Aktuelles

Die Welten des Peter Henisch: Wien – Mitteleuropa – Transatlantik

Internationales Symposium aus Anlass des 80. Geburtstags von Peter Henisch
Wien, 27.–30. September 2023

Veranstalter:
Institut für Germanistik der Universität Wien, Österreichische Gesellschaft für Literatur, Alte Schmiede

In Kooperation mit:
Verein Neugermanistik Wien, Bereich Kulturwissenschaften, Andrássy Universität Budapest, Fakultät Kulturwissenschaften, Technische Universität Dortmund

Wissenschaftliche Leitung:
Walter Grünzweig (Technische Universität Dortmund), Wynfrid Kriegleder (Universität Wien), Günther Stocker (Universität Wien)
 

Programm

Mittwoch, 27.09., 18:00: Alte Schmiede

Würdigung: Karl-Markus Gauß (Salzburg)
Lesung: Peter Henisch liest aus seinem neuen Roman Nichts als Himmel
Einleitung zur Lesung und Gespräch: Johanna Öttl (Alte Schmiede Wien)

Donnerstag, 28. 9.: Österreichische Gesellschaft für Literatur

9:00­–9:30 Eröffnung und Einleitung

9:30–11:00 Medien / Schreiben (Moderation: Wynfrid Kriegleder)
Hannes Krauss (Universität Duisburg-Essen): Henisch als Kolumnist
Herta-Luise Ott (Université de Picardie): „es geht mir keineswegs um poetisierung der wirklichkeit“ – Anmerkungen zu den poetischen „unmittelbarkeiten“ in der Lyrik von Peter Henisch
Gábor Kerekes (ELTE Budapest): Neu-, Über- und Bearbeitungen der Werke Peter Henischs

11:30–12:30 Räume in Texten von Peter Henisch (Moderation: Wynfrid Kriegleder)
Stefano Apostolo (Università degli Studi di Milano Statale): Kultur, Küche, Katzen. Die Italienbilder des Peter Henisch
Anton Thuswaldner (Salzburg): Zum Baronkarl

14:30–­15:30 Die USA in Texten von Peter Henisch (Moderation Günther Stocker)
Barbara Berendt-Metzner (TU Dortmund): Von der Donau zum Mississippi – Peter Henisch im transatlantischen Dialog
Johanna Öttl (Alte Schmiede Wien): Peter Henischs Schwarzer Peter im Kontext kollektiver Erinnerung an die Kinder afroamerikanischer Besatzungssoldaten in Österreich

16:00–17:00 Autoren antworten auf Peter Henisch (Moderation Manfred Müller)
Egon Christian Leitner (Graz): Das gute Ende und die gute Politik im Werk Peter Henischs
Heinrich Steinfest (Stuttgart): Der Mann im Fenster oder Suchbild mit Schriftsteller. Eine Verbeugung

Freitag, 29. 9.: Österreichische Gesellschaft für Literatur

9:30–11:00 Produktive Rezeption / Traditionen (Moderation Walter Grünzweig)
Thomas Antonic / Paul Pechmann (Universität Wien): Vienna Connection: Peter Henisch und das „Beat Movement”
Paola Quadrelli (Liceo Tenca Milano): Ironie und Möglichkeitssinn: Kritische und produktive Rezeption von E.T.A. Hoffmanns Leben und Werk bei Peter Henisch
Gerhard Fuchs (Universität Graz): Peter Henischs Suchbild mit Katze

11:30–12:30 Erinnerungskultur (Moderation Walter Grünzweig)
Christoph Parry (Universität Vaasa): Literatur-Geschichten – Peter Henischs Weg zum Jahrhundertroman
Stefan Alker-Windbichler (Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung Graz): Manuskript, Depot und Asyl. Arbeitsweisen im Jahrhundertroman zwischen 20. Jahrhundert und Gegenwart

14:30–16:00 Henischs Die kleine Figur meines Vaters (Moderation Günther Stocker)
Jakub Gortat (Universität Łódź): Nicht nur Vaterliteratur. Das Engagement von verschiedenen Medien in Wolfgang Glücks Die kleine Figur meines Vaters (1980) nach der gleichnamigen Erzählung von Peter Henisch
Monika Szczepaniak (Uniwersytet Kazimierza Wielkiego w Bydgoszczy): „Aber du bist ein Seiltänzer, ganz wie ich“. Flug, Levitation und Luftakrobatik als ambivalente Identitätsbilder in Peter Henischs Die kleine Figur meines Vaters.

Marcel Winter (Universität Augsburg): Bloße Erinnerungsinseln in einem Meer von längst Vergessenem“: Zum Erinnern im Werk Peter Henischs am Beispiel der Romane Die kleine Figur meines Vaters (1975) und Eine sehr kleine Frau (2007)

16:30–17:30 Musik bei und mit Peter Henisch (Moderation Walter Grünzweig)
Werner Grünzweig (Akademie der Künste Berlin): Prima le parole, oder: Was es bedeutet, wenn Peter Henisch den Begriff ‚Blues‘ verwendet
Robert Rotifer (Canterbury): „Alles, was i mach“ – Peter Henisch, der Singer-Songwriter

Anschließend: Musik mit Peter Henisch und Band (Peter Strutzenberger, Bass / Hermann Posch, Gitarre, / Franz Haselsteiner, Keyboard und Akkordeon.)

