Dr. Birgit Erdle, M.A.

Neuere deutsche Literatur

Gastprofessur im Sommersemester 2010

Website an der Hebrew University of Jerusalem

Birgit R. Erdle hat im Sommersemester 2010 die Käthe-Leichter-Gastprofessur für Gender Studies an der Universität Wien inne. Die Professur ist in diesem Semester gleichzeitig dem Institut für Anglistik und Amerikanistik und dem Institut für Germanistik zugeordnet. Die angebotenen Lehrveranstaltungen situieren sich deshalb im Zwischenraum beider Fachgebiete.

Forschungsschwerpunkte

Gedächtnistheorie und Genderforschung, Epistemologie und Verfahren der memoria in der Literatur seit 1800, Korrespondenzen zwischen Literatur und Philosophie in der Moderne, Poetik des Sammelns, Kulturtheorie 1800/1900, Nachgeschichte des Nationalsozialismus und der Shoah.

Curriculum vitae

  • Birgit R. Erdle ist seit 2010 Privatdozentin in den Fachgebieten Neuere deutsche Philologie, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der TU Berlin.
  • Studium der Germanistik, Komparatistik, Amerikanischen Kulturanthropologie Kommunikations- und Theaterwissenschaft an den Universitäten Freiburg/Br., Zürich und München.
  • 1985-1987 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität München und Lehrbeauftragte für Feministische Ästhetik an der Akademie der Bildenden Künste in München.
  • 1990 Lehrbeauftragte bei der Sommerveranstaltung der Werkstatt für Gesellschafts- und Psychoanalyse in Salzburg, Arbeit als freie Lektorin
  • 1992-2000 Assistentin/Oberassistentin an der Universität Zürich.
  • 2000-2002 Wissenschaftliche Assistentin an der TU Berlin.
  • Seit 2003 Research Associate und Lehrbeauftragte am Leo Baeck Institut London.
  • 2007 Visiting Professor an der Emory University, Atlanta, Georgia (USA).
  • 2008 Stipendiatin am Deutschen Literaturarchiv Marbach.
  • 2009 Vertretungsprofessur an der TU Berlin, 2009/2010 Gastprofessorin an der Universität Wien.
  • M.A. 1984 mit einer Studie zu „Weiblichen Subjektentwürfen bei Caroline von Günderrode“ (Universität München)
  • Promotion 1994 mit der Dissertation „Antlitz – Mord – Gesetz. Figuren des Anderen bei Gertrud Kolmar und Emmanuel Lévinas“ 1994 (Universität Zürich)
  • Habilitation 2009 mit der Arbeit „Literarische Epistemologie der Zeit. Lektüren zu Kant, Kleist, Heine und Kafka“ (TU Berlin).

