach SchriftstellerInnen unternommen, die mit Alfred Adler in Kontakt standen und ihre Bezüge mit der Individualpsychologie literarisch verarbeiteten.
Ort: Alfred Adler Center, 1170 Wien, Hernalser Haupstraße 15.
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10.10.2019-30.1.2020, jeweils donnerstags 18.30-20 Uhr
Ringvorlesung: Tonspuren der Kinder- und Jugendliteratur
Organisation: Mag. Dr. Sonja Loidl in Kooperation mit der STUBE Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur.
Vortragende: Mag. Dr. Heidi Lexe (STUBE), Mag. Dr. Sonja Loidl, Mag. Peter Rinnerthaler (STUBE), Mag. Dr. Iris Gassenbauer (freie Germanistin), Dr. Anna Stemmann, M.Edu (Universität Bremen), Dr. Felix Giesa (Goethe-Universität, Frankfurt a.M.), Ina Schenker, M.A. (Universität Bremen), Mag. Alexander Guano (Hörbücherei des Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich), Marion Puhl, BA BA (Hörbücherei des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Österreich), Claudia Sackl, BA BA MA (STUBE), Mag. Dr. Julia Boog-Kaminski (IFK).
Anschließend an die Ringvorlesung „Graphisches Erzählen in der Kinder- und Jugendliteratur“ im Wintersemester 2018 stellt die aktuelle Vorlesung das Hören in den Mittelpunkt. In Einzelvorträgen erfolgt eine Auseinandersetzung mit Ausprägungen auditiven Erzählens und Erzählstrategien des Hörens in Kinder- und Jugendliteratur und -medien wie Hörbuch, Hörspiel, erzählte „Hör-Räume“, akustische Signale in Comics, in Texte eingeschriebene Soundtracks, Lyrik und Lyrics, und vieles mehr.
Ort: Universität Wien, Hauptgebäude, Hörsaal 50.
Vorlesungsverzeichnis

VORSCHAU:

14.1.2020
Gespräch & Lesung: Thomas Ballhausen: „Das Mädchen Parzival“
In Kooperation mit dem Verein Neugermanistik Wien.
Einleitung: Mag. Kira Kaufmann, BA.
Ort: Institut für Germanistik, Seminarraum 1.

21.-22.1.2020
Tagung: Vanishing Ice
Organisation: Univ.-Prof. Dr. Peter Schweitzer, Univ.-Prof. Dr. habil Eva Horn, Vienna Anthropocene Network.
Austria is one of the countries directly affected by the shrinking of its Alpine glaciers and permafrost regions. However, it is clear that the problem of vanishing ice cannot be sufficiently understood solely as a regional environmental problem. The conference aims at an interdisciplinary exchange examining the power of „vanishing ice” in the context of ongoing debates about human-environmental interactions in the Anthropocene.
Ort: Naturhistorisches Museum (21.1.), Aula am Campus (22.1).

23.1.2020
Forschungslunch der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung
Berichte von den Aktivitäten der Gesellschaft, Präsentationen von laufenden Forschungsprojekten sowie Abschlussarbeiten von Studierenden der Germanistik und Anglistik.
Ort: Universität Wien, Hauptgebäude, Erika Weinzierl Saal.

23.1.2020
Workshop: Unzuverlässigkeit als Erzählstrategie im Bilderbuch
Zu Gast: Literaturvermittlerin Mag. Andrea Kromoser.
Organisation: Mag. Dr. Sonja Loidl in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung.
Ort: Universität Wien, Hauptgebäude, Erika Weinzierl Saal.