Samstag, 30. 9.

10:00. Abschluss: Ein Spaziergang durch Wien auf den Spuren von Peter Henisch

Programm als PDF

Dieses Symposium wird gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien

Filmmusik und Filmsound im Kontext ihrer Vermittlung

Vom 23. bis zum 24. Juni 2023 laden Henriette Engelke und Dieter Merlin in Kooperation mit der Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung in den Wiener Schreyvogelsaal (Hofburg) ein. Das finale Programm ist hier einsehbar.

Vortragende kommen aus der Filmwissenschaft, der Musikwissenschaft, der Fachdidaktik Musik, der Fachdidaktik Kunst und der Fachdidaktik Deutsch (Bereich Mediendidaktik).

Going beyond native-speakerism in language teaching

Datum: Dienstag 23.05.2023 um 9:45 – 11:15 Uhr
Ort: Universität Wien Hauptgebäude, Seminarraum 2,  Tiefparterre  Stiege 9

Gastvortrag: Prof. Dr. Enric Llurda (Universität Lleida, Katalonien)

A lot of attention has been devoted in the last 30 years to understanding the concepts of nativeness and non-nativeness. Many studies have attempted to problematize the dichotomic division between so-called native speakers and non-native speakers and thus criticize the pervasive and somehow oppressive ideology of native-speakerism (Holliday, 2006). Several others have taken a different path and have aimed at understanding aspects of identity and performance of teachers who align with either one of those two categories. Both approaches have often been presented as incompatible. Yet, I will argue for the need to make them compatible, and to simultaneously work towards erasing artificial barriers separating so-called natives and non-natives and appreciating patterns that characterize the way of teaching of teachers according to their different backgrounds.

In this seminar I will: (1) problematize the concept of the native speaker; (2) show how native-speakerism is still pervasive in contemporary language teaching and in society at large; (3) discuss ways in which native-speakerism can be gradually overcome; and (4) provide arguments for the valorisation of language teachers who choose not to fall within the spell of the ‘native speaker fallacy’ (Phillipson, 1992).

Enric Llurda ist an der Universität Lleida (Katalonien) am Department of Foreign Languages and Literatures als Professor für Englisch und Angewandte Linguistik tätig. Seine Forschungsinteressen liegen überwiegend in der Sprachenpolitik im Hochschulkontext, im Bereich des Englischen als Lingua Franca und insbesondere in der Problematisierung des Konzepts „native speaker“ und dessen Relevanz für Fremdsprachenlehrende.

Informationsveranstaltung: Erasmus in Granada

Datum: Dienstag 18.4.2023 um 18.30 Uhr

Ort: Universität Wien Hauptgebäude
Seminarraum 2 Tiefparterre

Veranstalterin: Martina Kienberger, Gastprofessorin von der Universität Granada, informiert über die Möglichkeiten eines Studienaufenthalts in Granada (Spanien):
– Granada als Destination im Rahmen der ERASMUS+ Mobilitätsprogramme (Studierendenmobilität, Gastdozenturen, Praktika)
– Studienangebot an der Universität Granada (Bachelor, Master, Doktorat)
– Sprachkurse an der Universität Granada

Information auf Deutsch und Englisch

Kontakt:
Martina Kienberger
Universidad de Granada, Departamento de Filologías Inglesa y Alemana
mkienberger@ugr.es

Gastvortrag: Prof. Cornelius Herz: Immer wieder Kafka für Maurer?

*Erstellt mit Dall-E 2; promted von Matthias Leichtfried

Montag, 20. März 2023, 18:30 – 20:00 Uhr, Hörsaal 31, Hauptgebäude der Universität Wien

„Kafka für Maurer?“ lautet ein programmatischer Aufsatztitel von Drescher, Fell und Funnekötter (1979), der bis heute aktuell ist. Denn er bietet sich immer noch für Varianten ähnlicher Fragen zwischen literarischer Bildung und Gesellschaft an, die 2023 vielleicht heißen könnten „Kafka für Maurer*innen?“, „Kafka und Inklusion?“ oder „Kafka und Klassismus?“ Literatur lässt sich, so verstanden, als Kommunikationsangebot zwischen Kunstanspruch sowie (gesellschaftlichen) Handlungs- und Selbstkonzepten ausdeuten.

 

Veranstalter: Fachdidaktik Deutsch, Institut für Germanistik, Universitätsring 1, 1010 Wien

 

Absage: Digital – Interaktiv –  Kooperativ: Literaturgeschichtsvermittlung mit Hilfe modularer  Selbstlernsequenzen

Der Gastvortrag von Frau Dr. Kunz, der für Dienstag, 10. Jänner geplant war, muss leider entfallen, da die Referentin an Corona erkrankt ist. Gegebenenfalls wird der Vortrag im Sommersemester nachgeholt.