Publikationsverzeichnis

Buchveröffentlichungen
  • Literarische Epistemologie der Zeit. Lektüren zu Kant, Kleist, Heine und Kafka. (unveröffentlichte Habilitationsschrift, erscheint 2010).
  • Trauma. Zwischen Psychoanalyse und kulturellem Deutungsmuster. Hg., zusammen mit Elisabeth Bronfen und Sigrid Weigel. Köln, Weimar, Wien (Böhlau) 1999.
  • Mimesis, Bild, Schrift. Ähnlichkeit und Entstellung im Verhältnis der Künste. Hg., zusammen mit Sigrid Weigel. Köln, Weimar, Wien (Böhlau) 1996.
  • Fünfzig Jahre danach. Zur Nachgeschichte des Nationalsozialismus. Hg., zusammen mit Sigrid Weigel. Zürich (vdf Hochschulverlag) 1995.
    Antlitz – Mord – Gesetz. Figuren des Anderen bei Gertrud Kolmar und Emmanuel Lévinas. Wien (Passagen) 1994.
Einzelbeiträge (Auswahl)
  • „Verstrichener Humanismus“. Zum Begriff des Überlebens nach Auschwitz. In: Trajekte. Zeitschrift des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin, Nr.18, 9.Jahrgang, April 2009. 37-39.
  • Vertikale Historizität. Umschriften und Nichtübersetztes in der gegenwärtigen Vergangenheitsdebatte. In: zeitgeschichte (Wien), 2007, Themenheft „Gedächtnis zwischen Erfahrung und Repräsentation“. 59-67.
  • The rhetoric of the void and its ambiguities. In: TRN-Newsletter 2, Hamburger Institut für Sozialforschung, Juni 2004
  • Die aufgeschobene Theorie des Vergessens bei Walter Benjamin. In: Günter Butzer und Manuela Günter (Hg.): Kulturelles Vergessen. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2004 (Formen der Erinnerung 21). 219-232.
  • Nichts als Ziffern. Trauer, Melancholie und Sprache bei Walter Benjamin und Patrick Modiano. In: Buchstäblich traurig. Hg.v. Kathy Zarnegin. Basel (Schwabe & Co.) 2004. 127-155.
  • Sich öffentlich der Gesellschaft einverleiben. Die Konstellation Friedländer – Schleiermacher. In: Das Politische. Figurenlehren des sozialen Körpers nach der Romantik. Hg. v. Ethel Matala de Mazza, Uwe Hebekus und Albrecht Koschorke. München (Fink) 2003. 192-209.
  • Zwischen Traum und Trauma. Zur deutschen Obsession um den jüdischen Namen. In: Jan Assmann, Rolf Trauzettel (Hg.): Tod, Jenseits und Identität. (Veröffentlichungen des Instituts für Historische Anthropologie Bd.7). Freiburg, München (Alber) 2002. 346-360.
  • Stimme, Zeugenschaft, Wissen. Zur Politik mit dem Trauma in den
    Kulturwissenschaften. In: Theorie-Politik. Selbstreflexion und Politisierung
    kulturwissenschaftlicher Theorien. Hg.v. Susanne Klöpping, Holger Kube Ventura und Marcus Hahn. Tübingen (Gunter Narr) 2002. 119-131.
  • Aus der Geschichte des Schadens-Diskurses nach 1945. In: Jakob Tanner, Sigrid Weigel (Hg.):  Gedächtnis, Geld und Gesetz. Vom Umgang mit der Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs. Zürich (vdf Hochschulverlag) 2002. 323-348.
  • Das Trauma im gegenwärtigen Diskurs der Erinnerung. In: Sigrid Weigel, Gerhard Neumann (Hg.): Lesbarkeit der Kultur. Literaturwissenschaften zwischen Kulturtechnik und Ethnographie. München (Fink) 2000. 259-274.
  • Zur Frage des Vermächtnisses. In: Vermächtnis der Abwesenheit – Spuren traumatisierender Ereignisse in der Kunst. Hg.v. Detlef Hoffmann. Loccumer Protokolle 22, 2000. 43-51.
  • Fatal Answers. Sieben Fallgeschichten. In: Rebus. Blätter zur Psychoanalyse, Nr.15 (Dichtung Psychoanalyse), Bern 1999. 53-68.
  • Die Verführung der Parallelen. Zu Übertragungsverhältnissen zwischen Ereignis, Ort und Zitat. In: Elisabeth Bronfen, Birgit R. Erdle, Sigrid Weigel (Hg.): Trauma. Zwischen Psychoanalyse und kulturellem Deutungsmuster. Köln, Weimar, Wien (Böhlau) 1999. 27-50.