17.2.2020
3. Arbeitstreffen der AG Inklusion und Gender: Diversitätsorientierter Deutschunterricht. Literatur-, sprach- und mediendidaktische Zugänge zu Inklusion & Gender
Organisation: MMag.a Julia Malle, MMag.a Christina Misar-Dietz, AG Inklusion und Gender im Symposion Deutschdidaktik (SDD).
Ziel des dritten Treffens der SDD-AG ist es, spezifisch deutschdidaktische Zugänge im Sinne einer Diversitätsorientierung zu fokussieren. Dabei sollen Spannungsfelder zwischen Individualisierung und Standardisierung, Kompensation und Vielfalt sowie Ansprüchen inklusiver Didaktik und fachwissenschaftlicher Zugänge zur Sprache kommen.
Ort: Universität Wien.
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RÜCKSCHAU:

1.3.-30.6.2019
Fachexkursion: Worum gehtʼs hier eigentlich? – Anspruch und Wirklichkeit eines inhaltsorientierten DaF-/DaZ-Unterrichts
Organisation: Prof. Dr. Vera Janíková (Leitung), Michal Dvorecký, PhD. (Partner an der Universität Wien).
Förderstelle: Aktion Österreich-Tschechische Republik.

24.5.2019
Buchpräsentation: postcolonial-queer. Erkundungen in Theorie und Literatur
Anna Babka präsentierte in Kooperation mit der Universitätsbibliothek, dem Arbeitskreises Kulturanalyse und dem Referat Genderforschung der Universität Wien ihr neues Buch „Postcolonial-Queer. Erkundungen in Theorie und Literatur“. Die Veranstaltung fand anlässlich der Europride 2019 statt.
Ort: Fachbereichsbibliothek Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik.
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4.6.2019
Buchpräsentation: Architektur aus Sprache. Korrespondenzen zwischen Literatur und Baukunst 1890-1930
Begrüßung: Univ.-Prof. Dr. habil. Eva Horn.
Vortrag: Univ.-Prof Dr. Roland Innerhofer.
In Kooperation mit der VDA Theory and Methodology in the Humanities.
Ort: Institut für Germanistik, Seminarraum 1.
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6.6.2019
Gastvortrag: Univ.-Prof. Dr. Boris Previšić (Luzern): Vom inkludierenden zum exkludierenden Imperialnarrativ Österreichs – Peter Handkes „jugoslawischer“ Paradigmenwechsel
Organisation: Univ. Prof. Dr. Roland Innerhofer.
Ort: Institut für Germanistik, Seminarraum 1.

6.-8.6.2019
Workshop/Kolloquium: DocNet DaF/DaZ Didaktik
Veranstaltungsleitung: Univ.-Prof. Dr. İnci Dirim, M.A.
Organisation: Mag.a Nicole Irmler.
Das DoCNet DaF/DaZ-Didaktik wurde als nationale Kooperation der Universitäten Graz und Wien 2015 ins Leben gerufen und ist mittlerweile als internationale Kooperation von sieben Universitäten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum etabliert. Es findet im Rahmen eines Kolloquiums einmal jährlich in Strobl am Wolfgangsee statt und dient der Präsentation von Dissertationsprojekten im Bereich der Didaktik des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache.
Ort: Strobl, Österreich.
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6.-8.6.2019
Tagung: Vegetal Poetics: Narrating Plants in Culture and History
Organisation: Dr. Isabel Kranz (Universität Wien), Dr. Solvejg Nitzke (TU Dresden), Dr. Joela Jacobs (University of Arizona), gefördert von der TU Dresden und der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung.
Die erste Konferenz des internationalen „Literary and Cultural Plant Studies Network“ versammelte aktuelle kulturwissenschaftliche Forschung zu Pflanzen. Im Zentrum standen Fragen nach der Poetik: Welche Geschichten werden über und von Pflanzen erzählt? Wie verhält sich Sprache zur vegetabilen Welt? Und in welcher Weise können Pflanzen, ihre Strukturen und Funktionen, zur Modellbildung in den Geisteswissenschaften beitragen?
Ort: Deutsches Hygiene-Museum, 01096 Dresden, Lingnerplatz 1.
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14.9.2019
Buchpräsentation: Akte(n) der Verwahrung von Eva Schörkhuber
Eva Schörkhuber präsentiert im Gespräch mit Ingo Pohn-Lauggas ihre Zugänge zu einem Archiv der Literatur entlang exemplarischer Lektüren von Maja Haderlap, Bogdan Bogdanović und Elfriede Jelinek sowie ihre zeitgleich entstandene Erzählung „Die Blickfängerin“.
Organisation: Assoz. Prof.in Dr.in Anna Babka gemeinsam mit Mag. Dr. Peter Clar, Mag. Dr. Marina Rauchenbacher, Mag. Dr. Daniela Finzi, Mag. Mag. Dr. Matthias Schmidt.
Ort: Fachbereichsbibliothek Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik.
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24.-25.9.2019
Internationaler Workshop: Sprachliche Bildung im Kontext der Wissenschaftspropädeutik
Organisation: Mgr. Michal Dvorecký PhD, Dr.sc.ed. Beatrice Müller BA MA, Ass.-Prof. Mag. Dr. Hannes Schweiger.
Der Workshop diente der Vernetzung von Expert*innen unterschiedlicher Fachrichtungen, die sich mit Wissenschaftspropädeutik in der Schule und insbesondere mit Fragen der Schreibwissenschaft beschäftigen. Ergebnis war u.a. die Gründung des internationalen Arbeitskreises „Wissenschaftspropädeutisches Schreiben“.
Ort: Universität Wien, Zentrum für LehrerInnenbildung, 1090, Porzellangasse 4.