 

Gastvortrag: DaF in der Slowakei

Datum: Montag, 12.12.2022 9:45-11:15 Uhr

Ort: Universitätsring 1, Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8, 1010 Wien

Gastvortrag: Mgr. Erzsébet Szabó, PhD 

DaF in der Slowakei

Im Rahmen meines Vortrags „DaF in der Slowakei“ stelle ich den DaF-Unterricht in der Slowakei in seiner geschichtlichen Entwicklung dar. Trotz der beunruhigenden derzeitigen Situation, dass das Interesse an der deutschen Sprache in der Slowakei gesunken ist und die deutsche Sprache im Vergleich zu früheren Jahren an Schulen nur noch als zweite Fremdsprache mit verringerter Stundenzahl unterrichtet wird, bemühen sich die DaF-Lehrkräfte, das Interesse der Lernenden mit fertigkeitsbasierten Übungen und auf Landeskunde orientierten Unterricht zu wecken sowie auch die Lernstrategien der Lernenden zu fördern, wodurch sich ihre Lerneffizienz steigert und die Lernenden motivierter und selbstsicherer werden. Darüber hinaus möchte ich im Rahmen meines Vortrags eine breite Skala der in der Slowakei am häufigsten verwendeten Lehrwerke auf unterschiedlichen Niveaus (A1 bis B2) vorstellen und ihre didaktische Konzeption näher beschreiben, was die Textsorten, Themen, Inhalte und die Methodenvielfalt betrifft. Dabei gebe ich auch anhand konkreter Beispiele einen Einblick in die Grammatikvermittlung und Wortschatzarbeit. Schließlich möchte ich sowohl die Landes- als auch die Kulturkunde der deutschsprachigen Länder in diesen Lehrwerken thematisieren.

Veranstaltungsleitung: Univ.-Prof. Dr. Karen Schramm

Online-Gastvortrag: Vielfalt im Literaturunterricht – Komplexe Differenzierung und Anregungen für inklusive Unterrichtsarrangements

Dr:in Daniela A. Frickel, Universität zu Köln

Dienstag, 13.12.2022, 11:30-13:00 Uhr

 

https://univienna.zoom.us/j/4959781805?pwd=STYxeEI3TWpQNEFPNGJ6cFU3dUlzdz09

Meeting-ID: 495 978 1805

Kenncode: LSuN9p

 

Ausgehend vom Konzept der komplexen Differenzierung zeigt der Vortrag Perspektiven für die Planung eines inklusionsorientierten Literaturunterrichts auf und lädt dazu ein, in Bezug auf potentielle literarische Gegenstände Zugänge auszudenken.

Gastvortrag: Literacy, Digital Literacy and The Linguistic Integration of Adult Migrants

Datum: Dienstag, 29.11.2022 16:45-18:15 Uhr

Ort:  Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4, Universitätsring 1, 1010 Wien

Gastvortrag: Joanne Norton (Newcastle College, UK) & Rola Naeb (Northumbria University Newcastle, UK) 

Literacy, Digital Literacy and The Linguistic Integration of Adult Migrants

In this talk, we will provide insights into the digital skills ‘can do’ descriptors in the new European reference guide on Literacy and Second Language Learning for the Linguistic Integration of Adult Migrants (LASLLIAM) which is linked to the Common European Framework of Reference for Languages and provides Can-do descriptors at levels below and up to A1 as well as extensive recommendations on how to use these to encourage/assist learner emancipation and learner development.  The discussion will focus on the importance of digital skills for the (linguistic) integration of adult migrants and how the ‘can do’ descriptors are used to develop teaching tools.

 

Veranstaltungsleitung: Univ.-Prof. Dr. Karen Schramm

Die Teilnahme ist kostenlos, aber wegen der begrenzten Raumkapazität wird um Anmeldung bis 28. November 2022  gebeten: orsolya.nagy@univie.ac.at

Gastvortrag: Wie linear sind zweitsprachliche Entwicklungsverläufe? Variabilität in der Entwicklung zweitsprachlicher syntaktischer Strukturen

Dr. des. Matthias Schwendemann

Herder-Institut, Universität Leipzig

Datum: 23. November 2022

Uhrzeit: 18:30 – 20:00

Ort: Universität Wien (Währinger Straße 29, 1090)

Raum: SR. 10 / 2. Stock / Nr.: 2.16

Wir freuen uns sehr Herrn Dr. Matthias Schwendemann bei uns als Gast begrüßen zu dürfen und laden Sie ganz herzlich zu seinem Gastvortrag ein. Seine Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen Lexikologie, Wissenschaftssprache und Erwerb und Entwicklung des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache.

Anmeldung: nicole.irmler@univie.ac.at

Organisation: Univ.-Prof. Dr. İnci Dirim & Mag. Nicole Irmler