  • Benjamins Erzählen. In: Jürg Glauser, Annegret Heitmann (Hg.): Verhandlungen mit dem New Historicism. Das Text-Kontext-Problem in der Literaturwissenschaft. Würzburg (Königshausen & Neumann) 1999. 49-62.
  • Echo’s Echo: das verlorene Geschlecht der Klage. In: Entwürfe. Zeitschrift für Literatur (Themenheft zu „Erinnerung“), Mai 1999. 101-111.
  • Vom Verschwinden des Vergessens. Zur Konstellation des Gedächtnisses in einem Bruchstück aus Adornos Minima Moralia. In: DVJs Sonderband „Medien des Gedächtnisses“, hg.v. Aleida Assmann, Manfred Weinberg und Martin Windisch. Stuttgart, Weimar 1998. 116-131.
  • Heine liest Abraham. Die Florentinischen Nächte als traumatische Gedächtnisszene. In: Die Philosophin 16, 1997 (Themenheft zu „Philosophie und Literatur“). 23-39.
  • Traumatisierte Schrift. Nachträglichkeit bei Freud und Derrida. In: Gerhard Neumann (Hg.): Poststrukturalismus. Herausforderung an die Literaturwissenschaft. DFG-Symposion 1995. Stuttgart (Metzler) 1997. 23-38.
  • Bachmann und Celan treffen Nelly Sachs. Spuren des Ereignisses in den Texten. In: Sigrid Weigel, Bernhard Böschenstein (Hg.): Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Poetische Korrespondenzen. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1997. 85-115 (auch: suhrkamp taschenbuch Frankfurt/M. 2000. 85-115).
  • Das Motiv der versperrten Rückkehr bei Emmanuel Lévinas. In: Gisela Ecker (Hg.): Kein Land in Sicht: Heimat – weiblich? München (Fink) 1997. 187-201.
  • Traumatisiertes Gedächtnis und zurückgewiesene Erinnerung. Zu Binjamin Wilkomirskis Buch „Bruchstücke. Aus einer Kindheit 1939 – 1948“. In: Corina Caduff (Hg.): Figuren des Fremden in der Schweizer Literatur. Zürich (Limmat) 1997. 153-174.
  • Achim von Arnim, „Über die Kennzeichen des Judenthums“: Zur Rhetorik der Unterscheidung in einem phantasmatischen Text. In: German Life and Letters, Special German-Jewish Number, Vol. XLIX No.2, April 1996. 147-158.
  • Plötzliche Entstellung eines „guten Bildes“. Grauen, Begehren, Spur in Roland Barthes‘ „Fragments d’un discours amoureux“. In: Sigrid Weigel, Birgit R. Erdle (Hg.): Mimesis, Bild, Schrift. Ähnlichkeit und Entstellung im Verhältnis der Künste. Köln, Weimar, Wien (Böhlau) 1996. 155-180.
  • Das Gedächtnis der Geste. Kristallisationen kultureller Erinnerung und Tradierung nach der Shoah. In: Sigrid Weigel, Birgit R. Erdle (Hg.): Fünfzig Jahre danach. Zur Nachgeschichte des Nationalsozialismus. Zürich (vdf Hochschulverlag) 1995. 235-277.
  • Bezeugen, verstehen, vergleichen: Spuren der Tradition der Erinnerung in Sarah Kofmans „Paroles suffoquées“. In: Die Philosophin, 12, 1995 (Themenheft zu „Umgang mit der Tradition“). 38-52.
  • Der ursprüngliche Schrecken. Zur Liaison von Antisemitismus und Kulturkritik. In: Sabine Schilling und Sigrid Weigel (Hg.): Jüdische Kultur und Weiblichkeit in der Moderne. Köln, Weimar, Wien (Böhlau) 1994. 11-22.
  • „Paroles suffoquées“ von Sarah Kofman: eine Lektüre mit Adorno. In: Sigrid Weigel (Hg.): Flaschenpost und Postkarte. Korrespondenzen zwischen Kritischer Theorie und Poststrukturalismus. Köln, Weimar, Wien (Böhlau) 1994. 73-89.
  • „Sagen war verboten“. Sprache, Gewalt und Alterität bei Nelly Sachs. In: Michael Kessler und Jürgen Wertheimer (Hg.): Nelly Sachs. Neue Interpretationen. Tübingen (Stauffenburg/Narr) 1994. 69-75.
  • „Ein Märchen von der Umwälzung der Weltordnung“: Marginalien zur Marquise von O….. In: Riss. Zeitschrift für Psychoanalyse Nr.24, Oktober 1993 (Themenheft zu Heinrich von Kleist). 43-57.