25.9.2019
Internationaler Workshop: Sprachliche Bildung im Kontext der Wissenschaftspropädeutik
Organisation: Ass.-Prof. Dr. Hannes Schweiger, Dr.sc.ed. Beatrice Müller, BA MA, Michal Dvorecký, PhD.
Den Kontext des Workshops bildete zum einen die Qualifizierung von Schüler*nnen und zum anderen der Abbau von Selektionsmechanismen innerhalb der Schule. Im Workshop wurden folgende Fragen diskutiert: (1) Wie kann Schulentwicklung gestaltet werden, um wissenschaftspropädeutische Kompetenzen anzuregen und nachhaltig zu fördern? (2) Vor welchen spezifischen Herausforderungen stehen in diesem Zusammenhang mehrsprachige Schüler*innen?
Ort: Institut für Germanistik, Fachbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache.

27.9.2019
Tagung: Jahrestagung Verein Migrationspädagogische Zweitsprachdidaktik
Veranstaltungsleitung: Univ.-Prof. Dr. İnci Dirim, M.A.
Organisation: Mag.a Nicole Irmler.
Der Verein MPZD wurde gegründet, um an einer migrationspädagogischen didaktischen Arbeit im Bereich „Deutsch als Zweitsprache“ Interessierten ein gemeinsames Diskussionsforum zu bieten. Mit jährlich stattfindenden Tagungen findet die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern weit verstreuter Universitäten, Hochschulen und Praxiseinrichtungen statt.
Ort: Wien.
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3.10.2019
Buchpräsentation: Anthropocene Book Party
Organisation: Vienna Anthropocene Network.
Zwei neue Bücher von WissenschaftlerInnen der Universität Wien präsentieren den aktuellen Stand der Debatte. Die Autoren, Eva Horn und Michael Wagreich, diskutierten die beiden Neuerscheinungen u.a. mit Bronislaw Szerszynski (Lancaster) und Franz Mauelshagen (Wien).
Ort: Universität Wien, Campus, Alte Kapelle.
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3.10.2019
Vortrag: PD Dr.in Marion Grein: Lernen aus neurowissenschaftlicher Perspektive – Erkenntnisse für den DaF/DaZ-Bereich
Organisation: Michal Dvorecký, PhD, Claudia Wallner (Hueber Verlag).
Ort: Institut für Germanistik.

4.10.2019
Vortrag: Dr. Bronislaw Szerszynski: Planetary Social Thought
Organisation: Vienna Anthropocene Network.
In his talk, Bronislaw Szerszynski (Lancaster University) set out the idea of ‚planetary social thought‘ that Nigel Clark and Szerszynski have been developing over the past few years. He explained their approach to analysing social life as just one phenomenon produced by a self-organising planet over deep time, discussed the way that this approach involves negotiating between different ways of knowing developed by the natural sciences, social sciences and humanities and outlined the two key concepts of ‚planetary multiplicity‘ and ‚earthly multitudes‘.
Ort: Universität Wien, Hauptgebäude, Seminarraum Geschichte 3.
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11.10.2019
Tagung: Deutsch wirksam fördern. Schlussfolgerungen für die schulische Sprachförderung nach einem Jahr Deutschförderklassen
Organisation: Dr.sc.ed. Beatrice Müller, BA MA, Ass.-Prof. Mag. Dr. Hannes Schweiger in Zusammenarbeit mit BildungGrenzenlos, lernraum.wien der VHS.
Ein Jahr nach Einführung der umstrittenen Deutschförderklassen wurde Zwischenbilanz gezogen: Welche Erfahrungen haben Lehrer*innen, Schulleiter*innen und Schüler*innen mit Deutschförderklassen gemacht? Wie sieht die Einschätzung der Wissenschaft dazu aus? Welche bildungspolitischen Schlussfolgerungen und Alternativen sind für eine wirksame Deutschförde­rung daraus ableitbar?
Ort: AK Bildungszentrum, 1040, Theresianumgasse 16-18.
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14.10.2019
Alumni Bibliothekslesung: Daniel Wisser: „Königin der Berge“
Einleitung: Mag. Mag. Dr. Christian Zolles.
Ort: Fachbereichsbibliothek Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik.

18.-19.10.2019
Tagung: Tage der Literaturdidaktik 2019: „mein schön deutsch sprach“. Sprachreflexives und gesellschaftskritisches Lernen mit Lyrik
Organisation: Ass.-Prof. Mag. Dr. Hannes Schweiger in Zusammenarbeit mit HS-Prof. Mag. Dr. Christian Aspalter (Pädagogische Hochschule Wien).
Im Fokus stand die Frage, welche Möglichkeiten Literatur im Kontext sprachlicher Bildung für die Auseinandersetzung mit Identitäts- und Zugehörigkeitsfragen in einer von Mehrsprachigkeit und Migration geprägten Gesellschaft bietet. Es ging um die Bedeutung des literarischen Lernens in sprachlich und kulturell vielfältigen Lernräumen, um mögliche methodisch-didaktische Wege und Fragen der Textauswahl. Abschluss: Lesung Antina Zlatkova.
Ort: Pädagogische Hochschule Wien, 1100, Grenzackerstraße 18.

24.10.2019
Jubiläumsfeier: 60 Jahre AWA. Vorstellung von Projekten und Ergebnissen
Organisation: Arbeitskreis Wiener Altgermanistik.
Anlässlich des 60-jährigen Bestehens des AWA fand eine Festveranstaltung statt, auf der zwei Mitarbeiterinnen des Instituts ihre Projekte vorstellten:
Mag. Dr. Lena Zudrell: Konstruktionen des Alltags. Realismus als Erzählverfahren in der höfischen Epik nach 1250.
Sarah Hutterer, BA MA: Der Anfang vom Ende – Zeitkonzepte der deutschsprachigen Chronistik des Spätmittelalters.
Ort: Universität Wien.
Weitere Informationen

5.11.2019
Gespräch & Lesung: Xaver Bayer: „Wildpark“
In Kooperation mit dem Verein Neugermanistik Wien.
Einleitung: Mag. Dr. Dr. Sabine Müller, Mag. Mag. Dr. Christian Zolles.
Ort: Institut für Germanistik, Seminarraum 1.

23.11.2019
Workshop: Schreibszenen
Organisation: PD Dr. Anna-Katharina Gisbertz.
Das „Kollektiv Junge Literatur Mannheim“ reflektierte gemeinsam mit den Studierenden der Literatur- und Medienwissenschaften über die Entstehung von literarischen Texten im digitalen Zeitalter. Inhalte und Ziele kamen dabei genauso zur Sprache wie Schreibtechniken, Medien und Kontexte.
Ort: Universität Mannheim, Schloss Ehrenhof West, Raum 159.