  • Das Verstummen sprechen. Sprache und Sprachlosigkeit in Texten exilierter und deportierter Schriftstellerinnen. In: Denny Hirschbach und Sonia Nowoselsky (Hg.): Zwischen Aufbruch und Verfolgung. Künstlerinnen der zwanziger und dreissiger Jahre. Bremen (Zeichen + Spuren) 1993. 116-131.
  • Die ethische Wendung in Schriften von Sarah Kofman. In: Margret Brügmann und Maria Kublitz-Kramer (Hg.): Textdifferenzen und Engagement. Feminismus, Ideologiekritik, Poststrukturalismus. Pfaffenweiler (Centaurus) 1993 (Thetis – Literatur im Spiegel der Geschlechter, hg.v. Irmgard Roebling und Sigrid Schmid-Bortenschlager, Bd. 6). 163-171.
  • Verbotene Bilder. Zur Interpretation des Exils bei Gertrud Kolmar. In: Itta Shedletzky und Hans Otto Horch (Hg.): Deutsch-jüdische Exil- und Emigrationsliteratur im 20. Jahrhundert. Tübingen (Niemeyer) 1993 (Conditio Judaica 5). 121-137.
  • Unheimliches Verstehen. Zu einem Roman von Hans Keilson. In: Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse, Heft 9, März 1992. 45-53.
  • Die Dreisprachigkeit der Frau: Sarah Kofmans Freud-Lektüre „Die lachenden Dritten. Freud und der Witz“. In: Die Philosophin, Heft 4, Oktober 1991 (Themenheft „Subjekt – Feministische Analyse und Kritik“). 78-84.
  • Der phantasmatische und der decouvrierte weibliche Körper: zwei Paradigmen der Kulturation. In: Feministische Studien Nr.2, November 1991 (Themenheft „Kulturelle und sexuelle Differenzen“. Hg. Sabine Schilling und Sigrid Weigel). 65-78.
  • Verschwinden als Rettung? Imaginäre Fluchträume bei Gertrud Kolmar. In: Roger Bauer und Douwe W. Fokkema (Hg.): Proceedings of the XIIth Congess of the International Comparative Literature Association, Munich 1988. Vol.2. München (Iudicium) 1990. 165-171.
  • „Kunst ist ein schwarzes glitschiges Sekret“. Zur feministischen Kunst- und Künstler-Kritik in neueren Texten Elfriede Jelineks. In: Mona Knapp und Gerd Labroisse (Hg.): Frauen-Fragen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945. Amsterdam, Atlanta (Rodopi) 1989 (Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik Bd.29). 323-341.
  • Die zerstörte Metapher, oder: das penetrierte Gesicht. Zur Darstellung der Gewalt bei Gertrud Kolmar. In: Frauen – Literatur – Politik. Dokumentation der 3.Tagung von Frauen in der Literaturwissenschaft. Hg. Annegret Pelz, Marianne Schuller, Inge Stephan, Sigrid Weigel und Kerstin Wilhelms. Berlin (Argument) 1988. 154-163.
  • Kitsch und Vergessen. Zu Bitburg und anderem. In: Konkursbuch 18, „Landschaft“, Tübingen 1987. 63-74.
Kleine Texte (Rezensionen, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel)
  • Gershom Scholem, „Es gibt ein Geheimnis in der Welt“. Tradition und Säkularisation. Ein Vortrag und ein Gespräch. Hg.v. Itta Shedletzky. (Rez.) in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 51. Jg., Heft 11, 2003.
  • Ernestine Schlant, Die Sprache des Schweigens. Die deutsche Literatur und der Holocaust. (Rez.) in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 50.Jg., Heft 5, 2002.
  • James E. Young, Formen des Erinnerns. (Rez.) in: Traverse. Zeitschrift für Geschichte 1, 1999. 158-160.
  • Magie der Zahl. In: UniJournal. Die Zeitung der Universität Zürich, Nr.2, 1999.
  • Gertrud Kolmar, zur Erinnerung. Zum 100. Geburtstag der Dichterin. In: Neue Zürcher Zeitung, 9.12.1994.
  • Hans Keilson, „Sprachwurzellos“ und „Einer Träumenden“. In: Exil. Forschung, Erkenntnisse, Ergebnisse, 1, 1994, 80-81.
  • „Du willst fliehn mit angewurzelten Füssen“: Frauen im Exil. In: Emanzipation Nr.6 (Basel) Juli/August 1990.