27.11.2019
Vortrag: Historische Perspektiven auf das Anthropozän
Organisation: Vienna Anthropocene Network.
Im Rahmen des Vienna Anthropocene Network sprach der Umwelthistoriker Dr. Franz Mauelshagen über historische Perspektiven auf das Anthropozän.
Ort: Institut für Germanistik, Seminarraum 2.
Weitere Informationen

27.11.2019
Lesung: 100 Jahre Aufbruch? Die Zwanzigerjahre aus frauenpolitischer Sicht
Die 1920er-Jahre im Roten Wien stehen – abgesehen von den Vorwehen des Faschismus und des Nationalismus – auch für einen emanzipatorischen Aufbruch. Die Veranstaltung „100 Jahre Aufbruch?“ mit der Schriftstellerin Olga Flor und den Wissenschaftlerinnen Veronika Hofeneder und Marie-Noëlle Yazdanpanah fragte einhundert Jahre später nach den frauenpolitischen Forderungen der 1920er Jahre.
Ort: studio brut, 1070, Zieglergasse 25.
Weitere Informationen

28.11.2019
Symposium: Kunst und Politik
Organisation: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke, Mag. Susanne Teutsch, Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte – Kontexte – Rezeption und Elfriede Jelinek-Forschungszentrum in Kooperation mit dem WERK X.
Das Symposium befasste sich mit grundsätzlichen Aspekten politischer Ästhetik: Was ist „politische Kunst“? Wie könnte/sollte Kunst „politisch“ sein?
Ausgehend von politisch-ästhetischen Verfahren, wie sie etwa Elfriede Jelineks Werk charakterisieren, wurden auch konkrete Formen und Strategien politischer Kunst heute diskutiert. Dabei ging es insbesondere um aktuelle Verfahren der Störung, Unterbrechung und Subversion.
Ort: WERK X, 1120, Oswaldgasse 35A.
Weitere Informationen

28.-29.11.2019
Tagung: Resource Imaginaries
Organisation: Univ.-Prof. Dr. habil. Eva Horn, Univ.-Prof. Dr. Anna Echterhölter.
The conference addressed resources not as a given form of material but as the product of an epistemic and discursive process which must be analysed within a given cultural and historical context. How are certain goods and materials transformed into ‘resources’? What are the narratives and forms of knowledge revolving around finding, obtaining, marketing them? What is their ideological and epistemic framework? What are the hidden costs involved in the process of turning matter into resources?
Ort: Universität Wien, Schreyvogelsaal.
Weitere Informationen

1.-5.12.2019
Dialog Slowakei-Österreich
Organisation: Mag. Claudia Stubler (Leitung), Michal Dvorecký, PhD. (Partner an der Universität Wien).
Förderstelle: Aktion Österreich-Slowakei.

6.-7.12.2019
Workshop: Literarisches Lesen: Kognitive Konstruktivität und ihre literaturdidaktischen Konsequenzen
Organisation: MMag.a Christina Misar-Dietz, Fachbereich Deutschdidaktik.
Lesen als aktive Bedeutungskonstruktion ist Ausgangspunkt kognitionswissenschaftlich ausgerichteter Rezeptionsforschung, die in ihrer Vielfalt an Herangehensweisen im Theorem der kognitiven Konstruktivität einen gemeinsamen Rahmen findet. Ziel des Workshops war es, literarisches Lesen anhand konkreter Forschungsergebnisse zu diskutieren bzw. im Kontext literaturdidaktischer Modelle des literarischen Verstehens zu beleuchten.
Ort: Universität Wien.
Weitere Informationen

 

III. NEUE PROJEKTE AM INSTITUT

Forschungsverbund Geschichte und Theorie der Biographie
Leitung: Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Krammer.
Der Forschungsverbund ist eine Maßnahme des Rektorates der Universität Wien zur Förderung von Aktivitäten im Bereich der Biographieforschung. Er ist eine Weiterführung des international renommierten Ludwig-Boltzmann-Instituts für „Geschichte und Theorie der Biographie“ und seines internationalen Netzwerkes. Wichtiges Anliegen ist die Einwerbung von Drittmittelprojekten wie auch gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Weitere Informationen

Karl Tschuppik: Biobibliographische Grundlagensicherung
Projektleitung: Mag. Dr. Walter Schübler, Mitarbeiter: Mag. Dr. Walter Schübler.
Laufzeit: 1.7.2019-30.6.2022.
Förderstelle: FWF.
Weitere Informationen

Doc.funds-Projekt „Cultural Mobility Studies“
Das Programm ist angedockt an die interdisziplinäre Forschungsplattform „Mobile Kulturen und Gesellschaften“ mit Beteiligung des Instituts für Germanistik, Univ.-Prof. i.R. Dr. Annegret Pelz.
Mit dem doc.funds Programm fördert der FWF exzellente, an internationalen Standards orientierte, strukturierte Doktoratsausbildung.
Laufzeit: Die Förderung mit einer Laufzeit von 4 Jahren (Beginn 10/2019) beinhaltet insgesamt 7 Prädoc-Stellen und hat ein Gesamtvolumen von € 1.331.836.
Förderstelle: FWF.
Weitere Informationen

Grammatikkorrekturen und Grammatikleistungen in Deutschmaturaarbeiten. Eine korpuslinguistische Auswertung
Projektleitung: Ass.-Prof. Dr. Jutta Ransmayr.
Ziel des korpuslinguistischen, fachdidaktisch orientierten Projekts ist es, die Zusammenhänge zwischen Grammatikfehlern im einer breiten, österreichweiten Korpusdatenbasis österreichischer Deutschmatura-Arbeiten und den lehrerseitigen Beurteilungen zu untersuchen.
Laufzeit: November 2019-September 2020.
Förderstelle: BMBWF.
Weitere Informationen

 

IV. NEUE PUBLIKATIONEN

Anna Babka, Silvana Cimenti, Peter Clar (Hg.): „Ich schreibe, also bin ich. Schreibweisen bei Barbara Frischmuth. Wien: Sonderzahl 2019.
Weitere Informationen

Susanne Blumesberger, Jörg Thunecke (Hg.): Die rote Gräfin. Leben und Werk Hermynia Zur Mühlens während der Zwischenkriegszeit (1919-1933). Wien: Praesens Verlag 2019 (= biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung 23).
Hermynia Zur Mühlen wurde 1883 als Gräfin Folliot de Crenneville-Poutet in Wien geboren. Ihr Leben war geprägt vom Widerstand gegen soziale Ungerechtigkeiten und gegen den Faschismus. Dank ihrer proletarischen Märchen, in denen sie dem Arbeiterkind komplexe gesellschaftliche Prozesse in einfacher Weise zu erklären versuchte, zählte sie zu den bekanntesten Kinderbuchautorinnen der proletarisch-revolutionären Literaturbewegung.
Weitere Informationen

Thorsten Carstensen (Hg.): Die tägliche Schrift. Peter Handke als Leser. Bielefeld: transcript 2019.
Für Peter Handke stellt das aufmerksame Lesen eine beseelende Erfahrung dar, die zurück zu den Dingen, Farben und Formen des Alltags führt. Die Aufsätze des Sammelbandes untersuchen, was und wie dieser Autor liest und auf welche Weise er Gelesenes für das Schreiben fruchtbar macht. Dabei zeigt sich, dass Handkes lesende Erkundungen von Geistesverwandtschaften nicht zuletzt dazu dienen, fortlaufend die Koordinaten des eigenen Werkes zu überprüfen.
Weitere Informationen

Rudolf de Cillia, Jutta Ransmayr: Österreichisches Deutsch macht Schule. Bildung und Deutschunterricht im Spannungsfeld von sprachlicher Variation und Norm. Wien: Böhlau 2919.
Rudolf de Cillia & Jutta Ransmayr untersuchen die Rolle des österreichischen Deutsch und anderer Varietäten des Deutschen im österreichischen Deutschunterricht und gehen in einer bundesweiten Erhebung unter LehrerInnen und SchülerInnen Fragen rund um Konzeptualisierung des Deutschen, Spracheinstellungen, Sprachverwendung im Deutschunterricht, Normverständnis und Korrekturverhalten von Lehrpersonen nach.
Weitere Informationen

Franz M. Eybl, Daniel Fulda u. Johannes Süßmann (Hg.): Bündnisse. Politische, soziale und intellektuelle Allianzen im Jahrhundert der Aufklärung. Wien: Böhlau (Vandenhoeck & Ruprecht) 2019.
Weitere Informationen