  • Tagungsbericht (Konferenz zur jüdisch-deutschen Exil- und Emigrationsliteratur im 20.Jahrhundert, 14.-18. Mai 1989, an der Hebrew University in Jerusalem, organisiert von Itta Shedletzky und Jürgen Nieraad). In: Exil. Forschung, Erkenntnisse, Ergebnisse, 1, 1989, 120-121.
  • Lexikabeiträge u.a. in Kindlers Neues Literatur-Lexikon, im Kritischen Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG) und in Kröners Deutschem Romanführer: zu Jean Améry, Hannah Arendt, Emile M. Cioran, Albert Drach, Marguerite Duras, Armand Gatti, Elfriede Jelinek, Hans Keilson, Lucien Lévy-Bruhl, Patrick Modiano, Raymond Queneau, Alain Robbe-Grillet, Nelly Sachs, Nathalie Sarraute, Marcel Schwob, Claude Simon, Elsa Triolet, Grete Weil.
Unpublizierte Vorträge (Auswahl)
  • Die Undurchdringlichkeit der Dinge. Kafkas aufgegebenes „Dorfschullehrer“-Fragment, Vortrag beim Verein Neugermanistik der Universität Wien /Österreichische Gesellschaft für Literatur, Wien, 13. Januar 2010
  • Genazinos Abfallbilder. Vortrag bei der Tagung „Album. Organisationsform narrativer Kohärenz“, konzipiert und organisiert von Annegret Pelz, Universität Wien, 12.-14. November 2009
  • Hans Rössners Korrespondenzen. Vortrag beim 1. Workshop des Marbach-Kollegs „Transformationen um 1945“ im Literaturarchiv Marbach, 27./28. November 2008
  • Hans Rössners Korrespondenzen. Aus der Nachgeschichte eines NS-Intellektuellen. Vortrag im „Mittwochsseminar“ des Deutschen Literaturarchivs Marbach, 16. Juli 2008
  • The Legacy of Hate in Current Cultural Theory. Vortrag bei der Konferenz „Antisemitism in Theory and Practice: Legacies in Cultural and Political Thought“, Leo Baeck Institute London/Wiener Library, 28. – 29. April 2008 in London
  • Epistemology of trauma. Vortrag beim Workshop „Memory and Genocide“, European University Institute Florenz, organisiert von Martin van Gelderen und Boo Strath, 18. Mai 2004 in Florenz
  • Trauma und Berechnung. Vortrag bei der Tagung „Gedächtnis zwischen Erfahrung und Repräsentation“, IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, 12.-13. Dezember 2003 in Wien
  • ‚Ethik des Völkischen‘. Hans Rössners deutsche Literaturwissenschaft. Vortrag bei der Tagung „Moral im Nationalsozialismus. Analyse – Umsetzung – Reaktion“, veranstaltet von Raphael Gross (Leo Baeck Institut London) und Werner Konitzer (Hamburger Institut für Sozialforschung), 3.-6. Juli 2002 im Hamburger Institut für Sozialforschung
  • Gründungsfiguren und „das Jüdische“. Vortrag bei der Tagung „Nach der politischen Romantik. Das Politische zwischen ‚Verkörperung‘ und ‚Ereignis‘, geleitet von Ethel Matala de Mazza, Albrecht Koschorke und Uwe Hebekus, in Verbindung mit dem SFB „Literatur und Anthropologie“ und dem SFB „Norm und Symbol“ der Universität Konstanz, 11.-13. April 2002
  • Benjamins Erzähler-Essay. Begriffe der Erfahrung und der Tradierung. Vorlesung an der TU Berlin, 19. Dezember 2000
  • Die simulierte Stimme der Toten. Zu Heines „Florentinischen Nächten“. Vortrag beim Forschungskolloquium „Körper – Stimme – Geschlecht. Zur Kulturgeschichte der Geschlechterverhältnisse“ am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin, organisiert von Evelyn Annuss und Ulrike Weckel, 17. Mai 2000
  • Politik des Traumas. Referat bei der Tagung  „Vermächtnis der Abwesenheit. Spuren traumatisierender Ereignisse in der Kunst“, organisiert von Detlef Hoffmann, in Zusammenarbeit mit Mihran Dabag, Institut für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Universität Bochum, 12.-14. Mai 2000
  • Die simulierte Stimme der Toten. Vortrag beim Symposium „Theorie – Politik“, veranstaltet vom Graduiertenkolleg „Theorie der Literatur und Kommunikation“ der Universität Konstanz, 16.-18. Februar 2000