Veronika Hofeneder (Hg.): Vicki Baum: Makkaroni in der Dämmerung. Feuilletons. Wien: Edition Atelier 2019.
Neben ihrem umfangreichen Romanwerk verfasste die gefeierte Starautorin Vicki Baum auch zahlreiche feuilletonistische Texte, die sowohl formal als auch inhaltlich Diskurse der Zwischenkriegszeit um Geschlechterrollenbilder, neusachliche Beziehungs- und Schreibpraktiken, Sozialpolitik oder moderne Kunstformen reflektieren. Die erstmals 2018 in Buchform edierten Feuilletons von Vicki Baum sind nun in zweiter Auflage wieder verfügbar!
Weitere Informationen

Eva Horn, Hannes Bergthaller: The Anthropocene. Key Issues for the Humanities. London: Routledge 2019.
The Anthropocene is a concept which challenges the foundations of humanities scholarship as it is traditionally understood. It calls not only for closer engagement with the natural sciences but also for a synthetic approach bringing together insights from the various subdisciplines in the humanities and social sciences. This book is an introduction to, and structured survey of, the attempts that have been made to take the measure of the Anthropocene and explores some of the paradigmatic problems which it raises.
Weitere Informationen

Eva Horn, Hannes Bergthaller: Anthropozän zur Einführung. Hamburg: Junius 2019.
Was heißt es, den Menschen als geologische Kraft zu verstehen? Was ist Natur, wenn sie weltweit vom Menschen beeinflusst und geformt ist? Und wie kann sich Politik dieser globalen Problematik stellen? Dieses Buch geht den wichtigsten Fragen und Herausforderungen nach, die das Anthropozän aufwirft.
Weitere Informationen

Pia Janke (Hg.): JELINEK[JAHR]BUCH. Elfriede Jelinek-Forschungszentrum 2018-2019. Wien: Praesens Verlag 2019.
Das Jahrbuch, das von Jelineks Essay „Oh, du mein Österreich! Da bist du ja wieder!“ eingeleitet wird, stellt Jelineks neue Theatertexte „Am Königsweg“ und „SCHNEE WEISS“ vor, u.a. mit Interviews mit Falk Richter und Stefan Bachmann. Es enthält Beiträge des Wissenschaftsportals „GENDER REVISITED“, das sich mit neueren Forschungsansätzen zu Jelineks feministischem Schreiben beschäftigt, und einen Schwerpunkt zur Rezeption der Autorin in Spanien. Weitere Beiträge basieren auf dem Symposium „SPRACHE.BILD.FILM.“, das 2017 in Beijing realisiert wurde. Zudem wird der Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen „Elfriede Jelinek: Alterität, Xenophobie und kulturelle Übersetzung“ dokumentiert.
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Stefan Krammer, Julia Malle (Hg.): Inklusion. Deutschunterricht der Vielfalt. ide. -Informationen zur Deutschdidaktik 4/2019.
Diese ide-Heft setzt sich mit dem Begriff und dem Konzept der Inklusion auseinander und greift damit ein Thema auf, das gegenwärtig wieder politische Brisanz erfährt. Es geht der Frage nach, welchen Beitrag eine inklusive Deutschdidaktik leisten kann, welche theoretischen Erkenntnisse berücksichtigt werden müssen und wie diese praktisch konkretisiert werden können.
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Isabel Kranz, Joela Jacobs (Hg.): Das literarische Leben der Pflanzen: Poetiken des Botanischen, Themenheft von Literatur für Leser 40:2 (2017, erschienen im August 2019).
Die Beiträge demonstrieren die Bandbreite literaturwissenschaftlicher Pflanzenstudien im Rückgriff auf kanonische Texte von Herder und Goethe und in der Lektüre populärwissenschaftlicher Bestseller (Darwin, Wohlleben) anhand konkreter Gattungen bzw. Wuchsformen (Moose, Bäume, Blumen) und im Hinblick auf ihren Lebens- und Kulturraum (Wald, Garten).
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Elke Krotz, Norbert Kössinger, Henrike Manuwald und Stephan Müller (Hg.): Rudolf von Ems. Beiträge zu Autor, Werk und Überlieferung. Stuttgart: S. Hirzel Verlag 2020 [erscheint 2019] (= ZfdA Beihefte 29).
Die Beiträge dieses Bandes bieten eine Zusammenschau aktueller Arbeiten zu Rudolf von Ems, primär aus der Literaturwissenschaft, aber auch aus der Geschichte und Kunstgeschichte. Der Autorname dient dabei als Ausgangspunkt für produktionsästhetische Untersuchungen sowie als Klammer für die Analyse text- und überlieferungsgeschichtlicher Phänomene.
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Jutta Ransmayr, Elena Vasylchenko (Hg.): Sprachliche Variation im Deutschen. Unterrichtsdidaktische, deskriptive und internationale Perspektiven. In: Jahrbuch für internationale Germanistik, Reihe A, 2019.
Die Bandbreite an Variation in der deutschen Sprache in verschiedenen fachdidaktischen und sprachwissenschaftlichen Kontexten steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Er widmet sich Fragen sprachlicher Normen, aktuellen Forschungsergebnissen zur Aussprache in den deutschen Standardvarietäten und nimmt auch deutschsprachige Minderheiten mit in den Blick.
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Joseph Vogl, Burkhardt Wolf (Hg.): Handbuch Literatur & Ökonomie. Berlin: De Gruyter 2019 (= Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie 8).
Von antiken Traktaten über die Haushaltungskunst bis zu heutigen Erzählungen über die Auswüchse der Finanzwirtschaft sind Literatur und Ökonomie eine vielgestaltige Beziehung eingegangen. Das Handbuch beleuchtet sie in dreifacher Hinsicht: erstens anhand einschlägiger Literaturtheorien; zweitens durch Erläuterung der wichtigsten Leitbegriffe; und schließlich mit einem gattungshistorischen Blick auf die Begegnungen zwischen Literatur und Ökonomie
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libri liberorum. Zeitschrift der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung, Jahrgang 20 | Heft 51 | 2019: Aufmüpfige Anfänge: Über Kontinuität und Brüche in der Kinder- und Jugendliteratur.
Die Zeitschrift wird herausgegeben von Mag. Dr. Susanne Blumesberger, PD Mag. Dr. Petra Herczeg, Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Krammer, ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Wynfrid Kriegleder, Univ.-Prof. Mag. Dr. Susanne Reichl. Das aktuelle Heft wurde von Mag. Mag. Dr. Sonja Schreiner herausgegeben und vereint ausgewählte Vorträge der Herbsttagungen 2016 und 2017 und Besprechungen aktueller wissenschaftlicher Publikationen.
Open Access auf Phaidra
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V. Dissertationen