  • Trauma, Phantom und der weibliche Körper bei Heinrich Heine. Eröffnungsvortrag beim Kongress „Psychiatrische Erkrankungen bei Frauen“, Psychiatrische Universitätspoliklinik Basel, 4.-6. November 1999
  • Negativität und Positivierung in der Theoriegeschichte des Anderen – Zu Maurice Blanchot. Vortrag beim Graduiertenkolleg „Pragmatisierung / Entpragmatisierung“ der Universität Tübingen, 12. Mai 1999
  • Echos Echo. Das verlorene Geschlecht der Klage. Vortrag bei der Tagung
    „Wahrnehmung, Ästhetik, Geschlecht“ im Clubhaus der Freien Universität Berlin, organisiert von der Projektgruppe „Frauen in der Philosophie“ an der FU Berlin, 7. und 8. Mai 1998
  • Familiengeheimnisse. Vortrag beim Symposium „Konzept des Traumas zwischen Psychoanalyse und kulturellem Deutungsmuster“ an der Universität Zürich, organisiert von Elisabeth Bronfen, Sigrid Weigel und Birgit R. Erdle, 14. bis 17. November 1996
  • Traumatisiertes Geschichtsdenken. Vortrag beim Symposium „Literaturwissenschaften als Kulturwissenschaft“, organisiert von Sigrid Weigel und Gerhard Neumann, in Zusammenarbeit mit Alois Haas und Michael Böhler, Centro Stefano Franscini, Monte Verità, Ascona, 13. bis 18. Oktober 1996
  • Adornos „Jargon der Eigentlichkeit“. Vortrag an der Universität Zürich, Januar 1996
  • „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch“. Zur Karriere eines Satzes. Vortrag an der Universität Zürich, Dezember 1995
  • Topographien des nationalen Gedächtnisses seit 1945. Adorno und Abish: der Topos des aufbrechenden Grabes. Vortrag beim IX. Weltkongress der Internationalen Vereinigung für Germanische Sprach- und Literaturwissenschaft (IVG) in Vancouver, Canada, 13. bis 19. August 1995
  • Kommentar zu Bereschit/Genesis, 15 und 32. Vortrag bei der Ringvorlesung „Frage und Antwort“, am Deutschen Seminar der Universität Zürich im Sommersemester 1995
  • Zeugenschaft (in) der Literatur. Vortrag am University College Cork, Irland, im März 1995
  • Dekonstruktion, Gerechtigkeit, Gedächtnis. Vortrag bei der Ringvorlesung „Zur aktuellen Theorie- und Methodenentwicklung in der Germanistik“, am Deutschen Seminar der Universität Zürich im Sommersemester 1994
  • „Über die Kennzeichen des Judenthums“. Vortrag beim Interdisziplinären Workshop „Antisemitismus und Geschlechterdifferenz“, organisiert von Sigrid Weigel und Christina von Braun, am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen), 5.-8. Juli 1992
  • Identifikation und Darstellbarkeit. Zur Repräsentation der Positionen von ‚Täter‘ und‚Opfer‘ in Texten des Exil-Autors und Psychoanalytikers Hans Keilson. Vortrag bei der German Studies Annual Conference (GSA), Los Angeles, September 1991
  • „Körperteile werden eingesetzt in sterbende Zeichnungen“: zur Darstellung nazistischer Gewalt bei Nelly Sachs und Gertrud Kolmar. Vortrag bei der Veranstaltungsreihe „Denn Bleiben ist nirgends …“. Konzeption und Organisation: Denny Hirschbach und Sonia Nowoselsky. 31. Mai bis 27. Oktober 1991 in Bremen
  • Ein kulturkritischer Topos – zur Konstruktion des ‚Weiblichen‘ und ‚Jüdischen‘ als literarische und rhetorische Figur in Texten des 19. und 20. Jahrhunderts. Vortrag beim Symposium „Jüdische Kultur und Weiblichkeit in der Moderne“, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen), organisiert von Sigrid Weigel, 11.-16. Dezember 1990
  • Wand aus Schrift. Zur Poetik von Nelly Sachs. Vortrag an der Universität Düsseldorf, 30. Juni 1987.

Aktivitäten

Lehrveranstaltungen 2010S

Lehrveranstaltungen 2009W

Alle bisherigen Lehrveranstaltungen im Vorlesungsverzeichnis