Begonnen (seit Mai 2019):

  • Christian Benesch: „Nach dem gleichnamigen Roman von …“. Dramatisierungen österreichischer Romane der Gegenwart. Betreuer: Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Krammer.
  • Franziska Homann: Satire – Rekonstruktion des mentalen Rezeptionsmodells. Betreuer: Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Krammer.
  • Markus Grill: „Wiener Kaffeehausliteratur“ – Intertextualität und Literarizität eines österreichischen Erinnerungsortes. Betreuer: Univ. Prof. Dr. Roland Innerhofer.
  • Katja Maierhofer: Die Erforschung der (Variation der) deutschen Sprache in Österreich als Ideologie. Sprachideologien (in) der österreichischen Germanistik seit 1945. Betreuer: PD Mag. Dr. Manfred Glauninger.
  • Stefan Sonntagbauer: Horror und Subjektivität – zur Theorie eines Genres. Betreuer: Univ. Prof. Dr. Roland Innerhofer.
  • Lydia Steinbacher: Das gedächtnis- und identitätsbildende Potenzial russlanddeutscher Literatur ab 1991. Betreuer: Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Krammer.

Abgeschlossen:

  • Matthias Prikoszovits: Südeuropäische DaF-Hochschulcurricula und ihre Berufsbezogenheit vor und nach Krisenausbruch 2008: Untersuchungen an Lehrplänen aus Italien und Spanien. Betreuerin: Univ.-Prof. Dr. Karen Schramm.

Redaktion:
Pia Janke, Marlene Aufgebauer, Christina Misar-Dietz,
Elke Krotz, Sonja Loidl, Yasmine Schiller und Rita Stiglbauer

Herausgegeben vom Institut für Germanistik an der Universität Wien, Universitätsring 1
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